Oberklasse-Atmosphäre
Das Interieur der Ausstattungslinie "Spirit" plus Leder-Paket empfängt den Passagier mit Oberklasse-Atmosphäre. Die Sitze vorne und hinten haben eine Heizung für kalte und Belüftung für heiße Tage. Das Platzangebot reicht für Familienausflüge sowie für Reisen mit vier großen Erwachsenen. Das Ambiente wirkt unaufgeregt und strahlt durch schlichte Linien sowie gedeckte Farben gediegene Ruhe aus. Auf billige Kunststoffe verzichtet Kia beim Optima und setzt beispielsweise in der Mittelkonsole Materialien wie Aluminium ein.
Der Kia Optima Sportswagon ist fast ein Edel-Kombi, der eine elegante Karosserie-Linie mit vielen praktischen Eigenschaften fürs Beladen vereint. Der Gepäckraum mit einem Fassungsvermögen von 552 Liter bietet beim Sportswagon eine hohe Variabilität: Durch die dreigeteilte Rücksitzlehne lässt sich das Volumen flexibel auf bis zu 1.686 Liter erweitern. Die Gepäckraumabdeckung wird in diesem Fall in einem speziellen Ablagefach im Boden verstaut. Hinzu kommen je nach Ausführung viele kleine Helfer - vom Gepäckraumtrennnetz, das sich schnell fixieren und aufspannen lässt, über ein Gepäckraumtrennsystem auf Schienenbasis bis zur sensorgesteuerten elektrischen Heckklappe.
Für rasantes Fahren mit dem Kombi eignet sich vor allem das neue GT-Modell mit dem 2.0-T-GDI-Motor. Der Benziner generiert aus zwei Litern Hubraum und mit Hilfe des Twin-Scroll-Turboladers 180 kW/245 PS, beschleunigt in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 232 km/h. Der Motor macht beim starken Beschleunigen sehr kernige Geräusche, die mit entsprechenden Schubkräften einhergehen. Deutlich gemütlicher ist man mit den sparsameren Dieseln unterwegs. Wer sich für den kleinen 1,7 CRDi mit 104 kW/141 PS entscheidet, kommt zwar in der Stadt noch zügig voran, kann aber auf der Autobahn jenseits der 120 km/h keinen großen Schub mehr erwarten.
Für den höchsten Komfort und das schönste Fahrgefühl sorgt der neue Plug-in-Hybrid, der vorerst nur in die Limousine eingebaut wird. Der Antrieb arbeitet harmonisch und entfaltet bereits rein elektrisch ausreichend Schub für Stadtfahrten. Sehr dezent schaltet sich bei höherer Abrufung von Leistung der Benzinmotor mit Sechs-Stufen-Automatikgetriebe zu. Erst beim Kickdown schnellt das System in den Power-Modus mit entsprechend röhrendem Motorengeräusch.
Das Aggregat besteht aus einem 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer (115 kW/156 PS) und einem Elektromotor mit 50 kW/68 PS, gespeist von einer Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 9,8 Kilowattstunden. Dieser recht leistungsstarke Elektroantrieb gibt dem Fahrzeug eine der größten elektrischen Reichweiten unter den Hybrid-Fahrzeugen im D-Segment, betont der Hersteller. Zugleich trägt er zum hohen Drehmoment von 375 Nm bei, das für ein dynamisches Ansprechverhalten sorgt. Ein Rennauto ist der Kia mit Hybrid allerdings nicht. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h werden 9,4 Sekunden benötigt. Bis es den Hybrid auch im Kombi gibt, muss bis Mitte 2017 gewartet werden.