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Zwei fahrerlose Testfahrzeuge vom Typ Piaggio Porter hat die in Parma beheimatete Hightech-Firma Vislab auf den Weg von Italien nach China geschickt.
Auf der 13 000 Kilometer langen Strecke soll untersucht werden, wie die mit speziellen Sensoren ausgestatteten Fahrzeuge unter Realbedingungen mit den unterschiedlichsten Klima- und Straßenverhältnissen zurecht kommen.
An Bord der mit Photovolatik-Dachanlagen ausgestatteten Elektroautos sind sieben Kameras, ein GPS-Sensor und sechs Laser-Scanner installiert. Sie werden von zwei mit jeweils einem Techniker besetzten Fahrzeugen begleitet, die die von den Testfahrzeugen gesendeten Daten empfangen und auswerten. Pro Tag fahren die Elektromobile zwei bis drei Stunden bei maximal 60 km/h, dann sie müssen zum Aufladen an die Steckdose. Projektleiter Alberto Broggi sieht das fahrerlose Fahrzeug nicht als zukunftsfähige Massenlösung im Straßenverkehr. Vielmehr denkt er an Situationen wie Zeitunglesen im Stau oder fahrerlose Ackerarbeiten mit dem Traktor bei Nacht. Das bis November 2013 dauernde Forschungsvorhaben wird vom European Research Council mit 800 000 Euro unterstützt.
geschrieben von auto.de/(ju/mid) veröffentlicht am 22.07.2010 aktualisiert am 22.07.2010
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