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Eurotour 2014 – Fahren auf der Acht

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Mit dem BMW 7er auf Europatour. Bilder

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Passend dazu waren wir auch nicht mit einem großen V8-Benziner, sondern per Diesel unterwegs, der trotz enormer Performance kaum mehr als acht Liter verbraucht. Bilder

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Nein, wir fallen nicht auf: Potente M-Klassen, mächtige Q7 und andere automobile Nobelware mit hiesigen Kennzeichen teilen sich mit uns ebenso die Straße wie modernste Stadtflitzer à la Smart oder Volkswagen Up. Bilder

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Ob wir mit einer Luxuslimousine wie dem Siebener nicht negativ auffallen könnten, war eine immer wieder gestellte Frage. Bilder

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Während sich der 280 kW/381 PS starke und drei Liter große Reihensechszylinder mit dreifacher Turboaufladung souverän das Gebirge hinaufschraubt, verwandelt sich analog zur Landschaft auch das Straßenbild. Bilder

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So ist eine etwa 1.300 Kilometer lange Tour durch die vergleichsweise jungen Mitglieder der EU und Länder, die es noch werden wollen, Aufhänger für ausgiebige Benzingespräche. Bilder

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Wir haben die Auto-Reisetauglichkeit Europas auf die Probe gestellt und uns mit einem BMW 750d xDrive auf den Weg Richtung Südosten gemacht Bilder

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Muss es immer die Route 66 sein? Unsere Europastraßen verbinden nahezu den ganzen Kontinent, und es gibt insgesamt nur wenige Grenzen. Bilder

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Die Bürger der USA sind bekannt für ihre intensive Flugzeug-Nutzung. Kein Wunder – schließlich sind es rund 3.000 km von Nord nach Süd und etwa viereinhalbtausend Kilometer vom Westen in den Osten des Landes, da ist das Fliegen schneller und bequemer. Dennoch sind viele US-Amerikaner verrückt nach langen Autofahrten und lieben ihre hubraumstarken Komfort-Karossen trotz immer strenger werdender CO2-Richtlinien. Kein Wunder, dass die berühmte Route 66, eine bereits in den Zwanzigern befestigte Straßenverbindung von Chicago im Nordosten nach Santa Monica, Kalifornien im Südwesten zur Legende wurde bis weit über den Kontinent hinaus. Der Kontinent, ein gutes Stichwort. In Europa, wo die Menschen auch rege fliegen, gibt es keine berühmte Straßenkultur. Doch warum eigentlich nicht? Die Europastraße 75 beispielsweise ist mit über 4.300 Kilometern gar länger als die Route 66 (3.944 km) und führt an faszinierenden Sehenswürdigkeiten vorbei von Norwegen über Polen, der Slowakei sowie Serbien bis ins südliche Griechenland zum Hafen von Piräus und endet erst auf Kreta. Klar, das Sprachenproblem hat Amerika nicht, doch Grenzfreiheit ist in Europa kein wirkliches Thema mehr.

Wir haben die Auto-Reisetauglichkeit[foto id=“518161″ size=“small“ position=“right“] Europas auf die Probe gestellt und uns mit einem BMW 750d xDrive auf den Weg Richtung Südosten gemacht – es muss schließlich nicht immer Frankreich, Portugal oder Spanien sein. Wien, Österreichs Metropole und Tor zum europäischen Osten dient als Auftakt für den Marsch Richtung Mittelmeer; und nicht nur Landschaftsliebhaber, die das Flugzeug als Fortbewegungsmittel für langweilig halten, kommen auf ihre Kosten.

So ist eine etwa 1.300 Kilometer lange Tour durch die vergleichsweise jungen Mitglieder der EU und Länder, die es noch werden wollen, Aufhänger für ausgiebige Benzingespräche. Auch Wien ist längst erfasst worden vom Oldtimertrend, wenngleich es Städten wie Berlin in puncto Altblech-Präsenz auf der Straße gefühlt kaum das Wasser reichen kann. Noch kurz einen respektvollen Blick auf den eingeengt parkenden BMW 520 aus den Siebzigern (E12) geworfen, dann geht es auf nach Kroatien.[foto id=“518162″ size=“small“ position=“left“]

Wie sieht es wohl auf den Straßen des jüngsten EU-Mitgliedes aus? Massenhaft Zastava jedenfalls sieht man nicht, so viel sei vorweggenommen. Ab und zu taucht dann aber doch ein in Fiat-Lizenz gebauter 1300er auf, um Reminiszenzen an das sozialistische Jugoslawien anklingen zu lassen. Das Straßenbild in Kroatien ist heute durch und durch westlich, wie das Land selbst. Man sieht frisch geputzte Opel Adam ebenso wie glänzende Audi A8 neuester Ausführung. Dennoch erfreut der eine oder andere Skoda Favorit die Autofans, und eine Hand voll mehr oder weniger gepflegter Golf I kreuzen darüber hinaus die Fahrbahn im Alltagsbetrieb – es gibt also noch zu tun für die Autoindustrie.

