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Nissan
Der Nissan X-Trail hat sich nach seiner
Markteinführung vor sechs Jahren rasch im SUV-Segment etabliert und
übertraf die Verkaufserwartungen deutlich. Seit Sommer 2007 soll die
zweite Generation an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen.
Auch wenn
weniger fachkundige Autofahrer den neuen X-Trail mit einem flüchtigen
Blick kaum vom bisherigen Modell unterscheiden, so ist er doch
ordentlich gewachsen. Am einfachsten ist die aktuelle
X-Trail-Generation am längeren Heck mit der mächtigeren D-Säule
auszumachen.
Der X-Trail ist ein klassisch
kantig gezeichneter Offroader geblieben und die äußere Ähnlichkeit mit
dem Vorgängermodell ist durchaus beabsichtigt. Nach wie vor bestimmt Zweckmäßigkeit
die Form. [foto id=“14703″ size=“small“ position=“left“]Innen geht es etwas enger zu als der die üppigen äußeren
Dimensionen signalisieren. Auch wenn der Allradler in Länge, Breite und
Höhe deutlich zugelegt hat, so bleibt er doch ein Kompaktklassemodell. Die Beinfreiheit hinten ist lediglich als ausreichend zu bewerten.
Nissan hat den X-Trail der zweiten Generation zwar um stolze 17,5
Zentimeter gestreckt, der Radstand wuchs jedoch lediglich um fünf
Millimeter, schließlich muss er sich die Plattform mit dem
erfolgreichen Qashqai teilen.
Das Kofferraumvolumen fällt dafür umso
großzügiger aus. Nach dem einfach von der Hand gehenden Umlegen der ab
SE-Ausstattung dreifach (40:20:40) geteilten Sitzbank, stehen 1773 Liter
und eine über 1,70 Meter lange ebene Ladefläche zur Verfügung. In
dieser Disziplin reicht dem X-Trail in seiner Klasse keiner das Wasser.
Das reguläre Ladevolumen fällt mit 479 Litern ebenfalls üppig aus. Wer
den Zwischenboden herausnimmt, unter dem neben einem Staufach auch eine
große und praktische Schublade steckt, kann die Gepäckkapazität bei
voller Bestuhlung auf stolze 603 Liter erweitern.
Doch nicht nur
außen hat der Nissan deutlich zugelegt. Das Interieur wurde durch neue
Materialqualität und verbesserte Ausstattung gegenüber der ersten
Fahrzeuggeneration erheblich aufgewertet. Der Innenraum verbreitet auf
Anhieb eine angenehme Atmosphäre. Die Instrumententafel wanderte von
der Mitte im Vorgängermodell zurück zum Fahrer. Das Armaturenbrett und
die Bedienelemente sind zweckmäßig gestaltet, ohne dass der optische
Gesamteindruck darunter leidet.
Die Lenkung spricht gut an und
arbeitet zielgenau. Ohnehin ist der Nissan erfreulich wendig und auch
auf schmaleren kurvigen Landstraßen leicht zu bewegen. Das verdankt er
dem angesichts der Fahrzeuglänge von 4,63 Metern letztendlich doch
recht kurzen Radstand. Auf der Autobahn macht sich der aber nicht
negativ bemerkbar. Stoisch hält der Geländewagen auch bei hohem Tempo
die Spur. Die Sechs-Gang-Schaltung arbeitet ebenfalls präzise. Die
Federung hat Pkw-Komfort. Die Bremsen könnten allerdings etwas mehr
Biss haben.
Der modifizierte 2,5-Liter-Vierzylinder mit 124 kW
/ 169 PS passt gut zum X-Trail und überzeugt durch gleichmäßige
Leistungsentfaltung. Erfreulich ist auch die gute Motordämmung. 10,7
bis 12,0 Liter (Autobahn) zeigte der Bordcomputer bei unserm Test als
Durchschnittsverbräuche an. Nissan nennt nach NEF-Zyklus 9,6 Liter.
Ab
Basis bietet der X-Trail Klimaanlage, Bluetooth-Schnittstelle,
Tempomat, CD-Radio, sechs Airbags und das automatische Allradsystem. Es
verteilt die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Gelände kann
das System gesperrt werden, so dass je die Hälfte des Drehmoments an
den Achsen anliegt. Zur Verbrauchssenkung auf der Straße kann außerdem
auf Frontantrieb umgeschaltet werden. Die mittlere Ausstattungsvariante
SE bietet neben der Berganfahr- dazu noch eine Bergabfahrhilfe sowie
Lederlenkrad, Lichtautomatik, Regensensor und Nebelscheinwerfer.
Optional können eine Rückfahrkamera, Panoramahubdach und ein
Dachträgersystem mit Zusatzscheinwerfern bestellt werden. Auch damit
bleibt der X-Trail 2.5 SE weiter preislich attraktiv positioniert.
Länge x Breite x Höhe: 4,63 x 1,79 m x 1,69 m
Leergewicht, Zuladung: 1625-1733 kg, 459-545 kg
Motor (Bauart, Hubraum): Vierzylinder-Benziner, 2488 ccm
Max. Leistung: 124 kW / 169 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 233 Nm (bei 4400 U/min)
Verbrauch NEFZ im Mittel: 9,6 Liter
CO2-Emission: 230 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 9.8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 194 km/h
Leergewicht/Zuladung: 1544 kg/506 kg
Kofferraum: 479 Liter/603 Liter – 1773 Liter
Anhängelast: 2000 kg
Basispreis: 30 040 Euro
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 11.04.2008 aktualisiert am 11.04.2008
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Gut, endlich mal n Jeep ohne den ganzen Schnickschnack all der Schnösel-Jeepfahrer. This is for real!
Comments are closed.
Lothar Wolff
April 17, 2008 um 10:25 am UhrFind ich richtig gut, dass der Kofferraum jetzt soviel Stauraum bietet.. Dafür kann darf die Beinfreiheit auf den Rückbänken ruhig einbüßen, schließlich ist das hier keine Familienkutsche, sondern ein Offroader!