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Citroen
Retro ist chic. Citroën weckt mit der Modellbezeichnung DS3 Erinnerungen an sein berühmtestes Modell neben dem 2 CV. Doch die legendäre „Göttin“ und der neue Kleinwagen im Programm haben absolut nichts miteinander zu tun. Die Franzosen schlagen einen anderen Weg ein als Mini oder Fiat mit dem 500.
Der DS hat ein völlig neues Design, das nicht an vergangene Formen der Marke anknüpft. Dabei macht es Citroën dem Betrachter allerdings nicht ganz [foto id=“289447″ size=“small“ position=“right“]leicht, denn ein wenig Extravaganz darf es (wieder ein Mal) sein. Auf Anhieb Freude bereitet aber auf jeden Fall der 92-PS-Dieselmotor des DS3 HDi 90.
Während die Front mit den vertikal stehenden schlitzförmigen Tagfahrleuchten und das kleine unverspielte Heck den Geschmack vieler Autofahrer treffen dürften, ist das Seitendesign gewöhnungsbedürftig. Es teilt den kleinen Wagen durch die betonte und wie eine Finne geformte B-Säule optisch in zwei Hälften. Ähnlich, wenn auch in anderer Form, war Citroën ja schon beim C2 verfahren und hatte sich dafür auch Kritik gefallen lassen müssen. Dafür fällt beim DS die C-Säule optisch nahezu weg. Wie dem auch sei, was zählt sind bekanntlich die inneren Werte. Und hier setzen die Franzosen zur Charmeoffensive an.
Citroën bietet für den DS3 insgesamt 38 farbenfrohe Kombinationen von Dach und Karosserie an. Dazu kommen vier mögliche Schmuckfolien für das Dach und acht unterschiedlich gefärbte Cockpiteinlagen sowie sieben Möglichkeiten, [foto id=“289448″ size=“small“ position=“left“]den Schaltknauf zu gestalten. Die lackierte Armaturenbrettfront, wie man sie ähnlich aus dem Fiat 500 kennt, weckt auch in diesem Fall nostalgische Gefühle und erinnert dann doch ein wenig an das berühmte Modell, das für die Typenbezeichnung Pate gestanden hat. Dass die Rädchen für die Lüftung schräg verlaufen, weiß ebenfalls zu gefallen. Lediglich die Düsen selbst wirken ein wenig billig und wollen nicht so recht zum übrigen Ambiente passen, zu dem auch Klavierlack an der Mittelkonsole und den Türgriffeinfassungen gehört. Liebe zum Detail beweisen auch die Gestaltung der Motortemperaturanzeige im Stil des Tachometers und die Blende über den Instrumenten, die auf drei kleinen Streben steht.
Die A-Säule nimmt dem Fahrer relativ viel Sicht. Im Fond geht es naturgemäß etwas enger zu. Zwar herrscht ausreichend Platz für die Beine, [foto id=“289449″ size=“small“ position=“right“]doch die Kopffreiheit ist beschränkt. Gleiches gilt für die Sicht nach draußen, die hinten vom kleinen Seitenfenster und der mächtigen B-Säule mit wuchtigen Haltegriffen eingeschränkt wird. Das Kofferraumvolumen ist mit 285 Litern ausreichend und liegt deutlich über dem Klassendurchschnitt, der Ladeboden dafür recht tief. Viel Variabilität lässt der kleine Citroën nicht zu. Lediglich die Lehnen lassen sich geteilt auf die Sitzpolster umlegen. Sie hinterlassen nicht nur eine Stufe, sondern auch eine leicht schräg ansteigende Fläche.
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Die 68 kW / 92 PS des 1,6-Liter-Dieselmotors klingen zunächst ein Mal eher bescheiden. Doch der DS3 erweist sich damit überraschend gut motorisiert, ist er doch eher ein Leichtgewicht. Das Triebwerk ist ausreichend temperamentvoll und harmonisiert bestens mit dem kleinen Franzosen, der einen leichten Hang zum Übersteuern hat. Der Motor nimmt spontan Gas an und überzeugt auch im fünften und letzten Gang ab 70 km/h mit Durchzug. Die beiden oberen Getriebestufen [foto id=“289451″ size=“small“ position=“right“][foto id=“289452″ size=“small“ position=“right“]fordern allerdings ausreichend Gas und laufen erst oberhalb von 1500 Umdrehungen in der Minute rund, während die unteren bereits kurz oberhalb der Leerlaufdrehzahl für munteren Vortrieb sorgen. So bleibt in der Stadt meist der dritte Gang das Maximum.
Die Gänge lassen sich angenehm weich einlegen. Nur an einer Sperre für den Rückwärtsgang hat Citroën leider gespart. Wer im Eifer des Gefechts den nicht vorhandenen 6. Gang sucht, kratzt am Getriebe. Das unten abgeflachte Lenkrad liegt gut in der Hand und setzt die Befehle rasch und exakt um. Es sorgt in Verbindung mit eng am Körper anliegenden Sitzen für einen ordentlichen Spritzer Sportlichkeit.
Nach EU-Fahrzyklus kommt der DS3 auf einen Durchschnittsverbrauch von vorbildlichen 4,0 Litern. Der Bordcomputer gab uns 6,5 Liter an. Es macht eben Spaß, den DS3 etwas sportlicher zu bewegen.
Länge x Breite x Höhe (m): | 3,95 x 1,71 x 1,46 |
Motor: | Vierzylinder-Diesel, 1560 ccm |
Leistung: | 68 kW / 92 PS bei 4000 U/min |
Max. Drehmoment: | 230 Nm bei 1750 U/min |
Leergewicht/Zuladung: | 1155 kg/429 kg |
Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm): | 4,0 Liter Diesel |
Emissionen: | 104 g/km (Euro 5) |
Höchstgeschwindigkeit: | 180 km/h |
Beschleunigung 0 – 100 km/h: | 12,5 Sekunden |
Kofferraumvolumen: | 285 Liter |
Anhängelast (gebremst): | 1150 kg |
Preis: | 18 400 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 16.04.2010 aktualisiert am 16.04.2010
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Es gibt immer noch Narren die 92 PS für so einen Zwerg zunächst für bescheiden erachten. Danach wird von "sportlich" bewegen geschwafelt und ein deutlich über dem Normverbrauch liegender Verbrauchswert erreicht… es macht eben Spaß die Umwelt zu schädigen. Ich hoffe, solche Autonarren richten sich selbst in einem ausreichend motorisierten 480 PS Kübel. der nächste Baum steht bereit.
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Gast auto.de
April 17, 2010 um 1:41 pm UhrDer blanke Neid….Ich gebe weiter Gas, das Erdöl wird sowieso verbraucht ,ob nun in 40 oder 50 Jahren… nur solange der Vorrat reicht.