Fahrradpflege – Sauber in die Saison

Die meisten Fahrräder haben in den vergangenen Monaten im Keller oder in der Garage Staub angesetzt. Doch der Frühling naht und somit ist es Zeit, das Bike ans Sonnenlicht zu bringen. Bevor man aber wieder in die Pedale tritt, ist ein Frühjahrsputz fällig. Denn das sieht nicht nur besser aus, sondern sorgt auf für mehr Sicherheit.

Mit warmem Wasser, etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm werden Sattel (nicht bei Leder), Lenkrad, Rahmen und Felgen von Schmutz und Staub befreit. Zum Abspülen sollte ein Gartenschlauch benutzt werden, auf keinen Fall aber ein Hochdruckreiniger. Denn der harte Wasserstrahl kann in die Lager eindringen, Fett herausspülen und Dichtungen beschädigen.

Danach sind die Bremsen dran. Die Felgenhörner, auf denen die Bremsklötze aufliegen, müssen zuerst von Dreck und Fett befreit werden. Ist der Zugweg am Handbremshebel zu groß, sollte er an der oberen Stellschraube oder am Bremsumlenkhebel verkleinert werden. Packt die Bremse schlecht, hilft meist das leichte Schmirgeln der Bremsklötze. Sind die allerdings schon zu stark abgefahren, müssen neue gekauft werden. Ein hydraulisches Bremssystem überprüft am besten nur der Fachmann.

Sind die Reifen porös, zeigen sie Risse oder ist das Profil abgefahren, müssen sie getauscht werden. Besonders ordentliche Biker kontrollieren auch den innenliegenden Fahrradschlauch auf Dichtigkeit. Dazu den Schlauch etwas aufpumpen, in einem Eimer mit Wasser unter die Wasseroberfläche drücken und auf Luftbläschen achten. Ein so gefundenes Loch kann dann schnell geflickt werden. Danach wird der leicht aufgepumpte Schlauch wieder auf die Felge gezogen und der Mantel darüber gestülpt. Sitzen Schlauch und Mantel fest auf der Felge, ist unbedingt auf den vorgeschriebenen Reifendruck zu achten.

Besonderes Augenmerk gilt der Kette. Zuerst werden Kranz und Kette mit einer schmalen Bürste gereinigt. Ist der Antrieb stark verfettet, kann er mit einem Lappen und etwas Petroleum gesäubert werden. Waschbenzin oder Nitroverdünnung sind dafür ungeeignet, da beides die Dichtringe der Kette beschädigt. Nach der Reinigung benötigt die Kette wieder ausreichend Fett. Mit einem Kettenspray werden die Glieder eingesprüht und nach einer kurzen Einwirkzeit mit einem schmalen Lappen wieder leicht abgerieben, damit keine überschüssige Flüssigkeit auf Bremse und Reifen tropfen kann.

Radfahrer zahlen zwischen zehn und 25 Euro Bußgeld, wenn die Beleuchtung nicht in Ordnung ist. Deshalb werden vor der ersten Fahrt Dynamo, Vorder- und Rücklicht auf ihre Funktion hin überprüft. Auch die Klingel muss einwandfrei funktionieren.

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