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Peugeot
Mit dem 4008 steht ein eleganter Kompakt-SUV im Peugeot-Programm, der gemeinsam mit dem Citroen C4 Aircross vom Mitsubishi ASX abgeleitet ist. Diesem ab 31 790 Euro teuren Geländegänger haben wir auf den Zahn gefühlt. Schon die Optik macht neugierig auf den frischen Franzosen: Die Scheinwerfer erinnern an die Augen einer Raubkatze, den in Chrom gefassten Kühlergrill quert ein schwarzer Plastikbalken, auf dem das Nummernschild montiert wird. Der dynamisch anmutenden Frontoptik ist diese Strebe allerdings nicht sonderlich förderlich.
Der Peugeot 4008 weist gegenüber seinen Brüdern einige Chromleisten mehr auf. Damit versprüht er einen Hauch von Eleganz. Darum gibt es diesen Allrader auch nur in der gehobenen Ausstattungsvariante Allure. Zu diesem Paket gehören unter anderem elektrisch anklappbare Außenspiegel, eine Einparkhilfe, ein Tempomat, ein Start-Stopp-System, schlüsselloser Zugang, eine Klimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallräder und Xenon-Scheinwerfer. Der 4008 bietet obendrein ein angenehmes Raumgefühl, auch im Fond ist für reichlich Platz für alle Mitfahrer gesorgt. Zahlreiche Ablagen in der Mittelkonsole, den Türen [foto id=“442334″ size=“small“ position=“left“]und im Armaturenbrett fügen der schönen Optik auch noch einen Nutzwert hinzu. Einzig der lange Schalthebel, der baumartig aus dem Fahrzeugboden emporragt, mutet befremdlich an.
Das Sechs-Gang-Schaltgetriebe überzeugt mit knackig-kurzen Schaltwegen. Die Schaltbox überträgt die Kraft der zwei zur Wahl stehenden Dieselmotoren auf die Räder. Hierfür steht ein 1,6 Liter-HDi mit 84 kW/115 PS zur Wahl, zum anderen einen 1,8-Liter-HDi, der 110 kW/150 PS leistet. Wir fuhren den kleineren Selbstzünder. Doch der entfaltet beileibe nicht das Durchzugsvermögen, das von einem SUV dieser Größe erwartet wird. Und dabei wird er im oberen Drehzahlbereich ab 2 700 U/min in der Tonlage unangenehm. Dazu kommen noch ab einer Geschwindigkeit von 150 km/h unangenehme Windgeräusche, die zur Zurücknahme des Gasfußes animieren. Fahrwerksseitig punktet der Peugeot hingegen mit einer angenehm straffen Federung und einem guten Geradeauslauf.[foto id=“442335″ size=“small“ position=“right“]
Der Allrader bietet drei Fahr-Modi an: einen reinen Frontantrieb, ein automatischer Allradantrieb oder ein starrer Allradantrieb für die ganz schweren Fälle, in denen dann auch noch die serienmäßige Berganfahr- und abfahrhilfe einspringt.
Der Testverbrauch belief sich auf 8,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer im reinen Straßenbetrieb – angesichts des kleinen Motors nicht unbedingt eine Meisterleistung. Wer sich für den eleganten Franzosen entscheidet, muss mindestens 31 790 Euro einkalkulieren.
Pluspunkte: + Gutes Raumgefühl + viele praktische Ablagen |
Minuspunkte: – Unangenehmes Motorengeräusch im oberen Drehzahlbereich – schlapper 1,6-Liter-Motor |
Fünfsitziger Kompakt-SUV, Allradantrieb (umschaltbar auf Frontantrieb) | |
Länge: | 4,34 Meter |
Breite: | 1,77 Meter |
Höhe: | 1,63 Meter |
Radstand: | 2,67 Meter |
Kofferraumvolumen: | 416 bis 1193 Liter |
Wendekreis: | 10,60 Meter |
Leergewicht: | 1 500 Kilogramm |
Zuladung: | 500 Kilogramm |
Tankinhalt: | 60 Liter |
1,6 Liter-Vierzylinder-Turbodieselmotor mit 84 kW/115 PS | |
max. Drehmoment: | 270 Nm bei 1 750 U/min |
0-100 km/h: | 11,6 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit: | 180 km/h |
Verbrauch: | genormt 4,9 l/100 km |
CO2-Emission: | 129 g/km |
Testverbrauch: | 8,1 Liter/100 km |
Preis: | ab 31 790 Euro |
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) | fotos: hersteller veröffentlicht am 09.11.2012 aktualisiert am 09.11.2012
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