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In anderen europäischen Ländern, wie zum Beispiel Österreich, ist es bereits Vorschrift: nach der Führerschein-Prüfung folgt ein Fahrsicherheitstraining. In den Fahrstunden werden zwar die ersten Schritte im Autofahrerleben gegangen, aber das Verhalten in bestimmten Gefahrensituationen wird nicht geprobt. Es sei denn eine Vollbremsungen ist die einzigen Lösungsmöglichkeit, die wir in brenzligen Situationen aus dem Hut zaubern können.
Wer kennt es nicht? Schwarze Bremsspuren, die vom linken Schnellfahrstreifen in einer steilen Kurve Richtung Böschung am rechten Straßenrand verlaufen. Sogleich hat man katastrophale Unfallbilder vor Augen, die vielleicht durch ein professionelles Fahrsicherheitstraining verhindert hätten können. Genau dieses fordert der Rennfahrer und Motorsportrepräsentant der Marke Volkswagen [foto id=“67702″ size=“small“ position=“left“]Hans-Joachim Stuck in einem Interview mit dem Branchen-Informationsdienst „PS-Automobilreport“. „Jeder, der den Führerschein erwirbt, sollte bald darauf ein Fahrsicherheitstraining machen“, mahnt Hans-Joachim Stuck. Er betrachtet das Fahrsicherheitstraining als notwendige Erweiterung der Fahtrausbildung, da nicht alle die gleichen Voraussetzungen mitbringen, um im Straßenverkehr zu bestehen. „Wenn einer mit Ach und Krach seine Fahrstunden absolviert, heißt das doch noch lange nicht, dass der für den Verkehr fit ist und all das beherrscht, was er können sollte,“ kommentierte Stuck in dem Interview.
Anlass für das Interview war die Ankündigung von Volkswagen, jedem GTI-Fahrer unter 21 Jahren ein kostenloses Fahrsicherheitstraining zu ermöglichen. Aber auch rund 70 Euro in die Fahrsicherheit zu investieren, halte ich für einen moderaten Preis, wenn es um das eigene Wohlergehen und das der Mitfahrer handelt. Denn wer kann sein Auto unter Kontrolle halten, wenn das Heck ausbricht? Was ist zu tun, wenn ein Tier vor das Fahrzeug läuft, oder wenn die Fahrbahn extrem rutschig ist? Im Straßendschungel kann jeden Moment etwas Unvorhergesehenes passieren, so dass Vorsorge stehts besser scheint als Nachsorge.
geschrieben von Juliane Beier veröffentlicht am 06.04.2009 aktualisiert am 06.04.2009
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