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Ford
Kraftvoll und dynamisch in der Linienführung – ganz im Sinne des Erfinders. Mit dem Kinetic-Design ist nun auch der Kleinwagen Ford Fiesta keineswegs mehr nur ein langweiliger Geselle. Vielmehr präsentiert sich der Kölner optisch ansprechend. Der Kleine ist im 21. Jahrhundert angekommen. Im Wettbewerb positioniert sich der Ford Fiesta neben einem Opel Corsa, dem Citroën C3 oder dem VW Polo.
Ganz wie die Großen, so unser erster Eindruck, als wir den Testwagen auf unserem Hof haben stehen sehen. Die Frontscheinwerfer liegen flach an den Seiten und führen weit in die Flanken hinein. Zwei darüber zur A-Säule verlaufende Sicken akzentuieren die Motorhaube an den Seiten. In der Mitte des schmalen Lufteinlasses zwischen den vorderen Leuchteinheiten liegt das Signet. Die darunter verlaufende Frontschürze verfügt über einen weiteren großen Lufteinlass, zu dessen beiden Seiten Nebelleuchten verbaut sind.
Auch mit der Seitenpartie präsentiert sich der Ford Fiesta dynamisch. Beginnend am vorderen, leicht ausgearbeiteten Radhaus, verläuft eine Sicke unterhalb der Seitenscheiben leicht ansteigend zum Heck. Hier entwickeln sich die Rücklichteinheiten aus der abfallenden Dachlinie heraus. Die entlang der Flanke zum Heck geführte Sicke ist umlaufend und akzentuiert die Heckklappe. Unterhalb der das Signet [foto id=“353047″ size=“small“ position=“right“]aufnehmenden Linie bildet die Heckschürze den unteren Abschluss, optisch aufgewertet mit Unterfahrschutz. Den oberen Abschluss bildet die das dritte Bremslicht aufnehmende Spoilerlippe.
Der Ford Fiesta ist in den drei Ausstattungslinien Ambiente, Trend und Titanium zu haben. Hinzu kommen das Editionsmodell Viva mit einem Preisvorteil gegenüber dem Ausstattungsniveau Trend von 1.730 Euro sowie das limitierte Sport S Modell mit einem 1.6-Liter mit 99 kW/134 PS.
Die Sicherheitsausstattung der Serie im Basisniveau Ambiente umfasst Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP), sechs Airbags (IPS Intelligent Protection System), elektromechanische Servolenkung (EPAS – Elektric Power Assisted Steering), Isofix, einen Dachspoiler mit dritter LED-Bremsleuchte und das Easy Fuel System zur Vermeidung von Falschbetankung mit Benzin oder Diesel.
Die Komfortausstattung bietet ab Werk elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel mit integriertem Blinklicht, eine höhen- und tiefenverstellbare Lenksäule, eine 40:60 teilbare Rücksitzlehne und Zentralverriegelung.
Zur Serienausstattung der Basisvarinate schließt die unseres Testwagens im Niveaus Trend zusätzlich in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel und Türgriffe, einen höhenverstellbaren Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorn und Zentralverriegelung per Fernbedienung ein.[foto id=“353048″ size=“small“ position=“left“]
Der Innenraum wirkt frisch und solide verarbeitet. Dominiert wird das Armaturenbrett von der Multimediaeinheit unterhalb des Radio-CD-Displays. Den Abschluss nach unten bildet die Regelung für Lüftung und Klima. Aluminiumapplikationen werten Mittelkonsole, Armaturenbrett und Dreispeichenlenkrad auf. Das Gestühl ist bequem und durchaus für längere Etappen geeignet.
Das Raumgefühl des Ford Fiesta war angenehm. Dies liegt zu einem großen Teil an der recht hohen Dachlinie, die, in Verbindung mit den unmittelbar vor den beiden A-Säulen befindlichen Eckfenstern, ein Van-Gefühl vermittelt.
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Das Zentralinstrument des Cockpits gliedert sich in den links angeordneten Drehzahlmesser und die rechts gelegene Geschwindigkeitsanzeige. Zwischen den beiden analogen Instrumenten befindet sich unterhalb die Kraftstoffanzeige und darüber das Display für Laufleistung und Durchschnittsverbrauch.
Ford bietet für den Fiesta drei Duratec-Benzinmotoren und zwei Duratorq-Dieselaggregate. Die Basismotorisierung unter den Benzinern stellt der 1.25-Liter mit 44 kW/60 PS. Bei gleichem Hubraum steht ein 60 kW/82 PS zur Verfügung. Es folgen ein 1.4-Liter mit 71 kW/96 PS und zwei 1.6-Liter TI-VCT mit 88 kW/120 PS und 99 kW/134 PS.
Die Dieselaggregate sind alle turboaufgeladen und verfügen serienmäßig über Dieselpartikelfilter (DPF). Einstiegsmotorisierung ist der 1.4-Liter mit 51 kW/70 PS, gefolgt vom 1.6-Liter mit 70 kW/95 PS, der als sparsamer Econetic geordert werden kann.
