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Alfa Romeo
Alfa Romeo: Eine Marke mit klangvollem Namen und reicher Geschichte, aber hierzulande inzwischen nur bescheidenen Verkaufserfolgen. Mit dem Mito bieten die Italiener einen kleinen Sportwagen an, der mehr Menschen den Einstieg in die Alfa-Welt schmackhaft und nicht zuletzt dem Mini Konkurrenz machen soll. Zumindest in der Topversion mit 155-PS-Turbobenziner hat der kleine Italiener das Zeug dazu.
Der kleinste Alfa Romeo ist zugleich der rundlichste. Scharfe Kanten sind dem neuen Modell fremd. Dennoch wirkt vor allem die Front mit ihren ovalen und weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern nicht ganz aus einem Guss. Und am Heck enttäuschen die Rückleuchten aus dem Fiat-Regal. Hier hätte etwas mehr [foto id=“64001″ size=“small“ position=“right“]Eigenständigkeit gut getan. Etwas gewöhnungsbedürftig ist auch die Seitenansicht mit dem weiten vorderen und kurzem hinteren Karosserieüberhang. Doch über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.Ohnehin spielt die äußere Linie keine Rolle mehr, wenn man im Auto sitzt.
Und innen präsentiert sich der Alfa wesentlich harmonischer und mit eigenständigem Charakter. Nach dem Schließen der Fahrertür blitzen erst einmal die Zeiger der vier Rundinstrumente kurz rot blinkend auf. Zur Begrüßung erscheint außerdem die langsam größer werdende Frontsilhouette des Mito im Display des Bordcomputers – und umgekehrt beim Abschalten des Motors eine kleine werdende Heckansicht. Damit nicht genug: Nach dem Drehen des Zündschlüssels schlagen die Zeiger von Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser [foto id=“64002″ size=“small“ position=“left“]auch erst einmal kurz bis zum Anschlag aus.
Das Lederlenkrad der Turismo-Ausstattung liegt gut in der Hand, fällt aber für einen Sportler – und erst recht für so einen kleinen – für unseren Geschmack einen Hauch zu groß aus. Die Pedale stehen zwar auffallend dicht beieinander, aber sind stets gut zu treffen. Das trifft auf die ebenfalls eng gesteckten Gänge leider nicht zu: Mito-Unerfahrene landen beim butterweichen Schalten hin und wieder einmal unbeabsichtigt einen Gang tiefer statt höher.
Weiter auf Seite 2: Fahrwerk; Aggregat; Vor- und Nachteil; Stauraum; techn. Daten und Preis
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Das Fahrwerk überzeugt nahezu auf ganzer Linie und macht aus dem kleinen Alfa in Verbindung mit dem leistungsstarken Triebwerk einen echten Heißsporn. Die Federung ist sportlich straff, ohne dass dies allzu sehr zu Lasten des Komforts geht. Der Mito zeigt sich Querbeschleunigungskräften gegenüber lange resistent, [foto id=“64004″ size=“small“ position=“right“]ehe das Fahrzeug leicht aus der Spur drängt. Das verhindert wirksam das elektronische Sperrdifferenzial. Ungestüm geht es lediglich beim kräftigen Anfahren zu, wenn die Vorderräder vor dem hohen Drehmoment schon einmal kapitulieren und durchdrehen. Ansonsten kann sich der Fahrer auch auf die Fahrdynamikregelung D.N.A. verlassen. Die drei Buchstaben stehen für die Begriffe Dynamik, Normal und All Weather. Je nach Stellung des kleinen Schalters in der Mittelkonsole werden einige Parameter von Motor und Fahrwerk verändert. Während sich die Position „d“ nur im Grenzbereich wirklich bemerkbar machen dürfte, wusste „a“ für All-Wetter (gemeint ist schlechtere Witterung) im Alltag durchaus zu überzeugen. Das Programm sorgte vor allem auf schneenasser Fahrbahn für ein noch sicheres Gefühl.
Wüsste man es nicht besser, würde man dem Mito 1.4 TB (Turbo Benziner) fast schon einen Diesel unter der [foto id=“64005″ size=“small“ position=“left“]Haube andichten. Bereits ab 1500 Umdrehungen liefert der Motor ordentlich Druck und sorgt auch noch im 6. Gang im unteren Drehzahlbereich für mehr als ausreichenden Durchzug. Die letzte Getriebestufe darf getrost ab 60 km/h eingelegt werden. Der 155-PS-Turbomotor lässt sich überraschend schaltfaul fahren. Der Kraftstoffverbrauch kann sich ebenfalls sehen lassen. Im normalen Alltag meldete der Bordcomputer 8,5 Liter im Durchschnitt, mit einer längeren und streckenweise schnellen Autobahnfahrt dazwischen waren es 9,9 Liter. Wir ermittelten bei engagierter Fahrweise 10,5 Liter.
