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Mitsubishi
Deutlich preiswerter als bisher ist ab sofort der Einstieg in den erst vor drei Monaten eingeführten Kompakt-SUV Mitsubishi ASX. Mit einem neuen 86 kW/117 PS leistenden 1,6-Liter-Basis-Benziner und Preisen ab 17.990 Euro kostet der gefällig gezeichnete Herausforderer von Skoda Yeti und Nissan Qashqai 3.000 Euro weniger als die kleinste Dieselversion.
Der nur mit Vorderradantrieb erhältliche 4,30 Meter lange Fünftürer in populärer SUV-Optik ist damit genauso teuer wie ein deutlich magerer ausgestatteter Skoda Yeti. Allein der Dacia Duster fährt mit Preisen ab 11.900 Euro in einer noch billigeren SUV-Klasse. Was dem Mitsubishi allerdings fehlt, ist die inzwischen unverzichtbare [foto id=“320640″ size=“small“ position=“right“][foto id=“320641″ size=“small“ position=“right“]Klimaanlage. Diese muss mit 1.000 Euro extra bezahlt werden und macht aus der Kampfpreisansage für den ASX einen Papiertiger des Mitsubishi-Marketings, den so offenbar niemand ordern soll. Ansonsten verfügt der ASX aber über fast alle heute essentiellen Ausstattungsdetails wie sieben Airbags, eine Audioanlage mit CD und MP3, beheizbare Außenspiegel, Berganfahrhilfe und sogar eine Stopp-Start-Automatik für etwas günstigere Verbrauchs- und CO2-Werte im Stadtverkehr.
Im Alltagsbetrieb gibt sich der vom größeren Bruder Outlander abgeleitete ASX als angenehmer und praktischer Begleiter. So beträgt der Radstand des kompakten Mitsubishi wie beim Outlander stattliche 2,67 Meter, Voraussetzung für genügend Raum und Bewegungsfreiheit auf den fünf Plätzen. Das Gepäckabteil reicht mit 419 bis 1.219 Litern für den Familienalltag. Die Materialauswahl im Interieur kündet von einem Sparkurs der Japaner und wirkt auch bei der über 7.000 Euro kostspieligeren Luxusausstattungslinie „Instyle“ mit Ledergestühl nicht [foto id=“320642″ size=“small“ position=“left“]wirklich edel.
Glänzen kann der Basis-Benziner im ASX mit einem Normverbrauch von nur 5,9 Liter/100 km (CO2-Wert: 135 g/km). Dank Stopp-Start-Anlage ist der Mitsubishi sogar im ampelgeregelten und staugeplagten Stadtverkehr ausreichend sparsam. Vor allem aber ist er handlich und übersichtlich. Nur auf sehr engen Parkplätzen und in Garagen fehlen Parksensoren und Rückfahrkamera, die den höheren Ausstattungslinien vorbehalten sind. Ebenfalls verzichten müssen die Ottomotor-Kunden auf den Allradantrieb, der nur für den Diesel bestellbar ist.
Weiter auf Seite 2: Fahrbetrieb; Technische Daten, Preis; Kurzcharakteristik
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Dafür fährt sich der nicht allzu straff abgestimmte Japaner leichtfüßiger und schneller durch Kurvenlabyrinthe oder über längere Autobahnetappen als es seine 86 kW/117 PS Leistung vermuten lassen. Fahrbahnschäden und[foto id=“320664″ size=“small“ position=“right“] Bodenwellen filtert er souverän wie der größere Outlander und in schnell gefahrenen Kurven bleibt er lange gutmütig. Erst bei voller Beladung oder bei Bergpassagen stößt der nur 154 Newtonmeter Drehmoment entwickelnde Motor an seine Grenzen. Zudem fehlt ihm das drehzahl- und verbrauchssenkende Sechsganggetriebe der ASX-Versionen mit Selbstzünder.
Trotzdem: Schmerzhaften Verzicht bedeutet die Entscheidung für die Sparversion des angriffslustig dreinschauenden Mitsubishi keinesfalls.
Technische Daten Mitsubishi ASX 1.6 | |
Fünftüriger Kompakt-SUV | |
Länge: 4,30 Meter; Breite: 1,77 Meter; Höhe: 1,62 Meter; Radstand: 2,67 Meter; | |
Kofferraumvolumen: | 419-1.219 Liter |
Motor: | 1,6-Liter-Benziner |
5-Gang-Getriebe | |
Leistung: | 86 kW/117 PS |
max. Drehmoment: | 154 Nm bei 4.000/min |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 11,4 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 183 km/h |
Verbrauch: | 5,9 l/100 km |
CO2-Ausstoß: | 135 g/km |
Preis: | ab 17.990 Euro |
Mitsubishi ASX 1.6 – Kurzcharakteristik | |
Alternative zu: | klassischen Kompakt-SUV wie Dacia Duster und Skoda Yeti, Crossover-Modellen wie Peugeot 3008 oder Nissan Qashqai |
Passt zu: | jungen Familien und kostenbewussten Unternehmern sowie ehemaligen Mitsubishi Space Star- oder Space Runner-Fahrern |
Sieht gut aus: | Neben langweiligen Kompaktvans und Kombis sowie osteuropäischen Preisbrechern in biederem Stangendesign |
geschrieben von auto.de/koe/spotpress | Fotos: Mitsubishi veröffentlicht am 14.09.2010 aktualisiert am 14.09.2010
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