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Opel
Opel – das steht vor allem für Corsa, Astra und Insignia. Mit dem Vivaro haben die Rüsselsheimer aber auch einen Transporter im Programm, der nicht nur Handwerker und Kundendienste anspricht, sondern in der Van-Version auch absolut familienfreundlich ist.
Das gilt insbesondere für die gemeinsam mit Westfalia entwickelte Ausstattungsvariante Life mit sieben Sitzen, Klapptisch und eingebauter Übernachtungsmöglichkeit. Das Außendesign des Vivaro wirkt auf den ersten Blick zweckmäßig nüchtern, doch auf den zweiten offenbart der Transporter durchaus einige stilistische Feinheiten. Das ist vor allem der von der linken bis zur rechten B-Säule über die Front gezogene Karosseriebogen, der dem[foto id=“122529″ size=“small“ position=“right“] Fahrzeug optisch Schwung verleiht. Große Scheinwerfer sorgen zudem für eine schmal wirkende Vorderseite. Charakteristisch ist auch das im vorderen Bereich nach oben gewölbte Dach, das vorne für viel Kopffreiheit und einen entsprechend bequemen Einstieg sorgt. Die Erhebung erleichtert auch den Zugang von den vorderen Sitzen in das hintere Fahrgastabteil. Das Heck kennzeichnen mittig sich zuspitzende Rückleuchten. Sie sind sehr schmal geschnitten und erlauben so einen größtmöglichen Heckklappenausschnitt für optimale Beladung.
Der Arbeitsplatz des Fahrers verströmt zwar keine Handwerkertristesse, kann seine Transporterwurzeln aber auch nicht ganz verleugnen. Es geht eher sachlich zu in der Hartplastiklandschaft des Cockpits. Die künstliche Narbung des grauen Kunststoffs ist geschmacklich grenzwertig. Doch das ist schnell vergessen, wenn der Vivaro erst einmal in Bewegung ist. Das Cockpit mit zwei klassischen Rundinstrumenten und funktionalem Bordcomputer wirkt auf Anhieb vertraut. Kleine Akzente im Ambiente setzen das Lederlenkrad (160 Euro Aufpreis/Serie bei Ausstattung Cosmo) sowie im Fall des Vivaro Life die farbenfrohen Stoffbezüge der Sitze und an den [foto id=“122530″ size=“small“ position=“left“][foto id=“122531″ size=“small“ position=“left“]Türinnenseiten, die es in Rot und Blau gibt.
Hinter dem Fahrerabteil bietet der Vivaro Life eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die Bestuhlung erlaubt jede Menge Variationen, mit denen der Opel als rollendes Büro oder Schlafplatz ebenso genutzt werden kann wie als Fünfsitzer mit riesigem Kofferraum oder schlichtweg als Transporter mit bis zu 5000 Liter Fassungsvermögen und rund einer Tonne Zuladung. Hinten verfügt das geräumige Familienauto über eine verschiebbare Dreier-Sitzbank sowie zwei gegenüberliegende Einzelsitze mit Armlehnen in der zweiten Reihe, die sich nicht nur verschieben, sondern auch drehen und ausbauen lassen. Alle Lehnen sind neigungsverstellbar. Ein ausklappbarer Tisch ist ebenfalls an Bord. Dazu kommen separate Deckenbeleuchtung und Lüftungsöffnungen mit eigener Klimaregelung für die beiden hinteren Reihen sowie jede Menge Ablagefächer. Zudem lässt sich die hintere, ebenfalls ausbaubare Sitzbank in eine Liegefläche verwandeln. An den Fenstern befinden sich Druckknopfpunkte für die in einem Beutel verstauten Vorhänge.
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Mit dem 2,5-Liter-Turbodiesel ist der Vivaro Life bestens motorisiert. 107 kW / 146 PS, 320 Newtonmeter Drehmoment und 170 km/h Höchstgeschwindigkeit erfüllen mehr als automobile Grundbedürfnisse. Opel nennt [foto id=“122533″ size=“small“ position=“right“]einen Normverbrauch von 8,3 Litern. Wir kamen auf Werte zwischen 8,9 und 9,2 Liter. Das von Hause aus recht gutmütige und im Falle des Life komfortabel abgestimmte Fahrwerk hält in Verbindung mit Winterreifen von Continental auch auf verschneiten Straßen gut die Spur. Die Lenkung arbeitet ausreichend direkt und erfreulich exakt.
Das Sechs-Gang-Getriebe offeriert Opel auf Wunsch auch als automatisierte Version Easytronic. Sie erweist sich als ausreichend komfortabel und trägt zum entspannten Umgang mit dem 1,75 Tonnen schweren, fast zwei Meter hohen und knapp 4,80 Meter langen Fahrzeug bei. Per Tastendruck lassen sich die Schaltparameter im Automatikmodus zudem auf winterliche Straßenverhältnisse (automatisches Anfahren im zweiten Gang und sanftere Gasannahme) oder volle Beladung einstellen.
Die Automatik ist vor allem auf zügiges Vorwärtskommen ausgelegt und dreht relativ hoch. Zwischen – je nach Getriebestufe – 1800 und 2000 Umdrehungen in der Minute kann der nächsthöhere Gang bereits aber auch manuell eingelegt werden.[foto id=“122534″ size=“small“ position=“left“] So lässt sich die Drehzahl zugunsten des Kraftstoffverbrauchs deutlich senken. Ungewohnt ist, dass beide Betriebsarten auf einer Ebene liegen und durch kurzes seitliches Antippen des Schalthebels gewechselt werden.
Wer sich für die Easytronic entscheidet, muss leider auf ESP verzichten. Mit normalem Schaltgetriebe und Stabilitätsprogramm ist der Vivaro Life, den es auch mit verlängertem Radstand gibt, 700 Euro günstiger.
Datenblatt Opel Vivaro 2.5 CDTI Life Easytronic | |
Länge x Breite x Höhe (m): | 4,78 x 1,90 x 1,96 |
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel, 2463 ccm Hubraum |
Leistung: | 107 kW / 146 PS bei 3500 U/min |
Drehmoment: | 320 Nm zwischen 1500 und 2250 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 170 km/h |
Beschleunigung 0 – 100 km/h: | k.A. |
Verbrauch (nach EU-Norm): | 8,3 Liter (im Mittel) |
Emissionen: | 218 g/km (Euro 4) |
Leergewicht/Zuladung: | 1752 kg / 1083 kg |
Kofferraumvolumen: | max. 5000 Liter |
Anhängelast (gebremst): | 2000 kg |
Basispreis: | 37.708,72 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 06.01.2010 aktualisiert am 06.01.2010
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