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Beim Elektroauto hinkt Deutschland hinterher. Wegen falscher staatlicher Förderung droht die Bundesrepublik bei der Zukunftstechnologie international den Anschluss zu verlieren, warnt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.
Der wachsende Markt für Elektromobilität biete ein Potenzial von gut 100 000 Arbeitsplätzen in Deutschland, so der Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Im Vergleich mit Staaten in Asien und Amerika sei die Förderpolitik zu sehr auf Kleinprojekte ausgerichtet. Außerdem kritisiert er die zu geringen Forschungs- und Entwicklungsbudgets.
Des Weiteren fehlten neben finanziellen Anreizen auch andere Vorteile für Elektroautokäufer, etwa das Recht, Busspuren in Innenstädten zu nutzen. So könne das Ziel von einer Million zugelassenen Elektroautos bis 2020 nicht erreicht werden. Dudenhöffer rechnet mit maximal 600 000 E-Fahrzeugen.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 21.07.2010 aktualisiert am 21.07.2010
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