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Fahrradfahren ist gesund und umweltfreundlich. Doch wie jede Fortbewegungsart birgt auch das Fahren per Velo gewisse Risiken. Laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gibt es eine erschreckend hohe Dunkelziffer bei Unfällen von Radfahrern.
Eine aktuelle Studie aus Münster hielt im Zeitraum der Studie 723 Unfälle fest, die in die amtliche Statistik eingingen. Die Unfallforscher dokumentierten mit 2 250 Fällen aber gut drei Mal so viel tatsächlich passierte Unglücke. Und mit 25 Prozent traten bei einem alarmierend großen Teil der Lädierten Kopfverletzungen auf. Einen Fahrradhelm trugen aber nur sechs Prozent von ihnen. Bei den schweren und tödlichen Unfällen war Alkohol ein besonders großer Faktor.
Jeder sei für seine Gesundheit selbst verantwortlich, sind sich die Experten einig. Und der größte Teil der Bevölkerung gehört noch immer zu den Helmmuffeln. Doch mit dem Kopfschutz lässt sich das Risiko einer schweren Schädelhirnverletzung um mindestens 50 Prozent verringern. Zudem dürfe das Fahrrad nicht als Autoersatz für Betrunkene missbraucht werden, denn alkoholisierte Radfahrer tragen das höchste Risiko, tödlichen Unfällen zum Opfer zu fallen. Außerdem muss man auf dem Zweirad stets auf gute Sichtbarkeit achten. Nachts sind noch immer zahllose „Dunkelmänner“ ohne Licht unterwegs. Doch Sichtbarkeit ist auch im „Stehen“ wichtig – auffällige Kleidung, Reflektoren und eine Beleuchtung mit Standlichtfunktion tragen zur guten Erkennbarkeit an roten Ampeln und Einmündungen bei.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 03.05.2011 aktualisiert am 03.05.2011
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