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Nissan
Äußerlich eher unscheinbar entpuppt sich der Nissan Note im Inneren als ein wahres Raumwunder für die gesamte Familie. In dem japanischen Mini-Van weiß das Platzangebot zu gefallen, das sich für alle Passagiere durch hohe Kopf- und Beinfreiheit auszeichnet – [foto id=“44208″ size=“small“ position=“left“]trotz einer relativ beengten Sitzposition mit drei ausgewachsenen Personen auf der Rückbank.
Die Sicht nach vorn lässt keine Wünsche offen, was sich beispielsweise positiv beim Einparken bemerkbar macht. Die Basisversion des Note ist bereits ab 14 140 Euro erhältlich, für rund 19 200 Euro erledigt ein neu ins Angebot genommener Dieselmotor mit 76 kW/103 PS den Antrieb.
Der 4,08 Meter lange Fünftürer basiert auf dem Kleinwagen Micra: Der Radstand wurde um rund 17 Zentimeter auf 2,60 Meter erweitert. Breite und Höhe sind mit 1,69 Meter und 1,55 Meter nahezu gleich geblieben. Die Fahrzeugfront lächelt freundlich den Betrachter an. Die Frontpartie mit der kurzen Motorhaube grüßt mit einem Grinsen zwischen den beiden großen [foto id=“44209″ size=“small“ position=“right“]Kulleraugen-Scheinwerfern. Auffällig am Heck ist die steil abfallende, quaderförmige Klappe mit den vorstehenden Heckleuchten, die sich teilweise über das hintere Dach erstrecken.
Durch die sich weit öffnenden Türen gelangt man ohne Anstrengung auf die hochgelegenen Sitze, die sich angenehm anfühlen, aber wenig Halt und Rutschschutz an den Seiten beim Kurvenfahren bieten. Insgesamt ist der Innenraum übersichtlich und praktisch ausgestattet.
Alle Instrumente sind von der Fahrerposition gut ablesbar, die Bedienung erfolgt intuitiv und ohne Schwierigkeiten. Nur das Zündschloss kann anfänglich Probleme bereiten: Statt eines Schlüssels findet sich ein Startdrehknopf im Inneren, der ähnlich einer Kindersicherung durch Drücken und gleichzeitiges Drehen aktiviert wird.
Kleinere und größere Ablageflächen wie beispielsweise ein Fach unter der Sitzfläche des Beifahrers bieten reichlich Stauraum für Straßenkarten, Zubehör und Kleinkram. Den Passagieren hinten stehen zudem Klapptische für Spiele und Mahlzeiten zur Verfügung. [foto id=“44211″ size=“small“ position=“right“]Serienmäßig ist außerdem vorn und im Fond eine Armlehne an Bord.
Der Kofferraum fasst bei voller Bestuhlung ein Volumen von 280 Litern, in ihm lassen sich spielend drei Getränkekästen verstauen. Er kann jedoch variabel erweitert werden. Verzichtet man bei der Rückbank auf Beinfreiheit und verschiebt diese um 16 Zentimeter nach vorn, erhöht sich das Volumen des Kofferraums auf bis zu 437 Liter. Durch Umklappen und bei dachhoher Beladung sollen sogar 1 332 Liter Platz finden, so dass auch das Reisegepäck für einen zweiwöchigen Urlaub bequem untergebracht werden kann.
Weiter auf Seite 2: Video – Nissan Note; Flexi-Board-System; Aggregate; Verbrauch, Kosten, Fazit; techn. Daten & Preis
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Der neue Nissan Note ist ein geräumiger Kompakter, der ein flexibles Innenraumkonzept mit ausdrucksstarkem Styling und sportlicher Note vereint. Der Fünftürer zielt auf Eltern, die ein zu ihrem geschäftigen Familienleben passendes Auto suchen und dabei auf eine gute Portion Fahrspaß nicht verzichten wollen.
