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Nissan X-Trail
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Nissan hat das Modell einer Radikalkur unterzogen und komplett neu gestaltet. Die Verwandtschaft zum ebenfalls erneuerten Qashqai ist nicht zu übersehen – und gewollt. So löst der X-Trail in siebensitziger Konfiguration den nicht mehr angebotenen Qashqai +2 ab. Die Annäherung gilt nicht nur für die Karosserie, sondern auch für das Interieur. Vieles im Midsize-SUV ist aus dem kompakten Crossover bekannt. Es geht innen eher gediegen zu, das wirft dafür bei der Bedienung kaum Fragen auf.
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Wer noch 750 Euro mehr ausgibt, bekommt das so genannte „Safety Shield 360 Grad“ mit intelligenter Einparkautomatik, Bewegungserkennung und Toter-Winkel-Assistent. Letzterer leuchtet auch innen und nicht nur außen im Spiegel auf und warnt bei gesetztem Blinker durch erhöhte Helligkeit sowie einen zusätzlichen Ton noch einmal besonders intensiv. Auch ohne eines der beiden Extrapakete bringt die mittlere Ausstattung Acenta serienmäßig die City-Notbremsfunktion, eine Geschwindigkeitsregelanlage und einen Spurhalteassistenten mit. Lob verdient hier besonders die ebenso zuverlässig wie schnell arbeitende kameragestützte Verkehrszeichenerkennung. Zu den Annehmlichkeiten gehört auch die automatisch arbeitende elektronische Feststellbremse.
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Nissan offeriert den X-Trail vorerst ausschließlich dem 1.6 dCi und 96 kW / 130 PS, wahlweise mit reinem Frontantrieb, Allrad und Automatik. Niedrige Drehzahlen schätzt der 1,6-Liter-Diesel nicht. Unterhalb von 1600 Umdrehungen in der Minute mahnt die Schaltempfehlungsanzeige immer wieder zum Runterschalten – auch wenn der Motor nicht den Eindruck macht, als wenn dieses unbedingt nötig wäre. Ab 2000 Touren entwickelt der Motor dann aber spürbar Drehfreude. So beginnt der rote Bereich des Drehzahlmessers im Gegensatz zu vielen anderen Dieselmodellen hier auch erst bei 5000 U/min. Unterhalb von 85 km/h steht der sechste Gang dann auch nicht beschwerdefrei zur Verfügung, dafür gibt es dann aber oberhalb der Autobahnrichtgeschwindigkeit noch ausreichend Durchzug und am Ende knapp über 200 km/h auf dem Tacho.
Bei der 2WD-Version lässt hin und wieder beim Anfahren die Traktion ein wenig zu wünschen übrig. Ansonsten darf sich der X-Trail-Fahrer auf ein spürbar und verlässlich eingreifendes ESP verlassen. Das Fahrwerk bleibt auf der Autobahn auch bei Höchstgeschwindigkeit weitgehend ruhig und stabil. Dazu kommt ein unter realen Bedingungen akzeptabler Verbrauch. Bei Autobahnrichtgeschwindigkeit reicht eine Tankfüllung für fast 1000 Kilometer. Unser Durchschnittswert pendelte sich bei um die 6,5 Liter ein.
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,64/1,82/1,71 |
Radstand (m) | 2,71 |
Motor | R4, Turbodiesel, 1598 ccm |
Leistung | 96 kW / 130 PS bei 4000 U/min |
Max. Drehmoment | 320 Nm bei 1750 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 188 km/h |
0 auf 100 km/h | 10,5 Sek. |
ECE-Durchschnittsverbrauch | 4,9 Liter |
Effizienzklasse | A |
CO2-Emissionen | 129 g/km (Euro 5) |
Leergewicht / Zuladung | min. 1575 kg / max. 635 kg |
Kofferraumvolumen | 550 – 1982 Liter |
Reifen | 225/65/R17 bis 225/55/R19 |
Max. Anhängelast | 2000 kg |
Wendekreis | 11,2 m |
Basispreis | 29 750 Euro |
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 29.10.2014 aktualisiert am 29.10.2014
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