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Alfa Romeo
Autos, bei denen man auf Knopfdruck deren Charakter ändern kann, gibt es mittlerweile einige. Aber der Alfa Romeo Mito 1.4 TB 16V Quadrofoglio Verde überraschte uns mit der Breite, innerhalb derer die Änderung geschah. Der Kleine kommt einem schier schizophren vor. Denn dieser Mito kann sanft wie ein Lamm dahinrollen, so dass man sich schon fragt, wo die Alfa-Gene stecken, um dann – nach dem Griff zum Einstellschieber auf dem Mitteltunnel – loszusprinten wie ein Gepard bei der Jagd.
Das [foto id=“348504″ size=“small“ position=“left“]sind die Momente, in denen man das Start-Stopp-System und die Schaltpunktanzeige vergisst, Drehzahlen müssen her, die 125 kW / 170 PS aus dem 1,4-Liter-Turbomotor sollen toben. Sie erzeugen mit dem maximalen Drehmoment von 250 Newtonmetern, dem giftigeren Motorkennfeld, der direkteren Lenkung und dem sportlichen Handling durch das elektronisch geregelte Fahrwerk (Dynamic Suspension) das Gokart-Gefühl, wie man es sich beim kleinsten und stärksten Alfa wünscht. Das grüne Kleeblatt – Quadrofoglio Verde – steht eben bei Alfa nicht fürs genüssliche Grasen, sondern für kultiviertes Rasen. Und das ist schon ein Genuss, wenn auch einer, der mit dem ICE-Zuschlag beim Verbrauch bezahlt werden muss. Wer’s wissen will, muss deutlich mehr als zehn Liter auf 100 Kilometer investieren.
Aber es geht eben auch anders. Dann kommt unser Mito mit im Schnitt (nach EU-Norm) sechs Litern aus, in der Praxis mit Werten um die sieben Liter. Mit 7,2 Sekunden beschleunigt der Mito schneller von null auf 100 km/h als man seinen kompletten Namen vorlesen kann. Die Spitzengeschwindigkeit liegt aber auch im Normal-Modus knapp unter 220 km/h. Schnell ist der Quadrofoglio Verde in diesem Modus also in jedem seiner drei Fahrprogramme. Und die geringe [foto id=“348505″ size=“small“ position=“left“]Seitenneigung in schnellen Kurven wie die Wirkung der elektronischen Vorderachs-Differenzialsperre weiß man auch zu schätzen, wenn man den Fronttriebler nicht heftig durch Kurven hetzt.
Bei der unspektakuläreren Normal-Gangart hat man eher die Gelegenheit, sich mit dem sportlich-schwarzen Innenraum zu befassen. Für die beiden Frontpassagiere ist das ein Vergnügen; denn die Sitze geben hervorragenden Seitenhalt, sind ausreichend groß und Bequem und die Kopffreiheit reicht gut aus. Hinten wird es da schon enger, wenn man sich durch die beiden großen Türen auf die Rücksitzbank gezwängt hat. Der Mito wird wohl auch in seinem Alltag beim Käufer kaum als Viersitzer eingesetzt werden. Schon sein sportlicher Charakter wird ihn meistens zu einem 2+2-Sitzer werden lassen.
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Die Armaturentafel im Karbon-Look trägt vier klassische Rundinstrumente. Nichts anderes erwartet man von Alfa. Das gilt auch für die Metall-Pedalerie und den kurzen, griffgünstig gelegenen Schaltknüppel des Sechs-Gang-Getriebes. Zusammen mit dem Multifunktions-Lederlenkrad fordert einen dieses Ensemble zu aktivem Fahren auf.
Die Daheimgebliebenen mag trösten, dass auch dieser Mito beim Euro NCAP-Crashtest die fünf Sterne erhielt, sieben Airbags und aktive Kopfstützen enthält und selbstverständlich über das Alfa-ESP namens Vehicle Dynamic Control verfügt.
Länge x Breite x Höhe (m): | 4,06 x 1,72 x 1,45 |
Motor: | Vierzylinder, Multiair-Ventilsteuerung, Turboaufladung, Direkteinspritzung, 1368 ccm |
Leistung: | 125 kW / 170 PS bei 5500 U/min |
Max. Drehmoment: | 230 Nm bei 2250 U/min (Overdrive 250 Nm) |
Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm): |
6,0 l Super |
Emissionen: | 139 g CO2/km (Euro 5) |
Höchstgeschwindigkeit: | 219 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: | 7,2 Sekunden |
Räder / Reifen: | 7,5J x 18 / 215/40 |
Wendekreis: | 11 m |
Leergewicht / Zuladung: | 1220 kg / 405 kg |
Kofferraumvolumen: | 270 – 950 Liter |
Basispreis: | 20 950 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 11.03.2011 aktualisiert am 11.03.2011
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