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Wenn das Wetter regnerisch und trüb ist, gehören den Schutzblechen und dem Kettenschutz besondere Beachtung. Denn die Wirkung guter und vor allem langer Schutzbleche ist offensichtlich: Sie halten Schuhe und Hose trocken, und das Blech hinten schützt die Rückseite des Fahrers vor unschönen Verzierungen durch Wasserspritzer. Deshalb empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) möglichst lange Bleche mit kleinem, oft angewinkeltem Zusatz-Spritzschutz aus Kunststoff.
Der Abstand des Schutzbleches zum Reifen sollte etwa fünf Millimeter betragen, denn je weiter ein Schutzblech vom Reifen absteht, desto mehr Spritzwasser kann sich vorbeimogeln. Wer im Winter auf dickere Reifen wechselt, braucht allerdings mehr Platz und breitere Bleche. Wer Schutzbleche nachrüsten möchte, hat es leichter, wenn sich an Rahmen und Gabel Aufnahmeösen befinden. So lassen sich die Radschützer vibrationsfrei anbringen. Kettenschützer halten nicht nur Schmiere von der Hose fern, sondern auch Schmutz und Wasser von Kette, Kettenblatt und Ritzel.
Einen Vollkettenschutz, wie ihn zum Beispiel der Kettenkasten an Hollandrädern bietet, gibt es für Kettenschaltungen systembedingt nicht. Ein sogenannter Teilkettenschutz kann zum Beispiel den oberen Kettenlauf und Teile des Kettenblatts bedecken und so zumindest Hosenbeine einigermaßen frei von Schmiere halten. Für Nabenschaltungen hingegen gibt es einfach zu montierende Standardschützer. Es gibt zudem Sets zum Nachrüsten, die Kette, Ritzel und Kettenblatt von Nabenschaltungen nahezu vollständig umfassen.
geschrieben von auto.de/(niza/mid) veröffentlicht am 05.12.2011 aktualisiert am 05.12.2011
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