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Ford
Komplett neu gestaltet hat Ford seine leichten Nutzfahrzeuge Tourneo und Transit Custom. Während letzterer als Kombi, Bus, Kastenwagen oder mit Doppelkabine für den gewerblichen Einsatz als „International Van oft the Year 2012“ eine gute Wahl sein kann, ist der Tourneo Custom die familienfreundliche Version mit acht oder neun Sitzplätzen. Von den beiden zur Verfügung stehenden Radständen wählten wir für die Testfahrt den langen mit 3,30 Metern, mit dem das Fahrzeug insgesamt 5,34 Meter misst. Der komplett neu gestaltete Kleinbus weist eine dynamisch nach hinten ansteigende Seitenlinie auf. Die Front macht den Tourneo sofort als ein Mitglied der Ford-Familie erkennbar.
Das Fahrzeug ist leicht zu entern: Die vorderen Türen lassen sich an stabilen Griffen öffnen und geben einen großzügigen Einstieg frei. Für die hinteren Sitzreihen gibt es links und rechts jeweils eine Schiebetür, die mühelos geöffnet und geschlossen werden kann. Alle straff gepolsterten Sitze weisen weit herausziehbare Kopfstützen auf, Seitenführung und Schenkelauflage könnten etwas ausgeprägter sein. Das Raumgefühl ist auf allen Plätzen großzügig. Die hinteren Sitzreihen weisen Isofix-Anschlüsse zur Befestigung von Kindersitzen auf. Im sorgfältig ausgekleideten Gepäckraum finden sich stabile Verzurrösen und eine 12-Volt-Steckdose. Mittels Zugschlaufen lassen sich die Lehnen der hinteren Sitzreihe vom Gepäckraum aus einfach umklappen. An Kleiderhaken und Innenraumbeleuchtung hat Ford ebenfalls nicht gespart. Die im Vergleich zur [foto id=“443409″ size=“small“ position=“left“]Basis namens „Trend“ höherwertige Ausstattungslinie „Limited“ sorgt für ein komfortabeles luxuriöses Ambiente ähnlich einem normalen Pkw.
Der Fahrer findet am Cockpit eine Mischung aus hochwertigen und einfacheren Kunststoffen sowie teilweise lackierten Details. Das sieht ganz ordentlich aus, und das relativ kleine Lenkrad erfreut durch seine Höhen- und Weitenverstellbarkeit. Damit ist eine günstige Position für Jedermann zu finden. Keinen Mangel gibt es an guten Ablagemöglichkeiten für die Dinge des täglichen Bedarfs. Die großen Türtaschen und das Handschuhfach zeigen sich schluckfreudig. Getränkehalter gibt es außerdem. Hupe und Warnblinkschalter finden sich dort, wo man sie intuitiv finden kann. Ein Teil der Sitzlehne neben dem Fahrer und seiner Armlehne lässt sich als Abstell- oder Schreibfläche herunterklappen. Die hinteren Seitenscheiben verfügen über Sonnenschutzrollos. Auf Wunsch sind elektrisch anklappbare Spiegel, ein Fahrspurassistent, Rückfahrkamera, Regensensor und Scheibenwischer-Assistent erhältlich. Front-, Seiten und Schulterairbags sorgen für Sicherheit. ESP zählt zur Serienausstattung. Die nach vorne und hinten nicht besonders übersichtliche Karosserie kompensiert der Park-Pilot. Ford bietet zudem ein umfangreiches Angebot an weiteren Fahrer-Assistenz- und Sicherheitssystemen an.
Der im Format 215/65 R 16 bereifte Wagen lässt sich leichtgängig und präzise dirigieren. Der Geradeauslauf ist ohne Fehl und Tadel, in schnell gefahrenen Kurven gibt es eine Tendenz zum Untersteuern, das heißt, der Wagen schiebt über die Vorderräder maßvoll und gut beherrschbar zum Kurvenaußenrand. Der kraftvolle Motor zerrt kräftig an den Antriebsrädern, ein Übermaß wird von der Schlupfregelung absorbiert. [foto id=“443410″ size=“small“ position=“right“]Etwas Kraft braucht es für die Bremsbetätigung. Die Stopper lassen sich aber gut dosieren und verzögern den Wagen wirkungsvoll.
Der 2.2-TDCI-Motor ist in drei Leistungsvarianten zu bekommen: mit 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS sowie 114 kW/155 PS. Unabhängig davon wird der Common-Rail-Direkteinspritzer mit einem Normverbrauch von 6,7 Litern auf 100 Kilometern angegeben (177 g CO2/km). Bei unserer Fahrt mit dem leeren Wagen erreichten wir eine „8“ vor dem Komma bei zurückhaltender Fahrweise, sahen aber auch die „9“ bei etwas flotterer Gangart. Sechsganggetriebe und Start-Stopp-System sind Serie. Der Schalthebel liegt griffgünstig, die Bedienung klappt mühelos. Unter 2000 U/min entwickelt der Motor wenig Zugkraft, doch der Wagen rollt im sechsten Gang mit 100 km/h bei entspannten 1500 U/min zufrieden dahin. Motor- und Windgeräusche bleiben stets im Hintergrund.
Ford hat also eine gute Alternative zum Angebot anderer Hersteller aufgelegt. Der Testwagenpreis von 38 260 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erscheint als ein sehr faires Angebot.
Pluspunkte: + Gute Fahreigenschaften + umfangreiche Sicherheitsausstattung + Inspektion nur alle zwei Jahre / 50 000 km |
Minuspunkte: – wenig Zugkraft unter 2000 U/min |
Acht- bis neunsitziger Van, Frontantrieb, Einzelradaufhängung vorn, Blattfedern hinten | |
Länge: | 5,399 Meter |
Breite: | 1,986 Meter |
Höhe: | 1,976 Meter |
Radstand: | 3,30 Meter |
Kofferraumvolumen: | 1 447 bis 6 336 Liter |
Leergewicht: | 2 242 Kilogramm |
Zuladung: | 758 Kilogramm |
2,2 Liter-Vierzylinder-Turbodieselmotor mit 114 kW/155 PS bei 3 500 U/min | |
max. Drehmoment: | 385 Nm bei 1 600 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 157 km/h |
Verbrauch genormt: | 6,7 l/100 km |
CO2-Emission: | 177 g/km |
Testverbrauch: | 9,1 Liter/100 km |
Preis: | ab 37 000 Euro netto |
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 19.11.2012 aktualisiert am 19.11.2012
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Gast auto.de
Juli 23, 2013 um 3:13 am UhrThere’s definately a lot to know about this topic. I love all the points you’ve made. Herren Ralph Lauren Shirts