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Keine Frage, die Farbe macht was her: Pearl Acid Yellow nennt Honda das fast schon giftgrüne Plastikleid, das auch immer wieder Blicke anderer Verkehrsteilnehmer auf sich zieht. Doch an der auffälligen Lackierung allein dürfte es wohl nicht liegen, dass der SH 125 i im vergangenen Jahr Deutschlands mit 1267 Zulassungen und weitem Abstand der meistverkaufte Leichtkraftroller gewesen ist. Und auch in den ersten beiden Monaten dieses Jahres hielt er die Spitze. Wir spürten dem Erfolgsrezept des Lieblings der Nation nach.
Das knallige Acid Yellow hat Honda leider mittlerweile aus dem Programm genommen. Doch auch die aktuellen Farben wie Pearl Cool White und insbesondere Cynos Grey Metallic/Black fallen auf und stehen dem SH 125 gut zu Gesicht. Die Front mit dem Lufteinlass für den Wasserkühler und modernen Klarglas-Multireflektorscheinwerfer wirkt schon beinahe autohaft und trägt mit zum erwachsenen Erscheinungsbild des kleinen Rollers bei.
Fußraum und Beinschild sind auf europäische Bedürfnisse zugeschnitten und bieten ausreichend Platz und Schutz. Die Soziusrasten sind ausklappbar und im Solo-Betrieb so gut wie nicht sichtbar. Die kleine Mini-Scheibe auf dem Lenkrad erfüllt ihren Zweck unerwartet gut und hält den gröbsten Fahrtwind vom Oberkörper fern. Das [foto id=“285113″ size=“small“ position=“right“]Cockpit umfasst neben Tacho eine Kühlmittel-Temperaturanzeige, Tankanzeige, eine LCD-Uhr sowie Kontrollleuchten für Blinker und Fernlicht.
Punktgenau lässt sich der etwas über 2 Meter lange SH 125 dirigieren. Die 16-Zoll-Räder erlauben zudem große Schräglagen. Erkauft wird die Fahrwerkspräzision allerdings durch eine recht harte Federung. Das zielgenaue Handling wird von einem extrem kultivierten Motor begleitet. Das Viertel-Liter-Aggregat ist ein Musterbeispiel an Tugend. Überraschend kraftvoll zieht er an und danach bis 90 km/h gut durch. Dabei geht der kleine Einzylinder erstaunlich ruhig zur Sache. Vibrationen sind dem SH 125 i so gut wie fremd. Erst ab Geschwindigkeiten über 90 km/h dringen leichte mechanische Schwingungen durch den Fußraum und in die Lenkerenden. Für beruhigende [foto id=“285114″ size=“small“ position=“left“]Verzögerungswerte sorgt eine Scheibenbremse auch hinten, die zudem als Combined-System ausgelegt ist. Mit dem linken Hebel werden Vorder- und Hinterrad gleichzeitig gebremst.
Der Stauraum unter der Sitzbank ist ein wenig begrenzt. So passt trotz runder Ausbuchtungen leider kein Integralhelm ins Fach. Dafür gibt es serienmäßig eine Gepäckbrücke, für die sich das Topcase aus dem Zubehörprogramm empfiehlt. Honda hat wahlweise 35 Liter und 45 Liter Fassungsvermögen anzubieten. Der Schließmechanismus ist allerdings etwas umständlich.
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Wirklich vermisst haben wir lediglich eine Warnleuchte für die Reserveanzeige. Gleichwohl halten sich die Tankstopps dank 7,5-Liter-Tank und moderatem Verbrauch in Grenzen. Gewünscht haben wir uns hin und wieder einen Seitenständer für kurze Stopps am Briefkasten oder vor dem Bankautomaten.
Der Erfolg des Honda SH 125 i ist nachvollziehbar: Das gefällige Design, der gute Motor und der unkomplizierte Umgang sorgen für Freude im Alltag und kostengünstige Mobilität. Der Wetterschutz lässt sich zudem mit Teilen aus dem reichhaltigen Zubehörprogramm noch weiter steigern.
Motor: Einzylinder-Viertakt
Hubraum: 125 ccm
Leistung: 10,1 kW / 14 PS bei 9000 U/min
max. Drehmoment: 11,1 Nm bei 7000 U/min
Getriebe: Automatik
Tankinhalt: 7,5 Liter
Gewicht (vollgetankt): 136 kg
Höchstgeschwindigkeit: 101 km/h
Preis: 3390 Euro
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 08.04.2010 aktualisiert am 08.04.2010
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Nur als Anmerkung: 125 ccm sind ein achtel Liter…
So wenig kann soviel Spaß machen. güwi
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Gast auto.de
April 12, 2010 um 3:39 pm UhrEin Viertelliter hat 250 ccm!