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Fahrbericht VW California Beach Edition 2.0 TDI BMT: Nobody is perfect

Fahrbericht VW California Beach Edition 2.0 TDI BMT: Nobody is perfect Bilder

Copyright: ampnet / hersteller

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„Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei“, sang Jürgen Drews 1976. Bei Volkswagen hätte es ab 1988 ähnlich heißen können, denn vor 25 Jahren erblickte der California das Licht der Welt. In ihm ließ sich dank der serienmäßigen Schlafmöglichkeit ebenfalls jederzeit am Wegesrand übernachten – und mit Sicherheit bequemer als auf dem Ackerboden. Drei Modellgenerationen ist das multifunktionale Freizeitfahrzeug mit den vier Übernachtungsplätzen nun schon erfolgreich im Programm. Den günstigsten Einstieg bietet aktuell der California Beach.

Um es gleich vorwegzunehmen: Ein echter Camper ist der California Beach nicht. Um auf einen Basispreis von knapp 38 200 Euro zu kommen, fehlen ihm vor allem die Kücheneinrichtung des besser ausgestatteten California Comfortline samt Frisch- und Abwassertank sowie dessen Schränke. Dafür spart der Käufer aber auch über 15 000 Euro (!) – und bekommt neben den beiden Doppelbetten immerhin noch zwei Campingstühle und einen Klapptisch mitgeliefert. Wer noch 416,50 Euro zusätzlich in die fest arretierbare 32-Liter-Kühlbox investiert, der ist – [foto id=“478419″ size=“small“ position=“left“]getreu der Modellbezeichnung – zumindest für eine Nacht am Strand gar nicht einmal so schlecht gerüstet. Wir fuhren das rund 42 800 Euro teure Sondermodell California Beach Edition mit etwas edlerem Auftritt außen und innen und einigen zusätzlichen Detaillösungen.

Der Bettaufbau im Oberstübchen geht erstaunlich leicht von der Hand. Nur beim ersten Mal sollte die Bedienungsanleitung zu Rate gezogen werden. Ist das Patent des Aufstelldachs, das im Ruhezustand den California zu einem ganz normalen T5 macht, erst einmal verstanden, lässt es sich in weniger als einer halben Minute mühelos aufklappen. Zum Vorschein kommt dann ein rund 1,20 Meter mal 2,00 Meter großes Bett mit Lattenrost und Zeltwand inklusiver zweier halbrunder Belüftungsfenster. Durch nochmaliges Drücken streckt sich auch die Matratze noch einmal schräg gen Himmel, um bei Bedarf unten für Stehhöhe zu sorgen. Perfekt!

Deutlich mehr Aufwand erfordert es leider, die hintere Sitzbank zur Liegefläche umzubauen. Warum die sich zu allem Überfluss auch nur dann verschieben lässt, wenn die Rückenlehne vorher heruntergeklappt wird, bleibt das Geheimnis der Nutzfahrzeugbauer in Hannover. Ohnehin zählt die Sitzkonstruktion nicht zu den Stärken des VW. Schön, die Einzelsitze im Fahrerhaus und in der zweiten Reihe lassen sich drehen und sind mit [foto id=“478420″ size=“small“ position=“right“]bequemen Armlehnen ausgestattet, wer jedoch den California als Multivan auch einmal zum Transporter umbauen möchte, hat eine Herkulesaufgabe vor sich. Wer die Sitze drei und vier ausbauen möchte, der muss zunächst mit einem Schraubenzieher vier Plastikabdeckungen aus den schicken Aluschienen clipsen (VW empfiehlt das Bordwerkzeug). Dann sind noch acht kleine Klappen für die hinteren Aufnahmepunkte von Hand aus der Schiene zu hebeln, was noch einigermaßen einfach geht. Schwierig wird es hier aber, wenn die guten Stücke durch Einhaken wieder eingesetzt werden sollen. Das klappt leider nicht immer auf Anhieb und ist Fummelkram. Das ließe sich sicher besser und komfortabler regeln. Im wahrsten Sinne des Wortes keine leichte Aufgabe ist es dann, die massiven Sitze anzuheben und aus dem Fahrzeug zu tragen. Wer das mit der hinteren Sitzbank versucht, sollte vorher schon einmal zwei Nachbarn dazubitten.

Ebenfalls nicht als glückliche Lösung darf das so genannte Multiflexboard (Sonderausstattung) angesehen werden, das als stabile und verlängerte Bettauflage im Kofferraum dient. Es ist zweigeteilt. Ist der vordere Teil nach oben geklappt, steht die Sitzbank recht weit vorne und schränkt die Beinfreiheit in den beiden hinteren Sitzreihen spürbar ein. Ist es heruntergeklappt und steht damit mehr Beinfreiheit zur Verfügung, muss die Isolierbox leider draußen bleiben (die Bedienungsanleitung warnt sogar ausdrücklich vor möglichen Schäden). Schaden nehmen kann [foto id=“478421″ size=“small“ position=“left“]übrigens auch der Kopf beim Zuziehen der Heckklappe. Wer an der dafür vorgesehenen Schlaufe zieht, sollte rasch nach hinten wegtreten, sonst läuft er Gefahr, sich das Blech aufs Haupt zu knallen. Umgekehrt gilt es beim Öffnen das Kinn aus der Gefahrenzone zu nehmen.

