Fahrradschlösser im Test – Ein Kinderspiel für Diebe

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Copyright: Stiftung Warentest

Ob Kabel, Panzerkabel, Stahlbügel oder Kettenschloss – Fahrradschlösser mit Zahlencode lassen sich innerhalb von etwa 20 Sekunden aufbrechen. Unabhängig davon, ob es sich um ein billiges oder ein Markenprodukt handelt, hält keines der Schlösser den Aufbruchversuchen stand. Zu diesem ernüchternden Ergebnis ist die Stiftung Warentest gekommen, die acht Zahlenschlösser unterschiedlicher Bauart geprüft hat.

Gibt es bei regulären Fahrradschlössern in der Regel gute sowie schlechte Modelle, bewerteten die Tester alle jetzt geprüften Modelle, die als Schließmechanismus einen Zahlencode verwenden, als „mangelhaft“. Dabei lag es nicht am Code, der wirkte zuverlässig. Grund dafür sind die verwendeten Materialien, die sich mit Säge oder Bolzenschneider innerhalb weniger Sekunden knacken ließen.

Die Sicherheitsklassifizierung der Hersteller oder der Preis nützen dabei wenig als Orientierung beim Kauf. Das „Hochsicherheits-Bügelschloss“ von Profex für acht Euro beispielsweise hat Schutzlevel 5 von 5 – und war in 10 Sekunden geknackt. Aber auch die teuersten Modelle wie der Abus Raydo Pro 1460/85 (43 Euro) oder der Trelock KS 310 (40 Euro) schnitten im Test sehr schlecht ab.

Ein gutes Fahrradschloss sollte einem Aufbruchversuch laut Experten mindestens drei Minuten standhalten. Denn wenn ein Dieb sich länger daran zu schaffen macht, ist die Gefahr größer, erwischt zu werden. Gute Fahrradschlösser kosten zwischen 40 und 120 Euro und funktionieren alle mit Schlüssel. Empfehlenswert ist auch, sein Rad doppelt zu schützen und zwei Schlösser unterschiedlicher Bauarten zu nutzen.

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