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Sicherheitssysteme für das Auto sind Deutschen und Polen besonders wichtig. Beim nächsten Autokauf wollen über 60 Prozent der Deutschen ein Fahrzeug mit dem Schleuderschutz ESP erwerben.
In Polen sind es laut einer Erhebung der europaweiten Sicherheitsinitiative E-Safety gut 55 Prozent. In vielen anderen europäischen Ländern ist das Interesse deutlich geringer. Die Italiener planen nur zu knapp 50 Prozent einen Autokauf mit ESP, die Franzosen und Briten sogar nur zu je gut 30 Prozent.
Auch bei vielen anderen Fahrerassistenzsystemen zeigt sich ein ähnliches Bild: Sowohl bei Spurverlassenswarner als auch bei Notbremssystemen ist die Kaufabsicht in Deutschland und Polen am größten. Einzig bei Tempowarnhelfern liegen die französischen Autofahrer mit einer Kaufbereitschaft von rund 50 Prozent einsam an der Spitze, was möglicherweise mit den vergleichbar hohen Bußgeldern für Raser zu tun hat. In allen anderen Ländern interessieren sich nur rund 30 Prozent der Autokäufer für derartige Assistenten.
Die E-Safty-Experten rechnen für die kommenden Jahre mit einer wachsenden Beliebtheit von Fahrerassistenten. Neben dem wachsenden Angebot und neuen gesetzlichen Regelungen sollen auch europaweite Aktionen für höhere Einbauraten in Neuwagen sorgen. Zuletzt hat der Verband in Deutschland die Sicherheitskampagne „Der beste Beifahrer“ ins Leben gerufen, die die Vorteile des elektronischen Helfer bekannter machen soll.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 02.08.2010 aktualisiert am 02.08.2010
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