Als Motor-Getriebekombinationen bietet Ford manuelle 5-Gang-Schaltgetriebe und sowohl für den 1.4-Liter Benziner als auch für den 1.4-Liter Diesel ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Alle Motorvarianten erfüllen die Euro 5 Norm.[foto id=“353050″ size=“small“ position=“right“]
Wir erlebten den Ford Fiesta als Kleinwagen, der innen mehr Platz bietet, als er von außen zu erkennen gibt. Das Fahrverhalten des Kleinwagens ist gut. Die Abstimmung des Fahrwerks ist komfortorientiert, was angesichts des Haupteinsatzgebiets des Fiesta innerhalb urbaner Ballungszentren ideal ist. Alltagsaufgaben lassen sich mit dem Ford ohne Probleme bewältigen. Zudem bieten auch die hinteren Sitze ausreichend Platz im Fußbereich. Auch der Kofferraum fällt mit seinen 295 – 965 Litern Ladevolumen angemessen aus, zudem lässt sich im Bedarfsfall die Rücklehne mit zwei Handgriffen im Verhältnis 40:60 teilen.
Fahrverhalten und Straßenlage des kleinen Kölners sind gut. Die Lenkung arbeitet direkt, über kurze Wege lassen sich die Gänge leicht einlegen. So erlebten wir auch unseren mit turboaufgeladenem 1.4-Liter Diesel ausgerüsteten Prüfling. Während des Testverlaufs gelang es uns, den Verbrauch des Ford Fiesta, beladen mit vier Personen und Gepäck, im Stadtverkehr bei normaler Fahrweise im Mittel auf 5,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer zu reduzieren.
Mit einer Länge von 3.950 Millimetern und einer Breite von 1.787 Millimetern lässt sich der Fiesta leicht im städtischen Umfeld bewegen, Einparken und Manövrieren sind kein Problem. Agil und spritzig schwimmt der Kölner ohne Mühe im Stadtverkehr mit.
Mit dem Fiesta präsentiert Ford einen Kleinwagen, dessen Haupteinsatzbereich im städtischen Umfeld liegt. Dort lässt er sich leicht und wirtschaftlich bewegen. Dennoch ist es natürlich auch im Fiesta möglich, die [foto id=“353051″ size=“small“ position=“left“]eine oder andere länger Tour zu absolvieren, Platzangebot und Sitzkomfort sind auch dafür geeignet.
Für den Ford Fiesta sprechen unter anderem wirtschaftlicher Betrieb, Alltagstauglichkeit und der Einstiegspreis von 11.700 Euro. Interessant wird der Fiesta zudem für Familien, wird er als Fünftürer geordert. Platzangebot und Ladevolumen sind überzeugend, die Verarbeitung gut und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmig. So ist der Kleinwagen Ford Fiesta nicht nur als Zweitwagen eine Alternative.
Weiter auf Seite 3: Bewertung; Datenblatt & Preise
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Bewertung – Ford Fiesta 1.4 TDCi Trend |
|
Exterieur-Design | 2,0 |
Interieur-Design | 2,0 |
Multimedia | 2,0 |
Fahrbetrieb | 2,1 |
Kosten pro Jahr* | |
Anschaffungspreis Testfahrzeug | 15.990 Euro |
Kraftstoffkosten** | 1.174,50 Euro |
Steuern | 216,00 Euro |
Wertverlust | 3.789,50 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr: |
5.180,00 Euro |
Testergebnis/Gesamtprädikat: |
2,0 |
*Kosten pro Jahr setzen sich zusammen aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer, errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.) |
Datenblatt Ford Fiesta 1.4 TDCi Trend | |
drei- oder fünftüriger Kleinwagen mit Frontantrieb | |
Länge/Breite/Höhe: | 3.950 mm/1.787 mm/1.481 mm |
Radstand: | 2.489 mm |
Motor: | turboaufgeladener Duratorq-Dieselmotor mit manuellem Fünfgangschaltgetriebe |
Hubraum: | 1.399 ccm |
Leistung: | 51 kW/70 PS bei 4.000 Umdrehungen pro Minute |
max. Drehmoment: | 160 Newtonmeter bei 1.750 – 2.500 Umdrehungen pro Minute |
Höchstgeschwindigkeit: | 162 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 14,8 s |
Verbrauch | |
Innerorts: | 5,8 l/100 km |
Außerorts: | 4,9 l/100 km |
Mittel: | 5,4 l/100 km |
CO2-Ausstoß: | 107 g/km |
Schadstoffklasse: | Euro 5 |
Ausstattung (Serie, Auswahl, Niveau Trend): |
Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP), sechs Airbags (IPS Intelligent Protection System), elektromechanische Servolenkung (EPAS – Elektric Power Assisted Steering), Isofix, Dachspoiler mit LED-Bremsleuchte, Easy Fuel System, in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel und Türgriffe, höhenverstellbaren Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung per Fernbedienung |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.118 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 1.555 kg |
Anhängelast gebremst: | 900 kg |
Anhängelast ungebremst: | 555 kg |
zul. Stützlast: | 50 kg |
zul. Dachlast: | 50 kg |
Kofferraumvolumen: | 295 – 979 l |
Preise | |
Basismodell: | ab 11.700 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
Testwagen: | ab 15.990 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
Topmodell: | ab 18.090 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: auto.de veröffentlicht am 06.04.2011 aktualisiert am 06.04.2011
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