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Chevrolet
Chevrolet hat mit dem Spark einen Kleinstwagen im Programm, der auch den Beschützerinstinkt seines Besitzers weckt. Als Stadtauto für die junge Familie qualifiziert sich der Spark mit seinem Design. Als Microvan folgt er deren typischen Aussehen mit einer in einer Linie ansteigenden Front bis zum 1,52 Meter hohen Dach, das zum Heck hin fast senkrecht abfällt. Auch die extrem kurzen Überhänge vorn und hinten sind in dieser Klasse üblich.
Mit 3,64 Metern Länge und einem Wendekreis von zehn Metern empfiehlt sich der Kleine auch für engste Innenstädte. Vier Türen, Einparkhilfe, eine komplette Airbagausrüstung und Isofix-Sitze machen ihn zudem interessant für die kleine Familie, denen er als Erst- oder Zweitwagen dienen kann.
Und trotz dieses üblichen Konzepts schafft es der Spark mit stark ausgestellten, konturierten Kotflügeln vorn und hinten, der heftig nach hinten ansteigenden Fensterunterkante, den betonten Schwellern. den auffälligen, hervorstechenden Scheinwerfern und Heckleuchten sowie der Abrisskante oberhalb der Heckscheibe und der [foto id=“465882″ size=“small“ position=“right“]Dachreling ein ganz eigenes Gesicht zu zeigen. Dieses wird wohl vor allem bei den weiblichen Fahrern zu einem Beschützerinstinkt führen.
Innen setzen sich die Idee der äußeren Linien fort. Die Armaturentafel ist dynamisch gestaltet und gerade Linien sind selten zu finden. Das Lenkrad ist höhenverstellbar. Das Kombiinstrument informiert über Geschwindigkeit, Drehzahl und Daten aus dem Bordcomputer. Auch die Mittelkonsole schwillt in Richtung Innenraum an, was leider den Raum für größere Fahrer etwas einschränkt.
Die Sitze sind gut ausgeformt und genügen bei einer mittleren Größe durchaus. Zudem bieten sie einen angenehmen Seitenhalt, was den Fahrer und seinen Nebenmann auch längere Fahrten bequem überstehen lässt.
Chevrolets kleinster Frontriebler hat ausreichend Platz für vier Personen und sogar eine fünfte Kopfstütze, Platz für zwei Wasserkästen im 170-Liter-Kofferraum, mit dem Umklappen der Rücksitzlehnen die Möglichkeit, den Laderaum auf 568 Liter zu vergrößern und eine maximale Zuladung von 421 Kilogramm zu bewegen. Darüber hinaus ist beim Spark das elektronische Stabilitätsprogramm ESC nun ab sofort serienmäßig [foto id=“465883″ size=“small“ position=“left“]verfügbar.
Wir fuhren den Spark LT mit dem 1,2 Liter-Vierzylinder-Benziner und 60 kW / 82 PS bei 6400 Umdrehungen pro Minute (U/min) mit einer Fünf-Gang-Handschaltung. Bei einer Höchstdrehzahl oberhalb 6000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 111 Newtonmetern bei 4800 U/min empfiehlt sich häufiges Schalten, wenn man den Spark einigermaßen flott bewegen will. Seine Fahrleistungen genügen aber durchaus für den normalen Stadtverkehr und auch für den gesitteten Überlandverkehr. Im unteren Geschwindigkeitsbereich bewegt er sich bei offensiver Schaltarbeit schneller als man es erwaret; die ersten Gänge sind kürzer übersetzt.
Der Chevrolet Spark kann also in vieler Hinsicht ein kleiner Freund für seinen Fahrer und die Familie sein. Durch seine Wendigkeit, sein Äußeres und auch durch sein doch recht gutes Platzangebot im Innenraum.
Länge x Breite x Höhe (in m): | 3,64 x 1,60 x 1,52 |
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1.206 ccm |
Leistung: | 60 kW / 82 PS bei 6.400 U/min |
Drehmoment: | 111 Nm bei 4.800 U/min |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: | 12,1 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 164 km/h |
Verbrauch (Schnitt nach EU-Norm): | 5,1 l |
CO2: | 119 g/km |
Leergewicht / Zuladung: | 939 kg bis 1058 kg / 421 kg |
Kofferraum: | 170 l bis 568 l |
Basispreis: | 12.290 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 10.05.2013 aktualisiert am 10.05.2013
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