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Auf dem Fahrrad lassen sich fremde Länder besonders entspannt entdecken. Die frische Luft und die Bewegung helfen dabei, den Alltag zu vergessen. Und durch die im Gegensatz zum Auto recht gemächliche Fortbewegungsart lernen die Radler das Urlaubsland viel intensiver kennen.
Wer die Planung der Tour selbst in die Hand nimmt, findet im Internet Tipps für geeignete Routen. So finden sich beispielsweise auf der Internetseite www.fahrrad-tour.de zahlreiche Touren samt Streckenbeschreibungen. Der Verlag Bikeline bietet viele Radtourenbücher und Radkarten an. Das Tourenbuch für den Etsch-Radweg kostet zum Beispiel 12,90 Euro. Eine eigene Route kann mit Hilfe von Google Maps erstellt werden, allerdings wird die Topographie nicht beachtet – auf diese Funktion müssen deutsche Radler noch warten. In den USA gibt es bereits eine spezielle Radfahrer-Funktion, die Steigungen und die durchschnittliche Ermüdung der Fahrer berücksichtigt.
Die Tagesetappen sollten entsprechen der Kondition der Radler eingeteilt werden. Stehen die einzelnen Zielpunkte unter der Berücksichtigung der Topographie fest, empfiehlt es sich zumindest in der Hauptsaison, die gewünschten Unterkünfte vorab zu buchen. So sparen sich die Urlauber nach einem anstrengenden Tag die Suche nach einem Hotelzimmer.
Eines der größten Probleme bei Fahrradurlauben ist der Transport des Gepäcks. Wer es selbst mitnehmen möchte, muss sich beim Packen stark einschränken, denn jedes Kilo muss mit der eigenen Muskelkraft transportiert werden. Eine Lösung sind Sternfahrten, also Touren mit einem festen Ausgangspunkt, von dem täglich verschiedene Routen starten. Das hat den Nachteil, dass die Strecke auf dem Hin- und Rückweg identisch ist, worunter die Abwechslung leidet.
Am komfortabelsten ist es, ein Pauschalangebot zu buchen, wie sie zum Beispiel der österreichische Anbieter Eurobike offeriert. Bei einer solchen Reise werden die einzelnen Etappen geplant, die Hotels gebucht und das Gepäck transportiert. Die neu im Programm aufgenommene Tour „Reschensee nach Verona“ führt den Teilnehmer den Südhang der Alpen hinunter bis in die Stadt von Romeo und Julia. Das Schöne an der Route: Wenn den Radlern in den ersten Tagen die Puste ausgeht oder sie von Regen überrascht werden, können sie bequem in die Vinschgau-Bahn steigen, die sie zum nächsten Zielort bringt. So viel Komfort hat natürlich seinen Preis. Die beschriebene Acht-Tages-Tour kostet bei eigener Anreise und individueller Fahrt 587 Euro pro Person. Ein Mietrad kostet 55 Euro extra. Auch andere Anbieter offerieren pauschale Reisen. So finden sich beispielsweise unter www.wikinger-reisen.de oder www.radurlaub.de oder www.fahrrad-und-reisen.de zahlreiche Angebote.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 02.08.2010 aktualisiert am 02.08.2010
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