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Audi TTS
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Zunächst fällt auf, dass sich beim TTS der Drehzahlmesser in den Vordergrund bringen lässt, so wie man es als Sportwagenfahrer gern hat, wenn auch bei den TTS, die wir auf Ascari fuhren, das Doppelkupplungsgetriebe den Kontrollblick unnötig erscheinen lässt. Aber schließlich hat der TTS auch Paddel, für alle die, die immer noch meinen, schneller als die Elektronik schalten zu können. Aber in der Dynamik-Einstellung kann man getrost die Hand von den Paddeln lassen. Schneller geht’s sowieso nicht, und die Schaltpunkte passen auch.
310 PS drücken die rund 1400 Kilogramm mächtig nach vorn und dank des leichten Abbremsens der kurveninneren Räder auch spontan und zielgenau in die Kurven. Dabei hilft auch die höhere Steifigkeit des Vorderwagens. Und beim Herausbeschleunigen packt der Quattroantrieb bärig zu. So jagt der TTS wie auf Schienen um die Kurven, wenn man nicht auch noch das ESP zurückgenommen hat. Dann darf das Heck ein bisschen nach außen driften, was zwar mehr Dramatik ins Fahren bringt, aber auf diesem Kurs keinen nennenswerten Gewinn an Speed.
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Knackig könnte auch als Stichwort für die Designüberarbeitung dienen. Der erste TT bot eine revolutionäre Form. Seine konsequent symmetrische Form mit einer auf den Körper aufgesetzte Kabine erlebte die Autowelt als Provokation. Die zweite Generation hatte es bei den Freunden der ersten schwerer. Sie kam auf einmal eleganter und mit einer weniger aus dem Rahmen der Sportwagenwelt herausfallenden Form daher. Die dritte Generation besinnt sich wieder auf dem Ursprung, ohne die nützlichen Aspekte der zweiten aufzugeben. Das Greenhouse wirkt wieder wie auf dem Körper aufgesetzt, doch unter der Heckklappe bleibt der respektabel große Kofferraum, mit 305 Litern passend für ein Golfpack und bei bisschen Gepäck für den Beifahrer.
Dem bleibt beim TTS wie beim TT sowieso nur, die Fahrt auf den guten, stark auf Seitenführung optimierten Sportsitzen zu genießen oder sich festzuhalten. Denn das Cockpit ist bei diesem Auto tatsächlich voll auf den Fahrer ausgerichtet. Das gilt für die Form der Armaturentafel, die in einer sanften Kurve den Fahrer umgibt. Der Hand ein Multifunktionslenkrad in der Hand, das die Bedienung fast aller Funktionen ermöglich mit fast so vielen Knöpfen wie in einem der LeMans-Siegerwagen.
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Audi übersetzt den Namen TT auch gern mit Technologieträger. Für diesen TT trifft das wegen des digitalen Cockpits ganz sicher zu. Es wird im eigenen Haus, im Konzern und in der Autowelt sicher weitere Bespiele geben. In einer deutlich zurückhaltenderen Form kennt man es ja schon von der S-Klasse. Es wird interessant sein zu beobachten, ob bei großen Limousinen dieses total auf den Fahrer ausgerichtete Cockpit tatsächlich zu einem Verzicht auf die Mittelkonsole mit Bildschirm führen wird.
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Länge/Breite/Höhe (m): | 4,19/1,83/1,34 |
Radstand (m): | 2,51 |
Motor: | R4-Benziner, 1984 ccm, Turbo, Direkteinspritzung |
Leistung: | 228 kW / 310 PS von 5500 – 6200 U/min |
Max. Drehmoment: | 380 Nm von 1800 – 5700 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 km/h (abgeregelt) |
0 auf 100 km/h: | 4,9 Sek. |
ECE-Durchschnittsverbrauch: | 7,1 Liter |
CO2-Emissionen: | 166 g/km (Euro 6) |
Leergewicht / Zuladung: | min. 1365 kg / max. 400 kg |
Kofferraumvolumen: | 305 l, erweiterbar auf 712 l |
Räder / Reifen: | 8,5 J x 18 / 245/40 R 18 |
Luftwiderstandsbeiwert: | 0,30 |
Preis: | 51 250 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 09.09.2014 aktualisiert am 09.09.2014
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