Fahrbericht Hyosung ST 700i: Artgerechter Auftritt

Während sich koreanische Autos in Deutschland längst durchgesetzt haben, sieht es bei den Motorrädern anders aus. Eine Hyosung gehört zumindest außerhalb der Leichtkraftrad-Klasse immer noch zu den Exoten, wenn auch die GT 650 schon seit einigen Jahren bei uns angeboten wird. Mit der ST 700i beschert uns die Marke nun auch einen waschechten Chopper. Und der bietet wie alle Hyosung vor allem erst einmal eines: Viel Motorrad für relativ wenig Geld.

Seite 2: Ungenaue Tankanzeige; Fazit; Datenblatt: Hyosung ST 700i

Der erste Eindruck.

Optisch braucht sich die Hyosung ST 700i vor der Konkurrenz jedenfalls nicht zu verstecken. An Chromzierrat, wenngleich zum Teil natürlich als Imitat aus Plastik herrscht kein Mangel. Auch die [foto id=“378062″ size=“small“ position=“left“]schwungvoll geführten Kotflügel vorne und hinten sind schön anzusehen. Sie wölben sich statt über klassische Speichen- über moderne Gussräder. Das 16-Zoll-Vorderrad wird von einer Upside-Down-Gabel geführt.

Herzstück.

Die Typenbezeichnung verrät es schon – hier ist nicht der aus der GT und der GV bekannte 650er-Motor am Werke, sondern ein neuer V2 eingebaut. Er hat 678 Kubikzentimeter Hubraum und leistet 46 kW / 63 PS. Das ist für einen Chopper, auch wenn er über 240 Kilogramm wiegt, genug. Der wassergekühlte Motor bietet bis zu 57 Newtonmeter Drehmoment und verrichtet seine Arbeit ordentlich. Er überträgt seine Kraft mit einem wartungsarmen Zahnriemen auf das 15-Zoll-Hinterrad. Schwächen im Vortrieb leistet er sich nicht. [foto id=“378063″ size=“small“ position=“left“]Die Vibrationen des Triebwerks gehören zu dieser Fahrzeuggattung einfach dazu. Nicht umsonst ist die Instrumenteneinheit mit dem großen Tachometer auf dem flachen und breiten 17-Liter-Tank gummigelagert.

Aufsitzen & losfahren.

Die ST 700i folgt brav dem eingeschlagenen Kurs auch in engeren Kurven. Die Bremsen werden ihrer Aufgabe voll und ganz gerecht. Im Schiebebetrieb sorgen hin und wieder ein paar Fehlzündungen ebenfalls für artgerechten Auftritt. Gleiches gilt für die Körperhaltung. Der Fahrer muss Arme und Beine trotz des weit nach hinten gezogenen Lenkers schon sehr lang machen. Die Schenkelauflage des ansonsten aber recht bequemen Sitzkissens fällt etwas hart aus. Das Fünf-Gang-Getriebe erweist sich als leichtgängig und präzise. Ab 55 km/h darf die vorletzte Getriebestufe gewählt werden. Den fünften Gang akzeptiert die Hyosung ab etwa 65 km/h.

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Ungenaue Tankanzeige.

Ärgerlich ist die sehr ungenau arbeitende digitale Tankanzeige, die in Sechstel-Stufen hin- und herspringt. Da kann es passieren, dass plötzlich die Reserveleuchte aufflackert und eine halbe Minute später wieder ein zu drei Vierteln voller Tank angezeigt wird, ehe sich alles wieder beruhigt und bei einem Sechstel stehenbleibt.

Fazit.

Die Hyosung ST 700i bietet alles, was ein Chopper braucht: Mit ihrem Preis von 6995 Euro hebt sie sich wohltuend von der Konkurrenz ab, auch wenn noch einmal 175 Euro Überführungskosten mit einkalkuliert werden müssen.

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Datenblatt: Hyosung ST 700i

Motor: 90-Grad-V2, 678 ccm
Leistung: 46 kW / 63 PS bei 8000 U/min
Max. Drehmoment: 57 Nm bei 7000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 176 km/h
Getriebe: 5 Gänge
Tankinhalt: 17,0 Liter
Leergewicht / Zuladung: 244 kg / 171 kg
   
Preis: 6995 Euro

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Gast auto.de

September 28, 2011 um 10:02 pm Uhr

die Hyo hat keine USD Gabel – mann mann mann…. scahut genau hin, ist nichtgs weiter als ne alte Kawa Drifter gekreuzt mit ner alten Suzi – die Koreas entwickeln doch nüscht selber…. sieht doch nun ein blinder……

und die gabel ist nur verkleidet , wie bei ner fat-boy u.ä……

Gast auto.de

September 28, 2011 um 9:08 pm Uhr

Wenn man nur dumm rumlabert: Hauptsache klug klingen.

Gast auto.de

September 28, 2011 um 7:32 pm Uhr

Und wieso, Autofan? Was ich auf den Bildern sehe, ist eine Up-Side-DownGabel. Wie sollte denn eine USD-Gabel aussehen?

Gast auto.de

September 13, 2011 um 9:16 am Uhr

Soso.Eine Upside-Down-Gabel. Wenn man keine Ahnung hat -einfach mal die Fresse halten.

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