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Durch die Kooperation mit Renault–Nissan und den damit verbundenen Einsparungen könnte der Daimler-Konzern die Preise beispielsweise für seinen Cityflitzer Smart senken und dadurch den durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller verkauften Neuwagen deutlich minimieren.
Zu dieser Einschätzung kommt der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.
Demnach könnte der Preis für den zweisitzigen Kleinstwagen durch Synergie-Effekte soweit sinken, dass jährlich zusätzlich gut 50 000 Fahrzeuge abgesetzt werden könnten. Dadurch würde Daimler nach Berechnungen Dudenhöffers die Flottenemission um rund fünf Gramm CO2 je Kilometer reduzieren. Von Bedeutung ist diese Verringerung für die von der EU ab 2012 vorgegebenen CO2-Grenzwerte. Alle verkauften Neuwagen eines Fahrzeughersteller dürfen dann im Schnitt nicht mehr als 120 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, ansonsten drohen Strafzahlungen. Durch die Reduzierung aufgrund der mehrverkauften Stadtwagen könnte Daimler Strafzahlungen von rund 70 Millionen Euro pro Jahr vermeiden, so Dudenhöffer gegenüber der „Wirtschaftswoche“.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 09.04.2010 aktualisiert am 09.04.2010
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