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Opel
Seit Anfang Dezember 2009 steht der neue Opel Astra, Gewinner des Goldenen Lenkrads 2009, bei den Händlern. 45 000 Bestellungen vor dem Verkaufsstart zauberten den Verantwortlichen in Rüsselsheim eine Lächeln ins Gesicht. Und uns im Alltag auch, denn der neue Opel ist in vielerlei Hinsicht ein gelungenes Auto.
Zuerst fällt bei dem Astra das gefällige Äußere auf. Ein bisschen Insignia darf nicht fehlen und trotz der Markenidentität ist der Astra ein eigenständiges Automobil mit individuellem Charakter. So hübsch der Astra von außen wirkt, so schlecht ist, [foto id=“146704″ size=“small“ position=“right“][foto id=“146705″ size=“small“ position=“right“]bedingt durch die breite C-Säule, die Sicht nach hinten. Es erfordert einiges an Übung, beim Rangieren den Parksensoren Vertrauen zu schenken.
Im Innern des Astra setzt sich die äußere Gefälligkeit nahtlos fort. Großzügige Ablageflächen und gut ablesbare Instrumente dominieren den elegant gestylten Innenraum. Überzeugend auch die hochwertigen Kunststoffe und die Möglichkeit in den Türverkleidungen Flaschen bis zu 1,5 Litern Volumen zu verstauen.
Neben viel Raum für die auf Reisen notwendigen Utensilien ist auch der Innenraum großzügig geschnitten. Man fühlt sich in dem Fahrzeug mindestens eine Klasse höher aufgehoben. Ausschlaggebend ist wohl auch, dass sich die Opel-Ingenieure unter anderem auch um eine Verringerung der Fahrgeräusche gekümmert haben. Eine angenehme Akustik war auch Ziel beim Schließen der Türen. Diese fallen mit einem satten Ton ins Schloss.
Aus der großen Motorenpalette, die von 64 kW/87 PS bis 132 kW/180 PS reicht und fünf Benziner sowie vier Diesel umfasst, war unser Testwagen mit dem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 103 kW / 140 PS ausgestattet. 200 Netonmeter Drehmoment stehen dem Motor zur Verfügung, die allerdings bei zügig angelegter Fahrweise mit viel Schalten mobilisiert werden möchten. Ansonsten [foto id=“146706″ size=“small“ position=“left“]fiel dieses Triebwerk positiv mit moderaten Verbrauchswerten, die im Schnitt um die 8 Liter lagen und durch die hohe Laufruhe auf.
Mit dem im Testwagen verbauten innovativem AFL+-Paket und dem Flexride-Sicherheitsfahrwerk steigt der Astra ebenfalls eine Liga höher. Die Bi-Xenon-Lampen werden beim AFL+ durch eine automatische Leuchtweitenregulierung, automatisches Abblendlicht mit Tunnelerkennung, Fernlichtassistenten und Kurvenlicht ergänzt. Im Paket zusätzlich enthalten sind ein automatisch abblendender Innenspiegel, elektrische Fensterheber vorne und hinten sowie eine Regensensor und eine Scheinwerferreinigungsanlage. Die 1100 Euro Aufpreis sind praktisch ein Schnäppchen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video; Flexride-Sicherheitsfahrwerk; Niedrige Betriebskosten; Einstufung in den Versicherungsklassen; techn. Daten & Preis
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Ähnlich günstig (930 Euro) ist das Flexride-Fahrwerk mit drei wählbaren Fahrmodi. Normal, Sport und Tour lassen sich je nach Gusto einstellen, wobei der Modus „Normal“ die Standardeinstellung nach dem Anlassen des Motors darstellt. Beim Sportmodus verändern sich die in edlem Silber und Weiß gehaltenen Instrumente in ein infernalisch wirkendes Rot, das zudem eine gehörige Portion Dynamik suggeriert. Aber nicht nur die Anzeigen sind sportiv, sondern auch das Fahrwerk sowie das Ansprechverhalten [foto id=“146707″ size=“small“ position=“right“][foto id=“146708″ size=“small“ position=“right“]des Motors. Last, but not least ist die Einstellung „Tour“ bei längeren Autobahnfahrten empfehlenswert.
Dem Klassenprimus Golf kann der neue Astra durchaus Paroli bieten. Dazu zählen neben den hochwertigen Ausstattungspaketen, die mehr als preiswert sind, die niedrigen Betriebskosten. Nach den neuesten Untersuchungen von Eurotax-Schwacke ist der Astra 1,4 Edition bei einer Laufzeit von 4 Jahren und 15 000 Kilometern jährlicher Laufleistung um bis zu 23 Prozent günstiger als sein Konkurrent aus Wolfsburg. In Summe können dies bis zu 1300 Euro Ersparnis pro Jahr sein.
Ähnlich günstig ist die Einstufung in den Versicherungsklassen. Der 1.4 Edition und der 115 PS starke Astra 1.6 Ecotec-Benziner sind in der Vollkasko-Typklasse 13 zu finden, was einen Preisvorteil von bis zu 500 Euro pro Jahr gegenüber den Mitbewerbern ausmachen kann. So ist der Astra gut positioniert und im Sommer um den Sports Tourer (Kombi) sowie ein ebenfalls in den Startlöchern stehendes Coupé ergänzt.
Datenblatt: Opel Astra 1.4 Turbo Ecotec Edition |
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Länge x Breite x Höhe (m): | 4,20 x 1,81 x 1,51 |
Motor: | Vierzylinder-Turbo, 1369 ccm |
Getriebe: | 6-Gang-Schaltung |
Leistung: | 103 kW / 140 PS bei 4900 U/min |
Max. Drehmoment: | 200 Nm bei 1850 – 4900 U/min |
Leergewicht/Zuladung: | 1298 kg/572 kg |
Verbrauch (nach EU-Norm): | Durchschnitt 5,9 Liter |
Emissionen: | 138 g CO2/km (Euro 5) |
Höchstgeschwindigkeit: | 205 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: | 9,7 Sekunden |
Kofferraum: | 370 – 1235 Liter |
Anhängelast (gebremst): | 1400 kg |
Wendekreis: | 10,9 m |
Basispreis: | 20 575 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/ds) veröffentlicht am 02.03.2010 aktualisiert am 02.03.2010
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