Fahrradhelme – Die Mehrheit fährt oben ohne

Nur die wenigsten erwachsenen Radfahrer tragen einen Helm. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gaben nur zehn Prozent an, konsequent selbst einen Helm zu tragen. Allerdings achten 90 Prozent der rund 1.000 Befragten darauf, dass die eigenen Kinder einen geeigneten Kopfschutz tragen.

Immerhin zwei Drittel der Erwachsenen würden einen Helm tragen, um Kindern ein Vorbild zu sein. 59 Prozent der Interviewten befürworten sogar eine Helmpflicht, davon 25 Prozent für alle Radfahrer und 27 Prozent nur für Kinder und Jugendliche. Sieben Prozent wollen dies von der jeweiligen Straßenlage abhängig machen. Rund 41 Prozent stehen einer Helmpflicht grundsätzlich ablehnend gegenüber.

Lediglich 9 Prozent aller Radfahrer waren im vergangenen Jahr durch einen Helm geschützt. Damit ist die Anlegequote seit Jahren erstmals wieder gesunken. Im Vorjahr nutzten immerhin 11 Prozent der Biker einen Kopfschutz.

Bedenklich:

Nur 38 Prozent der Kinder von sechs bis zehn Jahren trugen 2010 einen Helm. Auch hier ist die Quote deutlich rückläufig. 2009 wurden noch 56 Prozent so geschützt.

Mit zunehmendem Alter wird immer seltener ein Helm angelegt. Schon bei den Elf- bis Sechzehnjährigen setzen nur noch 15 Prozent die leichte Kunststoffhülle auf. Bei Bikern ab 17 fallen die Quoten auf 3 bis 8 Prozent, sagt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BaST).

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