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Statistisch betrachtet wurden im vergangenen Jahr in Deutschland jeden Tag rund 860 Fahrräder gestohlen – die Dunkelziffer dürfte allerdings deutlich höher liegen. Damit man sich möglichst nicht unfreiwillig von seinem Drahtesel trennen muss, heißt es Vorsorge treffen. Neben einem stabilen Schloss zählt auch die Fahrradcodierung zu den Dingen, die Dieben das Leben schwerer machen.
Die Fahrradcodierung ist eine individuelle Kennzeichnung, die das Rad für Langfinger unattraktiver machen soll. Der alphanumerische Code, eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern, ist eine witterungsbeständig lackierte Gravur, die nichts anderes als die verschlüsselte Adresse des Besitzers darstellt. Die Polizei, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) aber auch Fahrradhändler bieten die Codierung an. Sie dauert rund 20 Minuten und kostet zwischen 5 und 15 Euro.
Langfinger bleiben ohne Eigentumsnachweis dann häufig auf dem geklauten Zweirad sitzen. Eine Codierung weist den Eigentümer unmissverständlich aus und wirkt deshalb abschreckend auf Diebe. Denn sie erschwert den Weiterverkauf des gestohlenen Fahrrads, etwa auf Flohmärkten oder über das Internet. Und sie trägt dazu bei, die Aufklärungsquote zu erhöhen. Denn findet die Polizei ein codiertes Fahrrad, lässt sich der Eigentümer leicht ermitteln.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 11.08.2014 aktualisiert am 11.08.2014
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