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So sieht automobile Zukunft aus. Neben einem futuristischen Design, innen wie außen, zeigen die Koreaner mit dem Hyundai Ioniq 5, wie man mit einer eigens dafür vorgesehenen Elektro-Plattform den Raum in punkto Variabilität und Package konsequent ausschöpft. Vor allem aber holen die Koreaner mit ihrem so genannten „E-CUV“ die 800-Volt-Technologie ins bezahlbare Volumensegment und versetzen damit den erklärten 400-Volt-Konkurrenten Volkswagen ID 4, Audi Q4 e-Tron und Skoda Enyaq iV einen Stromschlag, der noch lange zwirbeln wird.
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Bei so viel Licht fällt aber auch der eine oder andere Schatten auf. Und das betrifft erneut die Aufpreispolitik. Zwar gibt es schon in der Basisvariante eine üppige Serienausstattung, zu der unter anderem ein Navigationssystem, 2-Zonen-Klimaautomatik, beheizbares Lederlenkrad mit Schaltwippen zur Rekuperation, Sitzheizung, Voll-LED-Scheinwerfer, manuell verschiebbare Rücksitzbank sowie ein anständiges Assistenzpaket inklusive adaptivem Tempomat und Spurfolge-Assistent gehören. Die besonderen Gimmicks jedoch sind in den drei optionalen Ausstattungspaketen „Dynamiq“ (plus 5000 Euro), „Techniq“ (plus 8500 Euro) und „Uniq“ (plus 11.850 Euro) versteckt. So gibt es etwa die verschiebbare Mittelkonsole und die 230-Volt-Steckdose unter der Rückbank erst im Techniq-Paket oder ein Frontscheiben-Head-up-Display mit Augmented-Reality-Darstellung und das bidirektionale Laden nur mit dem Uniq-Paket. Und das viel gepriesene Solardach kostet dann immer noch 1500 Euro Aufpreis, ebenso wie die 20-Zoll-Räder (500 Euro) oder die Relax-Funktion für die beiden Frontsitze (1100 Euro). Mit der stärkeren E-Maschine und großem Akku werden so schnell mal die 60.000 Euro übersprungen. Doch Hyundai-Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Keller weiß, dass die Kunden stets zu den höheren Ausstattungen greifen und erwartet, dass knapp die Hälfte der bis Ende des Jahres avisierten 8000 Verkäufe auf die Techniq-Ausstattung und weitere 15 Prozent auf die Topvariante Uniq entfallen werden. Acht Jahre Garantie auf Fahrzeug und Batterie, 29 Cent pro kWh an den Ionity-Schnellladesäulen im ersten Jahr sowie ein günstiges Leasing ab 249 Euro werden vermutlich eher das Problem des zugeteilten Kontingents vergrößern. „Mit Stand letzter Woche haben wir bereits rund 5400 Bestellungen eingesammelt“, sagt Jürgen Keller. Das hätte man ahnen können. Die zur Markteinführung angebotenen 1150 Sondermodelle mit Project 45 Paket waren schon nach 24 Stunden dreifach überzeichnet.
Technische Daten Hyundai Ioniq 5 (225 kW)
Länge x Breite x Höhe (m): 4.64 x 1,89 x 1,61
Radstand (m): 3,00
Motor: Permanentmagnet-Synchronelektromotoren vorne und hinten
Gesamtleistung: 225 kW (305 PS)
Max. Drehmoment: 605 Nm
Antriebsart: Allradantrieb
Batterie: Lithiumionenbatterie, 72,6 kWh
Maximale DC-Ladeleistung: 220 kW
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 5,2 Sek.
Elektr. Reichweite nach WLTP: 432 km
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 18,8 kWh/100 km
Effizienzklasse: A+
CO2-Emissionen: 0 g/km
Leergewicht / Zuladung: min. 2.095 kg / max. 445 kg
Anhängelast: 1600 kg
Kofferraumvolumen: 527-1587 Liter hinten/ 24 Liter vorn
Radwendekreis: 11,98 m
Bodenfreiheit: 16,0 cm
Reifengröße: 255/45 R20
Basispreis: 48.900 Euro
Testwagenpreis: 63.010 Euro
geschrieben von AMP.net/fw veröffentlicht am 02.07.2021 aktualisiert am 17.07.2021
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