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Gabelstapler waren im Jahr 2009 an 9 619 Arbeitsunfällen im Betrieb beteiligt. Acht davon mit tödlichem Ausgang. Mit ihrer Präventionskampagne „Risiko raus!“ wollen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen auf den richtigen Umgang mit den Fahrzeugen beim Aufladen und Bugsieren schwerer Lasten hinweisen.
Bei fast der Hälfte der Unfälle stößt ein Gabelstapler mit einer Person oder einem anderen Gabelstapler zusammen. „Mit einer besseren Ausbildung und Unterweisung wären viele dieser Unfälle vermeidbar,“ erklärt Dr. Hans-Peter Kany, Leiter des Fachbereichs Handel und Logistik der gesetzlichen Unfallversicherung.
Die Kampagne enthält deshalb einen Maßnahmenkatalog, mit dem Ziel des unfallfreien Fahrens. So sollen nur Fahrer die Gabelstapler bewegen, die dazu ausgebildet, befähigt und vom Betrieb schriftlich beauftragt sind. Beim Steuern bei angemessener Geschwindigkeit ist zu allererst auf ausreichende Sicht zu achten.
Gefährliche Wendemanöver sind untersagt. Für Gabelstapler freigegebene innerbetriebliche Verkehrswege müssen strikt eingehalten werden. Am Ende einer Fahrt muss der Gabelstapler sicher abgestellt werden, also mit abgesenkten Gabelzinken, die auf den Boden neigen. Der Schlüssel ist abzuziehen. Niemals darf das Fahrzeug überlastet werden und die geladene Fracht muss immer gegen Herabfallen gesichert sein. Auch die übrigen Beschäftigten müssen immer auf die Verkehrswege der Lastenträger achten.
geschrieben von auto.de/(roe/mid) veröffentlicht am 01.09.2011 aktualisiert am 01.09.2011
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