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Langsam, aber sicher neigt sich der Winter seinem Ende entgegen. Wenn die Straßen von Schnee und Eis befreit sind und die Temperaturen in angenehmere Regionen steigen, rückt für viele Menschen das Fahrrad wieder ins Zentrum der Mobilität.
Wer seinen Drahtesel gegen ein neues Velo tauschen will, sollte auf jeden Fall einen Fachhändler besuchen und die Finger von Billigangeboten aus dem Supermarkt lassen. Und wenn man zusätzlich noch einige Dinge berücksichtigt, steht dem Genuss auf zwei Rädern in der neuen Saison nichts mehr entgegen.
Wie beim Kauf eine neuen Autos sollte man auch beim Fahrraderwerb auf einer Probefahrt bestehen, denn nur so lässt sich herausfinden, ob das Objekt der Begierde den Erwartungen entspricht und die gewünschten Fahreigenschaften bietet. Zwar kauft natürlich auch das Auge mit, sodass die Ästhetik schon stimmen sollte, doch entscheidend ist am Ende die Bewährung im Praxistest. Und für dieses erste Kennenlernen muss man sich Zeit nehmen. „Bei einer kleinen Runde einmal um den Block verrät das Fahrrad seine Eigenschaften nur ansatzweise, und gibt schon gar keine Auskunft darüber, ob es auf Dauer auch bequem ist,“ erläutert der Stellvertretende Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), Gereon Broil.
Vor dem Start zur ersten Proberunde müssen allerdings die Maße von Mensch und Maschine aufeinander abgestimmt werden. Bei zu tief oder zu hoch eingestellten Rädern lässt sich die Muskelkraft nämlich nur unvollständig in Vortrieb verwandeln, was jede Ausfahrt bald zur Tort(o)ur werden lässt. Vor dem Start werden der Reifendruck und die Schaltungen sowie die Bremsen eingestellt. Hier hilft der Fachhändler weiter und er berät natürlich auch, welches Fahrrad für welchen Einsatzzweck überhaupt empfehlenswert ist.
Bei der Probefahrt sollte man auf jeden Fall auch Berg- und Talfahrten einplanen. Gereon Broil: „Nur so bekommt man eine Vorstellung davon, wie gut das Fahrrad in Kurven liegt, wie sich die Bremsen verhalten oder die Schaltung funktioniert.“ Allerdings ist beim Bremsentest zu berücksichtigen, dass neue Bremssysteme unerwartet deutlich zupacken können. Daher ist es ratsam, sichfür eine Vollbremsung am besten einen leeren Parkplatz suchen. Vor der Fahrt muss auf jeden Fall geklärt werden, wie die Haftungsfrage im Fall eines Unfalls geregelt ist.
Bis man sein Traum-Fahrrad gefunden hat, sollte man günstige und kostspieligere Räder miteinander vergleichen und dabei den eigenen Alltag simulieren. Wer zum Beispiel bei Ausflügen Packtaschen nutzt tut gut daran, sie auch bei der Testrunde ans Fahrrad hängen. So ist sichergestellt, dass das Rad auch dieser Belastung gewachsen ist.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.02.2013 aktualisiert am 21.02.2013
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