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Fahrbericht Nissan X-Trail 2.0 dCi LE: Der macht nicht nur Förster glücklich

Zu seinem Markstart 2001 war der Nissan X-Trail ein echter Trendsetter. Während hierzulande noch von Geländewagen die Rede war, stellte Nissan bereits ein kompaktes SUV auf die Räder. 2007 wurde die zweite Generation präsentiert, die sich optisch jedoch kaum von der vorherigen unterschied. Nach nunmehr vier Jahren hat auto.de sich den „neuen“ X-Trail noch ein Mal zur Brust genommen. Ob sich der Japaner noch immer gegen aktuelle Mitbewerber, wie einen VW Tiguan, BMW X3, Toyota RAV4 oder Hyundai Santa Fe behaupten kann, wird der Test zeigen.

Zeitloses Design

Als Nissan anno 2007 die zweite X-Trail Generation auf den Markt brachte, waren sich Fachpresse und Kunden einig. Man muss schon ganz genau hinsehen, um ihn von seinem Vorgänger unterschieden zu können. Zumindest von außen. Während die Konkurrenten immer größer und vor allem runder wurden, behielt Nissan das traditionell kantige Design bei. Damit liegt Nissan aktuell auch wieder voll im Trend. Unser Testwagen in Haptic Blue, macht dank unzähliger Applikationen in Chromoptik sowie den getönten Heckscheiben einen sehr schicken und hochwertigen Eindruck. Zudem setzt er sich angenehm vom üblichen, kugelrunden Allerlei der Kompakt-SUVs ab. Nach zehn Jahren, ohne größere optische Veränderungen, kann man dem X-Trail ruhigen Gewissens ein wirklich zeitloses Design attestieren. Aufregende Neuerung sucht man jedoch vergeblich.
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Die inneren Werte

Auch im Innenraum hat sich optisch nicht viel getan. Hier bietet Nissan die üblichen drei Ausstattungsniveaus XE, SE und LE. Technische Neuerungen wurden, wie etwa die Rückfahrkamera mit im Rückspiegel integriertem Display (Serie ab Ausstattungsniveau LE) stets nachgerüstet, doch das Design von Lenkrad und Mittelkonsole macht einen leicht altbackenen und weniger wertigen Eindruck. Zumindest dann, wenn man nicht die knapp 3.000 Euro Aufpreis für das Festplattennavigationssystem hinblättert, welches nur in den beiden höheren Ausstattungsniveaus aufpreispflichtig angeboten wird. Zur Serienausstattung unseres Testwagens zählten hingegen beheizbare und elektrisch anklappbare Außenspiegel, Fahrtlichtautomatik, Regensensor, Xenon-Scheinwerfer, Klimaautomatik, schlüsselloser Zugang Intelligent Key und ein Glas-Hub-Panoramaschiebedach, welches dem X-Trail zu einem äußerst luftigem Eindruck verhilft. Ebenfalls überdurchschnittlich fällt die Sicherheitsausstattung ab Werk aus. So bietet der X-Trail ohne Aufpreis sechs Airbags, Anti-Blockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Berganfahrassistent und zuschaltbaren ALL-MODE 4x4 Allradantrieb. Für Vortrieb sorgt ein 2.0-Liter Turbodiesel mit 110 kW/150 PS und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe. Wahlweise gibt es das Aggregat auch mit 6-Stufen-Automatikgetriebe. Als einzige Alternative bietet Nissan für den X-Trail einen weiteren 2.0-Liter Diesel mit 127 kW/173 PS Leistung. Den gibt es jedoch ausschließlich in Verbindung mit einem manuellen Schaltgetriebe. Das Platzangebot im Kofferraum fällt mit 479 Litern durchschnittlich für das Segment aus. Jedoch verfügt der X-Trail hier ab dem Ausstattungsniveau SE serienmäßig über einen Einlegeboden, unter dem sich praktische Staufächer befinden. Diesen Platz mitgerechnet, fasst der X-Trail 603 Liter, was dem Japaner dann zu einer Spitzenposition im Segment der Kompakt-SUVs verhilft. Bei umgelegter zweiter Sitzreihe lässt sich das Kofferraumvolumen auf bis zu 1.773 Liter erweitern. Weitaus weniger praktikabel ist jedoch der Einlegeboden selbst, da der harte Kunststoff keinerlei Halt für Zuladung bietet. Was für Berufsgruppen wie Förster sehr praktisch sein mag, da sich das Material spielend leicht reinigen lässt, führt im Alltag von Otto-Normal-Kraftfahrer dazu, dass die Ladung schutzlos den Fliehkräften ausgeliefert ist. Einkaufstüten rollen umher und entleeren sich in den Kofferraum. Selbst schwere Getränkekästen bleiben nur bei sehr vorsichtiger Kurvenfahrt auf ihrem Platz. Ein Manko, das den X-Trail leider einige Punkte in der Alltagstauglichkeit kostet. Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass Nissan dem X-Trail für 40 Euro Aufpreis eine Textil-Kofferraummatte spendiert. Inwieweit die das Problem der mangelnden Haftung behebt, konnten wir jedoch nicht überprüfen.
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Fahrbetrieb

