Fahrbericht Honda Civic 1.8 Executive: “Spacig“ auf der Straße

Video: Fahrszenen Honda Civic

Die achte Generation des Honda Civic feierte
seine Weltpremiere auf der IAA 2005. Der kompakte Japaner ist entgegen dem
damaligen Trend zwar etwas geschrumpft, dennoch bietet er durch gute Raumökonomie reichlich Platz. Außen fällt der Civic durch seine Coupéform und die auffällig gestalteten Scheinwerfer mit Plexiglaseinlage auf, innen regiert optisch High-Tech.

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Beim ersten Zusammentreffen mit dem Honda Civic 1.8
Executive kommt bei vielen der Gedanke auf, dass der Japaner irgendwie
„Spacig“ aussieht. Damit hat der Civic einen großen Vorteil auf seiner
Seite – er fällt auf. Wer will schon in der Masse untergehen, wenn er
sich für ein Auto entscheidet?

Exterieur

Die Form des
4,35 Meter langen Viertürers mit Heckklappe hat etwas Eigentümliches.
Sehr kurze Überhänge vorn und hinten, eine stark betonte Keillinie
sowie der Versuch, den Civic wie einen Zweitürer aussehen zu lassen,
indem man die Türgriffe in den Fensterrahmen verlegt. Die dreieckige
Auspuffendrohre, zwei an der Zahl- sind voll in die Karosserie
integriert, so dass sie keine Absätze schaffen.

Interieur

Innen setzt
sich der Eindruck vom Ungewöhnlichen fort. Durch die vorhandene
Van-Line [foto id=“36868″ size=“small“ position=“right“]haben die Honda-Designer hinter der Frontscheibe viel Raum
fürs Armaturenbrett geschaffen. Den nutzten sie ebenfalls anders als
andere, indem sie wesentliche Anzeigen hintereinander staffeln. Die
Geschwindigkeit wird auf einer digitalen Anzeige über dem Lenkrad
angezeigt. Durch das Lenkrad hindurch bekommt der Fahrer alle anderen
Anzeigen angeboten, die er fürs Fahren braucht. Das Ganze wird bei
Nacht in Rot, Blau und Weiß beleuchtet. Mittig ist der Bildschirm der
Navigation zu finden, der sich leider bei Nacht störend in der
Windschutzscheibe spiegelt.

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Arbeitsplatz

Die Bedienelemente sind auf den
Fahrer konzentriert. Zum einen sind sie vom Lenkrad aus zu steuern oder
zum anderen von der Mittelkonsole aus. Die Funktionen von Lüftung und
[foto id=“36870″ size=“small“ position=“left“]Heizung und Klima müssen über drei unterschiedlich platzierte Elemente
gesteuert werden.

Ausstattung

Der Japaner fährt mit Alu-Pedalerie,
Sechs-Gang-Schaltung, 17-Zoll-Alufelgen und guten Sitzen mit
ausreichendem Seitenhalt vor. Die Lenkung arbeitet direkt und präzise.
Das Fahrwerk zeigt sich sportlich, aber dennoch komfortabel. Auch die
Passagiere auf der Rückbank können eine angenehme Zeit in dem kompakten
Japaner verbringen. Für die Sicherheit sorgen diverse Elemente der
aktiven und passiven Sicherheit. Dazu gehören zahlreiche Airbags sowie
aktive Kopfstützen.

Stauraum

Der Kofferraum fasst mehr als 450 Liter
und lässt sich durch das Versenken der hinteren Sitze vergrößern. Die
Zuladung liegt deutlich über 400 Kilogramm. Auch von dieser Warte [foto id=“36871″ size=“small“ position=“right“]aus
gesehen, ist der Civic ein Vollwertiger unter den Kompakten.

Aggregat

Sein
1,8 Liter-Benziner lässt mit einer Leistung von 103 kW / 140 PS kaum
Wünsche auf der Straße offen. Er ermöglicht es dem Fahrer genauso gut
im dichten Verkehr mit zu schwimmen, den kurzen Sprint zum Überholen
auf der Landstraße als auch die längere Schnellfahrt auf der Autobahn.

Fazit

Der
Honda-Civic findet immer Fans auf der Seite der Individualisten –
allerdings können sich auch andere sehr gut mit ihm anfreunden.

Daten: Honda Civic 1.8 Executive

Länge x Breite x Höhe: 4,25 m x 1,77 m x 1,46 m
Motor (Bauart, Hubraum): Vierzylinder-Reihenmotor,
Max. Leistung: 104 kW / 140 PS bei 6300 U/min
Max. Drehmoment: 174 Nm bei 4300 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 6,6 Liter
CO2-Emission: 156 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,9 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h
Leergewicht/Zuladung: 1265 kg/485 kg
Kofferraum: 456 Liter (vergrößerbar)
Basispreis: 23 500 Euro