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Die meisten Berufstätigen nutzen für ihren Weg zur Arbeit das Auto. Nur jeder Fünfte fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Job. Selbst in Unternehmen, die gut an das Netz von Bus und Bahn angeschlossen sind, entscheiden sich nur 25 Prozent der Arbeitnehmer für die Angebote im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das ergab jetzt eine Untersuchung des Mitfahrnetzwerkes flinc und der DEVK Versicherungen, die rund 100 Firmen mit mindestens 200 und bis zu über 1 000 Beschäftigten zur betrieblichen Mobilität befragt hatten.
Wenn nur die Hälfte der Mitarbeiter statt mit dem Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit komme, reiche die Förderung des Job-Tickets zur Verbesserung des betrieblichen Mobilitätsmangements allein nicht aus, sagt Benjamin Kirschner. Der Gründer von flinc rät Unternehmen zu einem Mix aus verschiedenen Angeboten, damit die Mitarbeiter Kosten sparen und den Schadstoffausstoß reduzieren können. Dazu zähle auch, dass die Betriebe die Zahl der Parkplätze für ihre Firmenmitarbeiter erhöhen müssten, denn in der Umfrage hätten 40 Prozent der Arbeitnehmer moniert, es stünden zu wenig Parkplätze zur Verfügung. Bei der Studie kam weiter heraus, dass sich die meisten Unternehmen zwar mit einem betrieblichen Mobilitätsmanagement beschäftigen, die Förderung aber nach Aussagen der Arbeitnehmer nur halbherzig oder falsch laufe. Die Richtung stimme, doch die Angebote müssten besser koordiniert werden, denn das Potenzial bei Fahrgemeinschaften sei enorm, sagt Benjamin Kirschner. Laut Umfrage setzen sich 37 Prozent der Betriebe dafür ein, dass ihre Beschäftigen mit Fahrgemeinschaften zur Arbeit kommen. Die Organisation laufe allerdings über das firmeninterne Intranet oder über das Schwarze Brett. Beides sei starr und umständlich und müsste flexibler und ohne großen Aufwand funktionieren, so Kirschner.
geschrieben von auto.de/(ari/mid) veröffentlicht am 04.12.2013 aktualisiert am 04.12.2013
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