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Im alltäglichen Verkehr erleichtert das sogenannte Flexi-Board-System den Transport: Durch zwei herausnehmbare Bodenplatten wird der Kofferraum mit zwei Handgriffen mit der [foto id=“44212″ size=“small“ position=“left“]kniehohen Ladekante geebnet, was besonders bei schweren Einkäufen von Vorteil ist. Gibt es dagegen mehr zu verstauen, werden die Platten einfach aus der Halterung entnommen. Vorsicht ist jedoch bei der geöffneten Heckklappe geboten, denn größere Menschen stoßen sich an ihr schnell einmal den Kopf.
Für den nötigen Schwung beim Vortrieb sorgt der neue 1,5-Liter-Dieselmotor von Allianzpartner Renault. Der vierzylindrige Common-Rail-Direkteinspritzer mit 76 kW/103 PS Leistung bewegt den Mini-Van auch bei Vollbesetzung oder viel Gepäck flott und spritzig, dafür muss man allerdings eine hohe Geräuschentwicklung in Kauf nehmen. Die Beschleunigung von null auf 100km/h absolviert der Note in 11,1 Sekunden, erst bei Tempo [foto id=“44213″ size=“small“ position=“right“]180 geht ihm dann die Puste aus.
Anders als bei den bisherigen Diesel-Modellen ist ab Werk ein Partikelfilter an Bord, die Kraftübertragung besorgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Der Spritverbrauch pendelte sich im Praxistest bei 6,2 Litern auf 100 Kilometern ein, der Hersteller gibt 5,1 Liter an. An laufenden Kosten schlägt die Kfz-Steuer mit jährlich 232 Euro zu Buche, für die Kfz-Haftpflichtversicherung beispielsweise bei der Axa werden weitere rund 588 Euro fällig. [foto id=“44214″ size=“small“ position=“left“]Alternativ gibt es einen Dieselmotor mit 63 kW/85 PS sowie zwei Benziner mit einer Leistung von 65 kW/88 PS und 81 kW/110 PS.
Das Fahrwerk ist gut abgestimmt, wobei die Federung manchmal etwas ruppig ist und Unebenheiten auf der Strecke bis zu den Passagieren durchdringen. Die Lenkung ist für einen Mini-Van recht direkt und präzise. Serienmäßig umfasst die Sicherheitsausstattung unter anderem vier Airbags. Den Schleuderschutz ESP und weitere Kopfairbags gibt es gegen[foto id=“44215″ size=“small“ position=“right“] Aufpreis, in den höheren Ausstattungslinien sind sie serienmäßig an Bord.
Mit dem Note hat Nissan ein Fahrzeug geschaffen, das sich vor allem an kleine Familien richtet. In einem schwierigen Umfeld mit Konkurrenten wie dem Opel Meriva, dem Ford Fusion oder dem etwas kleineren Renault Modus besticht der Japaner durch Komfort und ein großes Platzangebot, was sich auf den ersten Blick kaum erahnen lässt.
Fünftüriger Mini-Van;
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,08 Meter/1,69 Meter/1,55 Meter/2,60 Meter, Gepäckraumvolumen 280 bis 437 Liter, Leergewicht 1 278 bis 1 321 Kilogramm;
Motor:
1,5-Liter-dCi-Dieselmotor mit 76 kW/103 PS, max. Drehmoment 240 Nm bei 2 000 U/min, Beschleunigung: null auf 100 km/h in 11,1 s,
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h,
Verbrauch: 5,1 l/100 km Diesel laut Hersteller (6,2 l/100 km im Test),
CO2-Ausstoß 136 g/km,
Steuern pro Jahr: 232 Euro, Beiträge bei der AXA-Versicherung: KH 588 Euro (Typklasse 16, SF 1, Zulassung Düsseldorf, 100 Mio. Euro pauschal mit Schutzbrief), VK 426 Euro (Typklasse 16, SF 1, 300/150 Euro SB), TK 97 Euro (Typklasse 20, 150 Euro SB);
Preis ab 19 200 Euro, Preis Testfahrzeug ab 21 750 Euro.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 12.09.2008 aktualisiert am 12.09.2008
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