verschachtelt und bedarf einiger Übung, die Kopplung eines Telefons gelingt nicht immer im ersten Anlauf.
Als Bestandteil der serienmäßigen Sicherheits-Ausstattung liefert Suzuki eine Radar gestützte aktive Bremshilfe mit, die als Kollionswarner gute Dienste leistet, aber in Einzelfällen auch irritieren kann. Auf einigen abschüssigen Teststrecken nahm das Radar die vor dem Fahrzeug liegende Senke als Hindernis wahr und gab Alarm – darauf sollte man vorbereitet sein. Bergan- und –abfahrhilfe, Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor, Nebenscheinwerfer, akustische Parkhilfe sowie Isofix-Kindersitz-Befestigungen gehören ebenfalls zum Lieferumfang.
Das hohe Dach sorgt dafür, dass sich weder vorn noch hinten die Passagiere beengt fühlen müssen. Jedoch lassen 2,50 Meter Radstand keinen Raum für üppige Beinfreiheit hinten. Nutzt der Fahrer seine Sitzschiene komplett aus, bleiben zwischen Rücklehne und Sitzpolster des Hintermanns 16 Zentimeter. Wer als Koffer mitreist, hat mehr Platz. Die Ladefläche misst nach Umlegen der Rücksitze bis zu 1,73 Meter, sie hat keine störenden Absätze und steigt lediglich zu den Vordersitzen hin etwas an. Die Ladekante ist mit etwas mehr als 70 Zentimetern erfreulich niedrig, während die Klappe ruhig eine Idee weiter aufschwingen könnte. Viele Menschen sind heute größer als 1,85 Meter und holen sich ungern Beulen am Klappenschloss.
Lenk-Genauigkeit und Federungskomfort sind guter Durchschnitt. Das Fahrwerk vermittelt die nötige Robustheit, die ein Fast-Geländewagen jenseits befestigter Wege besser haben sollte. Allerdings ist die Bodenfreiheit nicht auf Ausflüge in grobes Gelände ausgelegt. Dort wäre dann die „Lock“-Funktion des Allradantriebs angebracht. Bei den Fahrversuchen mit diesem Testwagen brachte die Automatik-Funktion des 4x4-Antriebs die besten Ergebnisse. Der Slalom auf schneebedeckter Fläche verlief erstaunlicher Weise stabiler als in der „Snow“-Stellung des Wahlschalters. Im täglichen Betrieb sollte man nicht vergessen, dass das Programm beim Ausschalten der Zündung wieder in den Automatik-Modus wechselt.
Fazit: Mit der Erweiterung der Motorenpalette geht Suzuki auf die Kunden zu. Der Vitara S macht das Modellangebot attraktiver. Wer mangels jährlicher Fahrleistung auf den (teureren) Diesel verzichten will, andererseits aber etwas Temperament und Dynamik von seinem kompakten Suzuki-SUV erwartet, wird an dem 140-PS-Modell die gesuchte Freude finden. Der Vitara S ist zudem umfangreich ausgestattet und bietet deshalb auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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