Motorenauswahl
Zur Verfügung stehen Benziner und Diesel mit einem Hubraum von jeweils 1,6 Litern. Die Euro-6-Vierzylinder-Motoren leisten 94 kW/128 PS (Benziner) und 85 kW/115 PS (Diesel). Wahlweise gibt es beide Aggregate mit Front- oder Allradantrieb. Auch eine (ziemlich empfehlenswerte) Sechs-Stufen-Automatik befindet sich zum Aufpreis von 2.000 Euro alternativ zum serienmäßigen Sechs-Gang-Schaltgetriebe im Sortiment. Verglichen mit dem Diesel läuft der Ottomotor etwas ruhiger und harmonischer und zeigt auch mehr Agilität beim Beschleunigen. Weder der Diesel noch Benziner eignen sich für Rennfahrten, erweisen sich aber im Stadtverkehr sowie auf Landstraßen als spritzige, durchzugsfreudige Motoren. Ab Tempo 150 kommt aber auf der Autobahn selbst bei Kickdown kaum mehr Schub. Für den Alltag reicht die Beschleunigung allemal. Unterdessen reagiert der Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr spontan auf den Druck aufs Gaspedal, was beim Automatik-Fahrzeug dazu führt, dass die Gänge bis in hohe Drehzahlbereiche ausgefahren werden. Einen guten Job machen auch die Bremsen, die das SUV kraftvoll verzögern. Das gibt dem Piloten ein gutes Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Derweil macht das Fahrwerk bei langsamer Fahrt einen eher behäbigen Eindruck. Doch der erste Anschein täuscht. Das Auto erweist sich als durchaus wendig. Selbst bei höherer Geschwindigkeit lassen sich Kurven sauber durchfahren, ohne dass der Fahrer ins Schwitzen gerät. All das begünstigt ein entspanntes und komfortables Reisen.
Äußerlich beschränken sich die Unterschiede zwischen dem neuen Kompakt-SUV und seinem kleineren Bruder Tivoli weitgehend auf den längeren Karosserieüberhang am Heck. Ansonsten übernimmt der XLV die Optik nahezu unverändert: Beide zeichnen sich durch eine markante Kombination von robustem SUV-Design mit dynamischen Elementen wie der scheinbar schwebenden Dachlinie im Stile eines Sport-Coupés aus. Als multifunktionales SUV für möglichst viele Kunden gedacht, erfüllt der XLV die unterschiedlichsten Anforderungen: Er ist ein Familienfahrzeug, das sowohl Kinderwagen und Reisebetten transportiert, als auch ein praktischer Begleiter für Menschen mit aktivem Lebensstil, die ausreichend Platz für Fahrräder und Golftaschen benötigen. Gleichzeitig eignet sich das Modell als durchaus wirtschaftliches und komfortables Alltagsauto für den täglichen Weg zur Arbeit.
Nun glänzt der Südkoreaner nicht unbedingt als Hingucker auf den Promenaden dieser Welt. Dafür ist sein Design zu unspektakulär. Aber er macht dennoch sowohl innen als auch außen einen recht wertigen Eindruck. Und wer das asiatische SUV in der obersten Ausstattung "Saphire" wählt, zahlt zwar 7.000 Euro mehr als für das Basismodell, erhält dafür aber eine Lederausstattung mit entsprechendem Innenraumduft sowie einen belüfteten Fahrersitz und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage. Nach noch mehr Luxus fürs Geld muss man schon lange suchen.
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