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Die theoretischen Fahrerlaubnisprüfungen sind jetzt um modernere und praxisnähere Elemente ergänzt worden. Computer-erstellte Bilder und Videos zeigen Szenen, die der Fahrerlaubnisprüfling nur richtig beurteilen kann, wenn er die jeweils gültigen Regeln tatsächlich auch verstanden hat.
Nur noch Auswendiglernen gibt es nicht mehr. Der Frage, in welchem Maße diese Neuerung den Fahranfängern tatsächlich hilft, ist die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in einem Forschungsprojekt nachgegangen. Dabei wurden diese Aufgaben sowohl Fahranfängern mit einem hohen Unfallrisiko als auch erfahrenen Fahrern mit einem geringen Unfallrisiko vorgelegt.
Um zu ermitteln, welche Lernschritte mit dieser Methode möglich sind, haben die Fahrschüler die Aufgaben zu Beginn der Ausbildung, dann direkt nach der Ausbildung und nach drei Monaten selbständigen Fahrens gestellt bekommen. Die jeweiligen Ergebnisse wurden mit denen der langjährigen Autofahrer verglichen, die parallel dazu an der Untersuchung teilgenommen hatten.
Ging es um die Anwendung reinen Verkehrswissens, waren die „Frischlinge“ besser als die „alten Hasen“. Anders bei den komplexen Aufgaben wie dem schnellen Reagieren auf plötzlich auftauchende Hindernisse. Hier spielten die Experten ihre Fahrpraxis aus, die auch durch die beste Ausbildung nicht zu ersetzen ist.
Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von dynamischem Bildmaterial in der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung zu empfehlen ist und dass insbesondere durch Reaktionsaufgaben das Ausbildungsniveau steigt.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 22.10.2012 aktualisiert am 22.10.2012
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