Chevrolet

Fahrbericht Chevrolet Aveo 1.2 LS: Cityflitzer mit vier Türen

Chevrolet zielt mit seinem Kleinsten, dem Aveo auf Stadtbewohner oder auch auf Familien, die einen Zweitwagen brauchen. Mit fünf Türen, wobei man ja bekanntlich meist nur vier zum Einsteigen benutzt, ist er erstaunlich flexibel und bietet auch vier Personen relativ bequem Platz.

Muss einmal mehr transportiert werden, lässt sich die Rückbank auch umklappen, so dass er auch als Zweisitzer mit großem Kofferraum betrieben werden kann, zu dem es dann drei „Zugänge“ gibt.

Exterieur

Der Aveo begrüßt einen mit einem angenehmen Äußeren. Ein großer senkrecht stehender Kühlergrill trägt das Chevrolet-Markenzeichen auf einer breiten, in Wagenfarbe lackierten [foto id=“58970″ size=“small“ position=“right“]Querstrebe. Auffällig auch die weit in die Seiten hineingezogenen Scheinwerfer. Das Heck dominieren die Stoßfänger und die unter Klarglas liegenden, runden Rückleuchten.

Interieur

Im Innenraum erwartet den Fahrer aufgeräumtes Design. Auf der Instrumententafel sind vier chromeingefasste übersichtlich angeordnete Rundinstrumente zu finden. Die Audio-Einheit und die Drehregler für die Fahrzeugklimatisierung sind in der Mittelkonsole untergebracht. Die Strukturen der Kunststoff-Oberflächen und die Softtouch-Lackierung der Armaturentafel sowie der oberen [foto id=“58971″ size=“small“ position=“left“]Hälfte der Türverkleidung haben eine angenehme Oberfläche.

Austattung

Die Basisversion für 9990 Euro fährt serienmäßig unter anderem mit Fahrer- und Beifahrerairbag, CD-Radio mit MP3-Anschluss und Scheibenwischer mit jetzt stufenlos verstellbarem Intervall vor. Bei unserem Testfahrzeug in der Ausstattungsvariante LS kommen getönte Scheiben und elektrische Fensterheber vorn dazu. Zudem verfügte es über ein Lederlenkrad und -schalthebel, Bordcomputer, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Klimaautomatik. Diese Funktionen lassen sich alle problemlos, auch ohne einen Blick in das Betriebsbuch ergründen.

Weiter auf Seite 2: Aggregat; Fazit, techn. Daten & Preis

{PAGE}

[foto id=“58973″ size=“full“]

Aggregat

Der kleinere Benziner mit dem 1,2-Liter-Ottomotor verfügt über 62 kW / 84 PS, diese ermöglichen im Stadtverkehr ein angenehmes Mitschwimmen und machen auch kürzere Überlandstrecken möglich. Wenn dann allerdings längere Strecken anstehen muss sich der Fahrer der dann doch geringen „Kraft“ des kleinen Mitstreiters bewusst sein. Wird die Steigung zu steil, gehört der Aveo [foto id=“58995″ size=“small“ position=“right“]auf die rechte Spur.

Ein Vierkanal-ABS-System mit elektronischer Bremskraftverteilung ist serienmäßig mit an Bord. Leider fehlt aber das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), das nicht verfügbar ist.

Fazit

Der Aveo ist eine Alternative für Menschen, die einen Stadt-, oder Zweitwagen suchen. Auch für Leute, die keine großen Distanzen zurücklegen müssen ist er durchaus sinnvoll. Er bietet bis zu vier Personen Platz und kann in seinem Kofferraum auch noch den kleinen Einkauf aufnehmen.

Daten: Chevrolet Aveo Dreitürer 1.2 LS

Länge X Breite x Höhe: 3,92 m x 1,68 m x 1,51m
Leergewicht, Zuladung: 1093 kg, 410 kg 1133kg, 410kg

Motor (Bauart, Hubraum): 1,2 DOHC MT 5,
Max. Leistung: 62 kW / 84 PS
Max. Drehmoment: 114 Nm bei 3800 – 4400 U/min,
Verbrauch (NEFZ im Mittel): 5,5 Liter
CO2-Emission: 132 g/km 140 g/km

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 12,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h

Kofferraum: 220 bis 980 Liter

Basispreis: Ausstattung LS: 11 090 Euro

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Kai-Uwe Hein

Dezember 28, 2008 um 2:08 pm Uhr

Chevrolet baut sehr einfache, durchschnittlich ausgestattete Autos in einer ausreichenden Qualität, die wie alle derzeitig gelisteten Autos schlicht und ergreifend zu teuer verkauft werden. Wenn das auch der letzte Hersteller begriffen hat, dass einfach zu viel Geld verlangt wird, ist es für einige Firmen sicher zu spät, aber die "Überlebenden" werden den gleichen Fehler hoffentlich erst in weiteren 80 Jahren wieder machen.

Gast auto.de

Dezember 25, 2008 um 11:04 am Uhr

Klaas

Comments are closed.

zoom_photo