Die sehr breiten Türen erleichtern den Zugang zum Fond. Nachteil: Fahrer und Beifahrer erreichen die Sicherheitsgurte an der weit hinten liegenden B-Säule nur schwer. Hinten finden zumindest zwei Mitfahrer noch akzeptable Sitzgelegenheiten vor. Die Kopffreiheit ist jedoch knapp bemessen. Die Heckklappe hat [foto id=“64925″ size=“small“ position=“right“]keinen Außengriff und springt nur per Funkschlüssel auf.
Der Kofferraum darf mit 270 Litern als durchaus alltagstauglich durchgehen. Das gilt auch für die geteilt klappbare Rücksitzbank. Sie erlaubt eine Erhöhung des Ladevolumens auf 950 Liter und hinterlässt nur eine kleine Stufe. Störend ist allerdings die sehr hohe Ladekante. Doch das sollte man so nehmen wie das ganze Auto: sportlich.
Länge x Breite x Höhe: 4,06 m x 1,72 m x 1,45 m
Leergewicht/Zuladung: 1220 kg/405 kg
Motor (Bauart, Hubraum): Vierzylinder-Turbo, 1368 ccm
Max. Leistung: 114 kW/155 PS bei 5500 U/min
Max. Drehmoment: 230 Nm bei 3000 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 6,5 Liter
CO2-Emission: 153 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,1 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Kofferraum: 270 – 950 Liter
Anhängelast: 500 kg
Basispreis: 19 450 Euro
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 06.03.2009 aktualisiert am 06.03.2009
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Sieht wirklich klasse aus dieser MiTo! Das einzige was mich etwas stört ist, dass die Mittelkonsole etwas an Grande Punto erinnert ( Aschenbecher, Radio, etc… ) Da hätte etwas eigenständiges dem Alfa bestimmt nicht geschadet.
Ich werde jedenfalls in der nächsten Zeit die Augen aufhalten mich um ein Termin zur Probefahrt kümmern. Besonderes Augenmerk wird dann auf die Verarbeitung und Haptik gelegt ( Kam im Artikel nicht hervor ) Wenn ich mir schon keinen 8C leisten kann, dann wenigstens den kleineren, frechen Bruder !
Es ist doch wie immer, entweder man(Frau) mag Alfa, oder man lässt es. Ich find ihn super und werd ihn meiner Freundin holen. Wir hatten schon ne ganze menge Alfas und noch nie Probleme. Der Mito wird der Renner, ihr werdet schon sehen. Beim GTA könnte ich wider schwach werden.
der neue grande punto hat doch auch so runde lichter, glaub ich. Jeder Fronttriebler (außer A-Klasse & Mini) haben einen stark ausgeprägten Front-Überhang, wegen der Traktion. Peugot übertreibts da zur Zeit ja gnadenlos.
Ja, das mit Recherche und Gefühl ist so eine Sache. Einfach mal das Gaspedal konstant halten und dann auf "D" stellen und schon beschleunigt der Wagen. Wir haben einen MiTo und meine Frau fährt auf "N", angenehm zu fahren. Ich bevorzuge "D" denn dann fährt er sich wie ein Kart, auch allein der veränderten Lenkung wegen. Dafür brauche ich keinen Grenzbereich. Das Design kann auch nicht sooo schlecht sein, wenn uns permanent die Menschen hinterher schauen.
Ansinsten schließe ich mich meinen Vorschreibern an.
"zitat" Die Heckklappe hat keinen Außengriff und springt nur per Funkschlüssel auf. "
Ein Druck auf das Alfa Logo und schon springt der Kofferraum auch ohne Fernbedienung auf…. Zu den Heckleuchten, der MiTo greift Designelemente des 8c auf. Das nächste mal bitte mal besser recherchieren bevor so ein Artikel online geht. Dieser hier steckt nämlich voller Halbwahrheiten.
Alfa Coletsche hat ein Klasse Image
Und wer den langen vorderen Überhang und das kurze Heck kritisiert, dafr auch keinen Porsche testen oder Aston Martin…. da war denk ich mal ein Opel oder Ford Tester an der Tastatur
wieder mal ein typisch deutscher Kommentar zu einem Italienischen Sportwagen … wäre da nicht der zu hohe Verbrauch, hätte das Fahrzeug gar keine Mängel.
Und a pro pos Heckleuchten … der C8 lässt grüssen!
Hintere Rückleuchten aus dem Fiatregal???? Welcher Fiat hat den bitteschön diese runden Rückleuchten???
Eigenständiger gehts kaum!
Erst mal ein bißchen besser recherchieren bevor man so ein Mist verzapft!
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Gast auto.de
März 29, 2009 um 3:32 pm UhrHabe auch einen MITO !!! Traumauto !!! – ein richtiger Alfa eben !!
Alfa muss man lieben und verstehen !!! Es ist wirklich der kleine 8C !