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Mazda
Einen eleganten Mittelklässler zu einem günstigen Preis bieten nur wenige Automobilhersteller an. Der Mazda6 ist einer davon. Bereits ab 25 400 Euro ist die fünftürige Fließheck-Limousine mit dem überarbeiteten 103 kW/140 PS starken 2,0-Liter-Dieselmotor zu haben.
In dieser Variante gibt Mazda dem Modell den Beinamen Sport, der durchaus als Note im Fahrzeug wiederzufinden ist. So verfügt bereits die Karosserie mit ihrer akzentuierten Motorhaube, der geraden Schulterlinie und der geschwungenen Dachlinie über ein sportlich-[foto id=“58883″ size=“small“ position=“right“]elegantes Design.
Im Innenraum ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen wie die Außenhaut vermuten lässt. Aber im Vergleich zum Vorgänger hat sich die Gestaltung um einiges verbessert. Die Plastikwüste des Cockpits ist durch Aluminium-Applikationen aufgelockert worden, der Kunststoff sieht durch eine aufgeschäumte Folie nicht mehr so öde aus und fühlt sich auch besser an. Alle Materialien sind recht solide verarbeitet. Auch über die Serienausstattung des Japaners kann [foto id=“58884″ size=“small“ position=“left“]man nicht meckern: Leichtmetallfelgen, eine Audio-Anlage mit CD-Player, elektrische Fensterheber an allen Plätzen, die Klimaanlage und eine funkfernbediente Zentralverriegelung sind stets an Bord.
In den höheren Ausstattungsvarianten kommen dann Dinge wie eine Klimaautomatik, ein Tempomat, Bordcomputer, Xenon-Licht, Regensensor, ein Bose-Soundsystem oder auch eine Reifendruckkontrolle dazu. Wer die höchste Ausstattungsstufe wählt, findet in der Aufpreisliste nur noch die Metallic-Lackierung, das DVD-Navigationssystem und ein elektrisch zu betätigendes[foto id=“58885″ size=“small“ position=“right“] Glasschiebedach.
Für die Sicherheit an Bord sorgen bereits in der Basisversion ESP, acht Airbags und aktive Kopfstützen. Damit bietet der Mazda6 eines der ausgewogensten Angebote in der Mittelklasse. Zudem finden vier Passagiere samt Gepäck ausreichend Platz im Fronttriebler. Zu dritt wird es im Fond etwas eng, aber für kurze Strecken reicht der Raum allemal. Der Kofferraum kann Ladegut mit einem Volumen bis zu 510 Liter aufnehmen; das reicht für einen großen und zwei kleine Koffer sowie eine Reisetasche. Durch das Umklappen der Rückbank wächst das Volumen auf 1 702 Liter.
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Für den Transport schwerer Güter reicht auch das Dieselaggregat mit seinen 103 kW/140 PS und einem maximalen Drehmoment von 330 Nm bei 2 000 U/min aus. Dieses Triebwerk ist ein alter Bekannter, der überarbeitet wurde. Nach einer kurzen Anfahrschwäche überzeugt der Selbstzünder mit gutem Durchzug und einem seidigen Lauf. Die präzise Lenkung und das[foto id=“58886″ size=“small“ position=“right“] leichtgängige Sechsgang-Getriebe tun ihr Übriges dazu, um den Fahrer zufrieden zu stimmen.
Sportliche Einlagen in der Fahrweise sind – soweit es die Leistungsdaten zulassen – durchaus möglich. Da macht einem auch das solide abgestimmte Fahrwerk keinen Strich durch die Rechnung, und der auf 7,7 Liter Diesel steigende Verbrauch auf 100 Kilometern fällt in einen akzeptablen Bereich. Bei normaler Fahrweise benötigt der Mittelklässler rund 6,4 Liter.
Mazda ist es mit dem 6er-Modell gelungen, ein schon in der Summe seiner Eigenschaften überzeugendes Fahrzeug zu schaffen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu offerieren. Zwar reicht der Mazda6 nicht an Mittelklassemodelle von Premium-Wettbewerbern wie Audi oder BMW heran, aber dafür ist er eben auch nicht so teuer und kann in Optik und Ausstattung einem VW Passat oder Ford Mondeo durchaus Paroli bieten.
Mittelklasse-Fließhecklimousine,
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,74 Meter/1,80 Meter/1,44 Meter/2,73 Meter,
Kofferraumvolumen: 510 – 1 702 Liter, gebremste Anhängelast: 1 800 kg;
Motor:
2,0-Liter-Dieselmotor, 103 kW/140 PS, max.
Drehmoment: 330 Nm bei 2 000 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h,
Beschleunigung von 0-100 km/h: 10,7 s,
serienmäßiger Partikelfilter,
Verbauch: 5,6 l/100 km Diesel laut Hersteller, 6,4 – 7,7 l Diesel im Test, CO2-Ausstoß: 147 g/km,
Steuer pro Jahr: 309 Euro, Versicherungsbeiträge pro Jahr bei der AXA Versicherung: KH 703 Euro (Typklasse 19, Beitragssatz 90 Prozent, Zulassung Düsseldorf, 100 Mio. Euro pauschal), TK 164 Euro (Typklasse21 mit 150 Euro Selbstbeteiligung), VK 754 Euro (Typklasse 24 mit 300 Euro Selbstbeteiligung);
Preis 25 400 Euro.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 23.12.2008 aktualisiert am 23.12.2008
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