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Wer sicher auf dem Fahrrad unterwegs sein will, darf auf einen Helm nicht verzichten. Beim Kauf gibt es aber einiges zu beachten, damit die Kopfbedeckung später korrekt sitzt und richtig schützt.
Die Experten vom TÜV empfehlen ein vorheriges Anprobieren in einem Fachgeschäft und raten vom Blindkauf im Internet ab. Auch gebrauchte Helme sowie auf Restposten oder Billigangebote sollte man besser verzichten. Wer also einen Helm zu Weihnachten verschenken will, sollte es vorerst besser bei einem Gutschein belassen – oder den Beschenkten zum Weihnachtsshopping mitnehmen.
So darf die Schale weder wackeln noch drücken. Sie muss am Kopf zudem so anliegen, dass sie bei einem eventuellen Sturz nicht verrutscht. Bei der Anprobe sollte der Helm so weit in die Stirn gezogen werden, dass die Sicht noch frei bleibt. Die Kinnschließe bleibt dabei offen. Fällt der Helm nach kräftigem Kopfschütteln ab, ist er zu groß; bleibt er sitzen, stimmt zumindest die Passform. Über Drehknöpfe oder Verstellriemen lassen sich die meisten Helme danach individuell anpassen. Für Mützen ist unter dem Helm kein Platz. Dafür sollte aber unter den Kinngurt noch ein Finger passen. Vor dem ersten Einsatz muss zudem die Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen und der Helm danach korrekt eingestellt werden.
Kinder sollten beim Kauf „ihres“ Helms auf jeden Fall mitentscheiden, denn nur wenn ihnen der Helm gefällt, wird er letztlich auch getragen. Soll er vorwiegend im Sommer eingesetzt werden, empfehlen Experten ein Exemplar mit Lüftungsschlitzen. So entsteht auch bei starker Sonne kein Hitzestau, und die Temperatur bleibt erträglich. Achten sollte man auf Insektennetze vor den Schlitzen. So lassen sich schmerzhafte Stiche am Kopf vermeiden. Ebenso wichtig ist das Gewicht: Moderne Helme wiegen kaum mehr als 300 Gramm und drücken weniger stark auf Kopf und Nacken. So können auch lange Touren sicher und komfortabel absolviert werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.12.2011 aktualisiert am 16.12.2011
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