Mit 4.635 mm ist der X-Trail nur knapp 100 mm länger als ein 3er BMW. Somit gestaltet sich auch die Parkplatzsuche in der Stadt als lösbare Aufgabe. Besonders die Rückfahrkamera erleichtert den Parkvorgang ungemein, wobei wir uns noch Parksensoren mit akustischer Warnung gewünscht hätten. Dank erhöhter Sitzposition und großer Seiten- wie Heckscheiben, behält man stets die Übersicht. Lediglich die D-Säule fällt etwas breit aus. Der 2.0-Liter Turbodiesel unseres Testfahrzeugs bewegte das SUV angemessen durch den Stadtverkehr und auch kleine Zwischenspurts waren mit dem 150 PS Diesel und seinen 320 Nm Drehmoment (bei 2.000 Umdrehungen pro Minute) kein Problem. Auch über Land und auf der Autobahn machte der X-Trail eine gute Figur. Mit 190 km/h Spitze erreicht der Japaner eine im Kompakt-SUV-Segment beachtliche Endgeschwindigkeit. Allerdings erhöht sich dann auch sprunghaft der Kraftstoffverbrauch.

Wind und Motorengeräusche bleiben selbst bei höheren Geschwindigkeiten außen vor. Obwohl das Gros der Nutzer, trotz Allradantrieb sicherlich nie im Gelände unterwegs sein dürfte, haben wir mit dem X-Trail den obligatorischen Abstecher ins Gelände gemacht. Hier gab sich der Nissan erwartungsgemäß keine Blöße und meisterte mit Bravour jede von uns gestellte Aufgabe.

Beim Kraftstoffverbrauch lässt der X-Trail allerdings Federn. Nach unserer Testfahrt, die führte uns durch die Stadt, über Land und Autobahn, pendelte sich der Verbrauch bei 9 Litern pro 100 km ein, was nach heutigen Maßstäben durchaus als durstig bezeichnet werden kann. Nur bei konstanter Fahrt mit 120 km/h auf der Autobahn sank die Anzeige kurzzeitig unter die 8-Liter Marke. Beim direkten Konkurrenten aus Wolfsburg, dem VW Tiguan, lag der Verbrauch bei vergleichbarer Motorisierung mit einem 2.0-Liter TSI Ottomotor mit 132 kW/180 PS in einem unseres Tests bei 9,5 Litern. Damit war der Verbrauch des Benziners nur 0,5 Liter höher, als der des Selbstzünders im Nissan X-Trail. Besonders ärgerlich ist jedoch, dass Nissan den Verbrauch im Schnitt mit 6,4 Litern beziffert. Der von uns ermittelte Mehrverbauch von 2,6 Litern auf 100 Kilometern ist unserer Ansicht nach zu hoch. Hier sollten der Hersteller die Angaben entsprechend anpassen.

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Gast auto.de

März 23, 2013 um 3:56 pm Uhr

Genau wegen seiner Form habe ich mir vor vier Wochen den x-trail se mit der 173 ps Maschine gekauft. Bin seit dem 2500 km, vorwiegend Landstraße im Gebirge und ca.800 km Autobahn, gefahren. Bin bis dato 100 pro begeistert und vom ixi
überzeugt. Muss vorweg nehmen, dass ich 21 Jahre LKW gefahren bin und in den
letzten 10 Jahren Berufspendler war und das ausnahmslos mit Dieslfahrzeugen. Bei normaler Fahrweise habe ich,wie auch meine Frau, einen Spritverbrauch von 6,7-7,3 l und das im Kurtzstreckenverkehr. Im Test auf der Autobahn und mit durchgetreteten Gas und einer Geschwindigkeit von 200 kmh, da war die v-max noch nicht erreicht nur mein Bremskraftverstärker auf der Beifahrerseite wurde laut, steigt der Verbrauch natürlich locker auf 12-13 l. Ich kenne kein Fahrzeug welches bei v-max sich nur annähernd in der Nähe der angegebenen Verbrauchszahlen bewegt und damit meine ich gerade die in deutschen Autozeitu gen hochlob gepriesenen Superstars wie VW,BMW und Konsorten. Kraft kommt nunmal von Kraftstoff. Wer Sprit sparen will soll doch dann lieber auf kleinere Fahrzeuge mit kleineren Motoren ausweichen. Sicherlich gibt es am ixi einiges zu bemängeln,wie zB.das fehlende Tagfahrlicht oder das Cd Laufwerk im Radio was keine mp3 Scheibe erkennt, in der xe Ausstattung die fehlenden Ablagemöglichkeiten für Warndreieck,Sannikasten und co. Wenn man genug such findet man an jedem Fahrzeug verbesserungswürdiges,auch an unseren deutschen "Überfliegern". Ich jedenfalls wollte einen zuverlässigen SUV und den habe ich mit dem x-trail gefunden.

Gast auto.de

Juli 18, 2011 um 8:04 pm Uhr

An die Karosserie muss noch geschliffen werden

Gast auto.de

Juli 14, 2011 um 8:24 am Uhr

meiner verbraucht ca 7 Ltr / 100 km mit der 150PS Maschine

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