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Chevrolet
Nach Meinung von Professor Franz-Rudolf Esch, Marken- und Automobilexperte der EBS Business School Wiesbaden, war es ein Fehler, dass GM die neue, noch weitgehend unbekannte Elektroauto-Technologie gleich für zwei Konzern-Marken in den gleichen Märkten einführen wollte. Besser wäre gewesen, GM hätte sich deutlicher fokussiert und Opel für Europa die Vorreiter-Funktion zugestanden, die „zur Marke passt“.
Wegen der stattdessen gewählten Strategie würden die beim Chevrolet Volt lange nach Crashtests ausgebrochenen Brände auch das Image des Opel Ampera beschädigen. Die verkündete Verschiebung der Auslieferung auf unbestimmte Zeit ist aus Eschs Sicht ebenfalls „ein problematisches Signal“.
Diese Mitteilung komme aufgrund negativer Unternehmensnachrichten zur falschen Zeit und suggeriere zudem, „dass die Probleme größer sind, als man wohl vorher erwartet hatte“ und zeuge nicht „von der Beherrschung der neuen Technik“. Die schnell erfolgte GM-Ankündigung einer gezielten technischen Anpassung sei hingegen „genau richtig gewesen“.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 19.12.2011 aktualisiert am 19.12.2011
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