Ach ja, die Fahrbahnen. [foto id=“518163″ size=“small“ position=“right“]Saubere Straßen in bestem Ausbauzustand führen bis an die kroatisch-bosnische Grenze hinter Dubrovnik. Danach wird der Asphalt nicht etwa schlechter, um gleich ein Vorurteil zu entkräftigen. Die Vegetation verändert sich, das Meer nimmt jetzt einen anderen Weg und begleitet uns nicht länger, während wir luftgefedert Richtung Montenegro gleiten. Auf den xDrive hätten wir gut verzichten können, Schlaglöcher oder Schotterpisten sucht man nämlich vergebens. Während sich der 280 kW/381 PS starke und drei Liter große Reihensechszylinder mit dreifacher Turboaufladung souverän das Gebirge hinaufschraubt, verwandelt sich analog zur Landschaft auch das Straßenbild.

Jetzt nimmt die wahrgenommene Golf II-Menge zu – aber es ist lediglich ein kleiner Bodensatz. Die enorme Arbeitslosigkeit Bosniens hindert einen großen Teil der Bevölkerung offenbar nicht am Autokauf und schon gar nicht am Autofahren. Skoda Yeti, aktueller VW Passat und Audi A7 sind nur wenige Beispiele dafür, dass eine Mittelschicht zumindest existiert. [foto id=“518164″ size=“small“ position=“left“]Ob wir mit einer Luxuslimousine wie dem Siebener nicht negativ auffallen könnten, war eine immer wieder gestellte Frage. Nein, wir fallen nicht auf: Potente M-Klassen, mächtige Q7 und andere automobile Nobelware mit hiesigen Kennzeichen teilen sich mit uns ebenso die Straße wie modernste Stadtflitzer à la Smart oder Volkswagen Up.

Ähnlich sieht das Bild auch in Montenegro aus; wer dieses winzige Land mit kaum mehr als 600.000 Einwohnern und dem Euro als Zahlungsmittel (obwohl es noch gar nicht zur Euro-Zone gehört) bereist, lernt, dass es in Europa durchaus noch Grenzen gibt. Aber die Übergänge von den EU-Ländern in die kurz- bis mittelfristigen EU-Beitrittskandidaten funktioniert ähnlich reibungslos wie die Überfahrt in ein Land der europäischen Union außerhalb des Schengenraumes: Kurz den Personalausweis checken lassen, und der Grenzer öffnet die Schranke.

So geht es weiter bis Albanien. Schlechte Straßen?[foto id=“518165″ size=“small“ position=“right“] Abgesehen von einem etwa 15 Kilometer langen Baustellenabschnitt inklusive Schlagloch-Einlage nicht vorhanden. Zwar muss man zunächst auf Autobahnen verzichten, es gibt stattdessen gut ausgebaute Nationalstraßen. Erst 30 oder 40 Kilometer nach der griechischen Grenze darf der Luxusliner aus Bayern wieder den Vorteil seines aktiven Geschwindigkeitsreglers ausnutzen. Wenn wir angekommen sind in der Hafenstadt Thessaloniki, haben wir mindestens vier Sprachregionen durchkreuzt und fünf Grenzen passiert. Da ist also doch noch ein kleiner Unterschied zu den Traumstraßen in den vereinigten Staaten. Passend dazu waren wir auch nicht mit einem großen V8-Benziner, sondern per Diesel unterwegs, der trotz enormer Performance kaum mehr als acht Liter verbraucht. Doch das macht das Reisen durch Europa keinen Deut weniger spannend, ganz im Gegenteil.

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Gast auto.de

Juli 9, 2014 um 1:59 pm Uhr

Sehr Geeherte!

Vielen Dank fuer die interessanten und sympatischen Reportagen an, sowie die schoenen Bildern der Kroatische Kueste, die SIe uns gezeigt haben. Bravo, alle Ehre an Auto.de! 🙂

Ich haette gerne diese Chance zu nutzen um Sie und die alle Leute nach Kroatien einladen zu koennen! 🙂

Soene Gruesse aus Kroatien <3

Willkommen!! 😀

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