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Nissan
Tradition – das muss nicht zwangsläufig heißen, alles bleibt beim Alten: Nissan hat mit der zweiten Generation seines X-Trail gezeigt, dass ein Rückblick durchaus von Vorteil sein kann.
Obgleich man sehr genau hinschauen muss, will man rein äußerlich einen Unterschied [foto id=“43440″ size=“small“ position=“left“]zwischen dem Neuen und dem Alten überhaupt erkennen, handelt es sich dennoch um ein komplett anderes Fahrzeug, dem, so ist von Nissan zu hören, die Suche nach einer Identität erspart geblieben sei, da der neue X-Trail auf eine bereits sehr erfolgreiche Tradition zurückblicken könne.
Und genau hier setzen wir an. Der erste Eindruck verheißt Spaß: Erwartungsvoll streifen wir um den sich seinen kantigen Charme bewahrenden X-Trail, der trotz Längenzuwachs nach wie vor der Klasse der Kompakt-SUV zugehörig bleibt.
Der Novize verfügt über viele neue Knöpfe. Dadurch wirkt das Cockpit etwas unruhig und wenig aufgeräumt. Doch bereits ein zweiter Blick – und natürlich die Arbeit am Gerät selbst [foto id=“43441″ size=“small“ position=“right“]– lassen in der vermeintlichen Unaufgeräumtheit Struktur erkennen, die es möglich macht, auch ohne Handbuch & Co. schnell loslegen zu können.
Und da gibt es ja noch das Multifunktionslenkrad – auch hier reichlich Tasten und Knöpfe. Von deren intuitiver Funktionalität konnten wir uns während des Tests ausgiebig überzeugen.
Etwas erhöht sitzt man entspannt im X-Trail und kann gelassen am Verkehr teilnehmen. Nur die etwas größer geratenen Mitfahrer im Fond könnten eine leichte Missstimmung verspüren,[foto id=“43442″ size=“small“ position=“left“] da die Kopffreiheit ruhig etwas Raumumschließender hätte ausfallen können.
Gut bestuhlt ist man dennoch und umgeben von wertigen Materialien lässt es sich gut im Strom mitschwimmen. Auch gelegentlich notwenig werdendes schnelles Vorbeiziehen an anderen „Mitschwimmern“ ist kein Problem. Kurze Schaltwege sorgen für sportives Handling.
Jetzt haben wir endlich die Stadtgrenze erreicht. Nun wollen wir doch Mal sehen, was der X-Trail für eine Figur auf der Autobahn abgibt.
Weiter auf Seite 2: Video – Fahrszenen Nissan X-Trail; Offroadfeeling; Das Auge fährt mit; Fazit; techn. Daten & Preis
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Weiteres Novum des Nissan ist das 6-Gang-Getriebe. Das sorgt nicht nur für ausreichend Schub beim Halten der Reisegeschwindigkeit sondern reduziert darüber hinaus das Motorengeräusch auch bei gefahrener Höchstgeschwindigkeit auf ein angenehmes Level. [foto id=“43443″ size=“small“ position=“left“]Und ganz nebenbei ließ sich so auch der Kraftstoffverbrauch in gewissen Grenzen halten. Einer entspannten und wirtschaftlichen Autobahnfahrt stand fortan also nichts mehr im Wege. Nach unserer Hochgeschwindigkeitsetappe ließen wir uns auf die Reisegeschwindigkeit absinken. Um die 150 km/h ist man mit dem X-Trail dann auch auf langen Etappen gut unterwegs. Spurtreu und ruhig arbeitet er seine Kilometer ab.
Als wir die Autobahn verlassen hatten, suchten wir fieberhaft nach einer Strecke, die man seinem Wagen eigentlich – wenn irgendwie möglich – ersparen würde. Nicht so mit unserem Nissan X-Trail. Wir wollten sehen, wie er sich macht, auf einer Buckelpiste, die man hätte [foto id=“43444″ size=“small“ position=“right“]künstlich nicht besser herrichten können.
Der Ausgang unserer Testetappe „beinahe Offroad“ entsprach dem, was das Outfit des X-Trail verhieß: Er machte durchweg eine gute Figur. Auch bei einer für die Straßenverhältnisse recht hohen Geschwindigkeit von 80 km/h riss der Kontakt zur Fahrbahn niemals ab. Lautstärke sowie Rütteln im Innenraum hielten sich in Grenzen und die Fahrstabilität war zu jedem Zeitpunkt ausreichend gegeben.
Sollte jemand echte Offraod-Ambitionen verspüren, so sollten unbedingt Pneus mit [foto id=“43445″ size=“small“ position=“left“]Geländeprofil aufgezogen werden. Dann lässt sich der X-Trail auch auf diesem Terrain sicher bewegen.
Nachdem der X-Trail nun Stadt- und Geländetauglichkeit unter Beweis gestellt hatte, machten wir noch den Familientest: Nur unter größeren Verrenkungen war es möglich, drei dieser massigen Sitzschalen auf der hinteren Sitzbank unterzubringen. Hat man das geschafft, dauert es nicht lange und hinten wird es plötzlich ruhig. Und in der Regel wird das auch so bleiben, denn das leise Surren des Aggregats wird sie sicherlich nicht aufwecken…
Länge x Breite x Höhe: 4,63 x 1,79 m x 1,69 m
Motor (Bauart, Hubraum):
Vierzylinder-Benziner, 2488 ccm
Max. Leistung: 124 kW / 169 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 233 Nm (bei 4400 U/min)
Verbrauch NEFZ im Mittel: 9,6 Liter
CO2-Emission: 230 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 9.8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 194 km/h
Leergewicht/Zuladung: 1544 kg/506 kg
Kofferraum: 479 Liter/603 Liter – 1773 Liter
Anhängelast: 2000 kg
Basispreis: 27 700 Euro (unser Modell: 30 820 Euro)
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 09.09.2008 aktualisiert am 09.09.2008
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Gast auto.de
September 24, 2008 um 9:29 am Uhrhier geht es doch nur um den Benziner(?)