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Vorbeugen hilft immer. Das ist auch in Sachen Sicherung des Fahrrads gegen Langfinger nicht anders. Rund 345 000 Fahrräder wurden laut dem Pressedienst Fahrrad im Jahr 2009 als gestohlen gemeldet, und die Dunkelziffer liegt erheblich höher. 24 Prozent der Velos waren dabei nicht angeschlossen. Meist hofft man auch vergebens, dass der gestohlene Drahtesel wieder auftaucht: Gerade einmal zehn Prozent beträgt die Aufklärungsquote bei den Fahrraddiebstählen. Vermeiden ist also definitiv die bessere Wahl.
Gefährlich ist vor allem Nachlässigkeit. Die fünf Minuten beim Bäcker können reichen, und schon ist das Fahrrad verschwunden. Für solch kurze Perioden eignen sich Rahmenschlösser, also solche, die am Fahrrad selbst befestigt sind. Soll das Fahrrad eine längere Zeit unbeaufsichtigt stehen bleiben, so sollte ein hochwertiges Schloss aus gehärtetem Stahl zum Einsatz kommen. Angeschlossen werden muss das Rad mit dem Rahmen an ein Objekt, das fest im Boden verankert ist, beispielsweise an einen Laternenpfahl. Denn sonst kann der Dieb das Velo einfach wegtragen. Das Schloss sollte möglichst hoch am Rahmen angebracht sein, das macht das Ansetzen eines Bolzenschneiders schwieriger. Auch die Räder selbst sollten gegen Diebstahl gesichert werden. Beim Hinterrad kann das Schloss durch Rahmen und Rad geführt werden. Vorn wird entweder ein zweites Schloss nötig, oder man baut das Rad aus und sichert es gemeinsam mit dem Rahmen.
Hilfreich ist es zudem, das Velo nicht immer am selben Platz abzustellen, denn dann könnten Diebe durch Beobachtung abschätzen, wann sie genügend Zeit haben, um das Rad zu stehlen. Am sichersten ist natürlich der Keller oder die Garage, doch auch hier sollten die Velos abgeschlossen werden. Häufig verschwinden Bikes nämlich auch aus abgeschlossenen Garagen oder Fahrradkellern. Und was darf ein gutes Schloss kosten? Eine alte Faustregel besagt, dass man zehn Prozent des Fahrrad-Preises in ein Schloss investieren sollte. Gute Schlösser gibt es zu Preisen bis 120 Euro. Und die Investition ist sicherlich sinnvoll. Denn besser man gibt diese Summe für ein Schloss aus, als das Zehnfache durch ein gestohlenes Fahrrad einzubüßen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 20.04.2011 aktualisiert am 20.04.2011
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