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Die technische und ingenieurwissenschaftliche Ausbildung ist ein wichtiger Standortvorteil, und der Erfolg deutscher Unternehmen resultiert nicht zuletzt aus ihren Innovationen. Mit diesen Feststellungen begründete Firmengesellschafterin und Stiftungsratsvorsitzende Maria-Elisabeth Schaeffler, warum der Firmengruppe der „Innovation Award“ am Herzen liegt. Gerstern wurde er in Schweinfurt am Sitz des FAG-Werkes in drei Kategorien verliehen. Außerdem würdigte die Schaeffler-Gruppe einige Schulprojekte, die sich mit Technik und Wissenschaft befasst haben.
Die besondere Bedeutung des Awards an sich werde auch durch die langfristig sichergestellte Finanzierung deutlich, sagte Maria-Elisabeth Schaeffler. Mit der Umbenennung der Stiftung von FAG-Kugelfischer-Stiftung in Schaeffler-FAG-Stiftung habe man Ende des vergangenen Jahres die Weichen für die Zukunft gestellt. Gleichzeitig werde der Innovation Award auf verwandte Bereiche der Wälzlagertechnik ausgedehnt. Die Würdigung des schulischen Engagements nannte die Unternehmerin ein wichtiges Instrument zur Nachwuchsförderung Schaeffler-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen M. Geißinger versicherte den Preisträgern der Innovation Awards 2011, sie hätten beste berufliche Chancen. Auf die nächste Generation und ihre klugen Köpfe komme es an, um in Unternehmen Lösungsräume zu erweitern, betonte er. Auch die Schaeffler-Gruppe werde vom Engagement ihrer deutschlandweit 29.500 Mitarbeiter und weltweit 74.000 Beschäftigten getragen. So habe das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Patenten angemeldet.
Im Bereich Product Innovation ging der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis an Dr.-Ing. Daniel Becker. Seine Dissertation „Hoch belastete Großwälzlagerungen in Windenergieanlagen“[foto id=“407034″ size=“small“ position=“right“] entstand an der Technischen Universität Clausthal. Einen Anerkennungspreis in Höhe von 2.000 Euro erhielt Dipl.-Ingenieurin Katrin Seiler für ihre Diplomarbeit „Untersuchungen zu den Schmierbedingungen im Kontakt Käfig/Außenring von Wälzlagern mit Hilfe des Mehrkörpersimulationsprogramms CABA 3D“. Die Schaeffler-Stipendarin übertrug dabei vorhandene Methoden auf den Käfig-Ring-Kontakt und machte sie damit für die Wälzlagersimulation nutzbar. Seiler studierte an der Friedrich-Albert-Universität Erlangen-Nürnberg. Eine weitere Anerkennung und 1.000 Euro erhielt Ladislaus Dobreniziki für seine Bachelorarbeit über trockene Reibung und Verschleiß in Wälz- und Gleitkontakten. Seine Arbeit entstand an der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule und bei Schaeffler in Herzogenaurach.
Der erste Preis über 5.000 Euro im Segment Advanced Manufacturing wurde Dr.-Ing. Holger Surm für seine an der Universität Bremen verfasste Dissertation „Identifikation der verzugsbestimmenden Einflussgrößen beim Austenitisieren am Beispiel von Ringen aus dem Wälzlagerstahl 100Cr6“. Mit dem Wort Austenitisieren hatte mehr als ein Festredner dabei seine Mühe. 2.000 Euro als Anerkennungspreis gingen an Dr.-Ing, Roland Meyer (Leibnitz-Universität Hannover) für „Neue Schneidengeometrien zur Verbesserung des Werkzeugeinsatzverhaltens beim Hartdrehen“.
Ebenfalls 5.000 Euro erhielt Dr. Jens Schmitt als Gewinner der Kategorie Market Strategy. Seine Dissertation „Strategisches Markenmanegement in Business-to-Business-Märkten“ entstand an der Universität Mannhein.
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In der schulischen Förderung wurde der Hauptpreis über 1.500 Euro dem Gymnasium Bad Königshofen zugesprochen. Im Rahmen eines Physikseminars bauten die Teilnehmer ein Modellauto, stimmten das Fahrwerk ab und bestimmten die Geschwindigkeit, um anschließend planmäßige Stunts auf einer Rampe damit zu fahren. Die Sprünge wurden auf Film festgehalten, am PC bearbeitet und anschließend zu einem Lehrfilm für Schulklassen zusammengestellt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 01.03.2012 aktualisiert am 01.03.2012
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