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Die hohen Benzinpreise sorgen derzeit bei den Autofahrern für viel Ärger. Vor allem angesichts der vergleichsweise niedrigen Rohölpreise in Rotterdam werfen die Kunden den Tankstellen Preisabsprache vor und sprechen von „Abzocke“.
Doch der Rohölpreis ist für die Kraftstoffpreise nicht entscheidend, erklärt Heiko Wiegand, Chef der Pricing-Abteilung bei Aral. „Kein Fahrzeug kann mit Rohöl betrieben werden und deshalb sind die Produktpreise für Benzin und Diesel der entscheidende Faktor und nicht das Rohöl“. Dieser sei seit Jahresbeginn in Rotterdam um 6,3 Cent pro Liter gestiegen.
Die Gründe dafür sind laut Wiegand die hohe Kraftstoff-Nachfrage aus den USA sowie der niedrige Eurowechselkurs zum US-Dollar. Für den Kraftstoffpreis sind in Deutschland drei Faktoren entscheidend. Der Löwenanteil entfällt auf Steuern, die bei Superbenzin 63 Prozent des Literpreises ausmachen. 33 Prozent sind auf den Produktpreis zurückzuführen und die übrigen vier Prozent sind für Transportkosten sowie die Provision der Tankstellenpartner gedacht.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 30.03.2010 aktualisiert am 30.03.2010
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