Fahrradreifen für jeden Einsatz

Es ist ein altbewährtes, gesundes und schadstoffarmes Transportmittel: Der Drahtesel erlebt in Zeiten teuren Kraftstoffes, verstopfter Innenstädte und boomender Freizeitgesellschaft einen neuen Aufschwung. Die Fortbewegung mit alternativem Antrieb per Muskelkraft ist gleichzeitig gut für die Gesundheit.

Zudem kommen immer mehr Fahrräder mit elektrischem Hilfsantrieb auf den Markt, die sogenannten Pedelecs. Wie bei Auto, Lastwagen und Motorrad stellen in jedem Fall die Reifen den Kontakt zur Fahrbahn her und übertragen Beschleunigungs-, Lenk- und Bremskräfte. Diese Belastungen verursachen den Verschleiß und deshalb muss regelmäßig Ersatz her. Dabei gibt es für unterschiedliche Ansprüche und Anwendungen eine riesige Auswahl.

Eine bekannte Marke, die im Fahrradbereich bei Reifentests besonders erfolgreich abschneidet, ist Continental. Die Firma ist der einzige deutscher Hersteller für Fahrradreifen, der auch hierzulande produziert. Für die unterschiedlichen Fahrradgattungen und vielfältigste Einsätze gibt es eine große Auswahl verschiedener Reifen für normale bis anspruchsvollste Einsätze. Die Bandbreite der angebotenen Modelle erschließt vom preiswerten Einstiegsmodell bis zum hochspezialisierten High-end-Produkt jeden Einsatzzweck – vom City-, Trekking-, Mountainbike- und Renneinsatz bis zum Bahnsport.

Die absoluten Spitzenprodukte für den Rennradbereich nähen für Continental erfahrene Mitarbeitern im hessischen Korbach von Hand. Das Modell „Olympic“ mit heller Lauffläche verkraftet einen Fülldruck von stolzen 15 Bar. Das entspricht 15 Kilo pro Quadratzentimeter. Ein solcher Druck herrscht beispielsweise in 140 Meter Meerestiefe. Mit dem 349 Euro teuren Reifen sind Olympia-Siege möglich. Doch nicht nur in diesen „Superreifen“ steckt das Know-how des Herstellers. Auch in den deutlich bodenständigeren Fahrradreifen für den MTB- und CT-Bereich fließt anspruchsvolle Technik ein.

Entwicklung und Test der Fahrradreifen finden im hessischen Korbach statt. So sorgen beispielsweise sogenannte „Breaker“ (diagonale Gewebestrukturen) aus Polyester oder dem spezialisierten Synthetikmaterial „Vectran“ für gute Pannensicherheit. Die Gummimischung mit dem Namen „Black Chili“ löst den Zielkonflikt zwischen Grip und Rollwiderstand. „Black Chili Compound“ verbessert den Rollwiderstand um 26 Pronzent und bietet gleichzeitig rund 30 Prozent mehr Grip gegenüber Silika-Mischungen. Die Black Chili-Reifen haben darüber hinaus eine höhere Laufleistung.

Anspruchsvolle Radsportler wählen für den Einsatz von Schlauchreifen auf der Straße das handgearbeitete Modell „Competition“, alternativ stehen „Grand Prix 4000 SR“ mit nahtloser Karkasse oder der leichte „Podium TT“ zur Auswahl.

Wer sein zweirädriges Heil eher im Gelände sucht, sollte zu Cross-Reifen oder Mountainbike-Pneus greifen. Continental bietet allein sechs verschiedene Cross-Modelle für 22,90 Euro bis 45,90 Euro an. Für Alltags-Radfahrer und Globetrotter stehen mehr als ein Dutzend Modelle zwischen rund 15 und 28 Euro zur Auswahl.

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