Fahrradhelme – In drei Schritten zum perfekten Schutz

Ein Helm ist für Fahrradfahrer nicht vorgeschrieben, kann im Ernstfall aber Leben retten. Damit der Kopfschutz aber auch wirklich schützt, gilt es, beim Kauf einiges zu beachten. Die Deutsche Verkehrswacht empfiehlt, die Wahl in drei Schritten vorzunehmen.

Zunächst sollten drei bis vier Modelle in die engere Wahl genommen werden. Hierbei ist vor allem der persönliche Geschmack entscheidend. Denn nur ein Helm der gefällt, wird auch getragen. Aber auch an den Einsatzzweck sollte gedacht werden. Braucht man einen sportlichen Helm fürs Training oder eher einen bequemen für lange Freizeittouren?

Im zweiten Schritt werden die Kandidaten anprobiert. Der Helm darf weder wackeln noch drücken und muss am Kopf so anliegen, dass er bei einem eventuellen Sturz nicht oder kaum verrutscht. Auch für Kinder sollte direkt ein passendes Modell gewählt werde; keines, in das sie erst noch reinwachsen.

Zuletzt geht es noch um Details. Der Helm sollte sich möglichst gut verstellen lassen, der Verschluss gut bedienbar sein. Ein geringes Gewicht und Öffnungen für den Fahrtwind erhöhen den Tragekomfort. Wer gelegentlich eine Sonnenbrille trägt, sollte überprüfen, ob sie bequem unter den Helm passt. Nicht zuletzt ist ein guter Helm auch pflegeleicht – praktisch sind beispielsweise Polster, die sich zum Waschen herausnehmen lassen.

In Sachen Schutzwirkung sind die meisten Helme gut, wie bereits im April ein Test der Stiftung Warentest ergeben hat. Testsieger bei den Erwachsenenhelmen wurde der Casco Activ-TC (60 Euro). Bei den Kinderhelmen überzeugt der Limar 515 (40 Euro) am meisten.

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