Im krassen Gegensatz dazu stehen andere Lösungen, die schlicht und einfach nur als genial zu bezeichnen sind: Der sowohl außen wie auch innen einsetzbare Klapptisch steckt bei Nichtgebrauch einfach zusammengefaltet in der Schiebetür und schließt plan mit der Türverkleidung ab. Die beiden Campingstühle verstecken sich in einer großen flachen Tasche in der Innenseite der Heckklappe und nehmen so gut wie keinen Platz weg. Besser kann man es in beiden Fällen wirklich nicht machen! Vorgerüstet ist der California auch bereits von Hause aus auf der rechten Seite für die Markise aus dem Zubehör. Zudem bietet VW auf Wunsch noch ein Heckzelt an, bei dem die geöffnete Heckklappe das Dach bildet.

Mit dem sattsam bekannten 2,0-Liter-Motor und 103 kW / 140 PS ist der T5 auch in der einfachen Camperversion ausreichend stark motorisiert. Er sorgt für zufriedenstellenden Durchzug und eine Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h. Über so gut wie jeden Zweifel erhaben ist auch das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das bei Bedarf im S-Modus die Gänge etwa beim Überholen oder an Steigungen noch etwas [foto id=“478422″ size=“small“ position=“right“]weiter ausdreht und auch manuelles Schalten erlaubt. Lediglich beim Anfahren wirkt es etwas zäh und spricht nur recht zögerlich auf den Gasbefehl an. Bis Tempo 150 zieht der California recht stoisch seine Bahn, im Höchstgeschwindigkeitsbereich ist er nicht ganz so souverän und verlangt des Öfteren leichte Lenkkorrekturen.

Die Sprit sparende Blue Motion Technology (BMT) mit Start-Stopp-System und Bremsenergie-Rückgewinnung senkt den Normdurchschnittsverbrauch um einen halben Liter je 100 Kilometer. Das kann sich hören lassen – umsetzen aber nur bei einem hohen Anteil Stadtfahrten. Von den im Mittel 7,7 Litern unter Laborbedingungen – die übrigens auch der Sechs-Gang-Handschalter erreicht –, waren wir im Alltag rund zwei Liter entfernt. Damit bewegten wir uns gerade noch so im eigenen Toleranzbereich, manchmal aber auch leicht darüber.

Fazit

Wir schlafen lieber im California als im Kornfeld. Das Konzept als vielfach nutzbarer Bulli überzeugt. Er ist Bus, Transporter und Camper in einem. Schwächen offenbart der California allerdings im Detail, ebenso wie er dort auch mit tollen Lösungen überzeugt. Nobody is perfect – auch ein VW nicht.

Daten Volkswagen California Beach Edition 2.0 TDI BMT

Länge x Breite x Höhe (m): 4,89 x 1,90 x 1,99
   
Motor: Reihen-Vierzylinder
Turbodiesel, 1968 ccm
Leistung: 103 kW / 140 PS bei 3500 U/min
Max. Drehmoment: 340 Nm bei 1750 – 2500 U/min
Verbrauch (nach EU-Norm): 7,7 Liter Diesel
CO2-Emissionen: 203 g/km
Höchstgeschwindigkeit: 172 km/h
Leergewicht / Zuladung: 2283 kg (inkl. Fahrer) / 717 kg
Max. Anhängelast: 2500 kg
Bereifung: 225/55 R17 C
   
Basispreis: 42 816 Euro

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Paul-Gerhard Müller

September 21, 2013 um 3:40 pm Uhr

Ein nicht VW geschönter Testbericht, der die Stärken + Schwächen für den unkundigen Interessenten erklärt..
Merci für solch eine sinnvolle Berichtersattung

Gast auto.de

September 19, 2013 um 5:20 pm Uhr

Ein toller Van für den Schönwetterwochenendgelegenheitscamper mit feiner Verarbeitung. Für einen "richtigen" Camper mangelt es an fast allem von Isolierung bis Not-Klo. Und die Preisgestaltung ist freilich von einem anderen Stern. Fragt sich, wie lange VW noch solche Einstandspreise auf dem europäischen Markt realisieren kann.

Gast auto.de

September 19, 2013 um 9:13 am Uhr

….einmal eine Schule zumindest von außen anschauen ……. wäre sehr von vorteil …… ist das niedlich wie ihr auf mich anspringt ….. aber wie gesagt, … DUMMHEIT SCHREIT!!!!!!!
auto-fan, lies den text mal genau durch, dann weist du, aus welchem hochwertigen fachblatt er kopiert worden ist, ausser das datenblatt, so einen scheiss steht nicht mal in der bildzeitung

Gast auto.de

September 19, 2013 um 8:44 am Uhr

na ja ampnet/jri, scheint so zu sein, dass ihr den VW tasaechlich gefahren habt…………aber nach der lauwarmen Kritik folgt zuegigst ein Lob. Absicht oder Tatsache ??????
Warten wir mal auf den naechsten "Test"

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